Hallo zusammen,
gleich zu Anfang möchte ich klarstellen, dass ich diesen Beitrag nicht schreibe, um über meine „böse“ Kollegin herzuziehen.
Bitte versteht diesen Thread einfach nur als Frage von mir in einer schwierigen Situation.
Wir Kolleginnen arbeiten in unserer Klinik an verschiedenen Standorten und sehen uns teilweise tagelang nicht. Natürlich führen wir Telefone mit uns, über die wir während der AZ kommunizieren können, falls es wichtige Mitteilungen ( neue Patienten usw.) gibt. Unsere Dokumentation erledigen wir am Ende der Schicht im Büro, wo ein PC steht, der mit einem Passwort bedient wird und den ganzen Tag an ist. Da taucht auch schon das erste Problem auf, verschwundene Dateien (komisch....nur meine) Diesbezüglich bin ich schon auf dem richtigen Weg (s.Thread vom Traumjob zum Alptraumjob).
Da ich „nur“ Teilzeit arbeite, habe ich früher Feierabend als die 100%ler.
Es kommt vor, dass ich Überstunden mache, was mir ansich kein Problem macht, denn der Freizeitausgleich klappt gut. An diesen Tagen ist es meist im ganzen Haus stressig, so dass wir uns auch im Büro nicht sehen. Das heisst, ich mache meine Doku, trage (zB) eine Überstunde ein und gehe heim.
Meine Kollegin hat nun kürzlich etwas im Personalordner einer anderen Schwester abgeheftet und bei der Gelegenheit wäre ihr "zufällig" aufgefallen, dass ich mir an einem bestimmten Tag eine Stunde aufgeschrieben habe, die sie mir nicht glaubt... Erstens bin ich sehr verwundert, dass sie in meinem Personalordner rumschnüffelt und zweitens kann ich genau für diesen Tag, wie für alle anderen gemachten ÜS auch, nachweisen, dass ich auf einer Station beschäftigt war. Mit der Ltg genau dieser Station unterhielt ich mich witzigerweise genau über die ÜS, die ich gerade leiste. Sie war nämlich sehr verwundert, dass ich nicht 100% arbeite....
Um es auf den Punkt zu bringen, meine Kollegin unterstellt mir, dass ich mir Stunden aufschreibe, die ich nicht leiste und damit meinen AG betrüge.
Soweit ich weiss kann das ein Kündigungsgrund sein und ich möchte diese infame Unterstellung nicht auf mir sitzen lassen. Ich habe mir noch nie Überstunden aufgeschrieben, die ich nicht geleistet habe.
Nur nebenbei hat sie selbst, ebenso wie eine einzelne andere Kollegin (ihre private Freundin, auch 100%) so viele Überstunden, dass sie alle zwei Monate mehrere Tage, oder auch eine Woche abfeiern. Diese Überstunden entstehen auch und oft an Tagen, an denen wir nachweislich zu meiner Feierabendzeit mit der Arbeit fertig und im Büro sind.
Bevor jemand über mich herfällt, ihre Überstundensammlung von 40-50 Std alle 2 Monate ist mir zwar aufgefallen, aber es lag mir fern dies zu hinterfragen, jeder ist für sich verantwortlich. Und bitte glaubt mir einfach, in unserem Arbeitsbereich ist eine solche Zahl sehr sehr hoch. Ich mache in der gleichen Zeit 4-5 ÜS.
Vor dem Hintergrund allerdings, dass die Dame mir Betrug unterstellt, sehe auch ich genauer hin.
Eigentlich möchte ich diese Angelegenheit im Beisein unserer zuständigen PDL, und/oder Betriebsrat klären. Die Chefin der Abteilung ist im Langzeitkrank und eine Vertreung gibt es nicht, wir sind momentan quasi „Leitungslos“.
Reagiere ich über? Hat noch jemand eine Empfehlung für mich?
VG lusche
gleich zu Anfang möchte ich klarstellen, dass ich diesen Beitrag nicht schreibe, um über meine „böse“ Kollegin herzuziehen.
Bitte versteht diesen Thread einfach nur als Frage von mir in einer schwierigen Situation.
Wir Kolleginnen arbeiten in unserer Klinik an verschiedenen Standorten und sehen uns teilweise tagelang nicht. Natürlich führen wir Telefone mit uns, über die wir während der AZ kommunizieren können, falls es wichtige Mitteilungen ( neue Patienten usw.) gibt. Unsere Dokumentation erledigen wir am Ende der Schicht im Büro, wo ein PC steht, der mit einem Passwort bedient wird und den ganzen Tag an ist. Da taucht auch schon das erste Problem auf, verschwundene Dateien (komisch....nur meine) Diesbezüglich bin ich schon auf dem richtigen Weg (s.Thread vom Traumjob zum Alptraumjob).
Da ich „nur“ Teilzeit arbeite, habe ich früher Feierabend als die 100%ler.
Es kommt vor, dass ich Überstunden mache, was mir ansich kein Problem macht, denn der Freizeitausgleich klappt gut. An diesen Tagen ist es meist im ganzen Haus stressig, so dass wir uns auch im Büro nicht sehen. Das heisst, ich mache meine Doku, trage (zB) eine Überstunde ein und gehe heim.
Meine Kollegin hat nun kürzlich etwas im Personalordner einer anderen Schwester abgeheftet und bei der Gelegenheit wäre ihr "zufällig" aufgefallen, dass ich mir an einem bestimmten Tag eine Stunde aufgeschrieben habe, die sie mir nicht glaubt... Erstens bin ich sehr verwundert, dass sie in meinem Personalordner rumschnüffelt und zweitens kann ich genau für diesen Tag, wie für alle anderen gemachten ÜS auch, nachweisen, dass ich auf einer Station beschäftigt war. Mit der Ltg genau dieser Station unterhielt ich mich witzigerweise genau über die ÜS, die ich gerade leiste. Sie war nämlich sehr verwundert, dass ich nicht 100% arbeite....
Um es auf den Punkt zu bringen, meine Kollegin unterstellt mir, dass ich mir Stunden aufschreibe, die ich nicht leiste und damit meinen AG betrüge.
Soweit ich weiss kann das ein Kündigungsgrund sein und ich möchte diese infame Unterstellung nicht auf mir sitzen lassen. Ich habe mir noch nie Überstunden aufgeschrieben, die ich nicht geleistet habe.
Nur nebenbei hat sie selbst, ebenso wie eine einzelne andere Kollegin (ihre private Freundin, auch 100%) so viele Überstunden, dass sie alle zwei Monate mehrere Tage, oder auch eine Woche abfeiern. Diese Überstunden entstehen auch und oft an Tagen, an denen wir nachweislich zu meiner Feierabendzeit mit der Arbeit fertig und im Büro sind.
Bevor jemand über mich herfällt, ihre Überstundensammlung von 40-50 Std alle 2 Monate ist mir zwar aufgefallen, aber es lag mir fern dies zu hinterfragen, jeder ist für sich verantwortlich. Und bitte glaubt mir einfach, in unserem Arbeitsbereich ist eine solche Zahl sehr sehr hoch. Ich mache in der gleichen Zeit 4-5 ÜS.
Vor dem Hintergrund allerdings, dass die Dame mir Betrug unterstellt, sehe auch ich genauer hin.
Eigentlich möchte ich diese Angelegenheit im Beisein unserer zuständigen PDL, und/oder Betriebsrat klären. Die Chefin der Abteilung ist im Langzeitkrank und eine Vertreung gibt es nicht, wir sind momentan quasi „Leitungslos“.
Reagiere ich über? Hat noch jemand eine Empfehlung für mich?
VG lusche