Hey.
Ich absolviere seit September ein FSJ in einer Kindertageseinrichtung. Dort übe ich auch Tätigkeiten in der "normalen" täglichen Grundpflege aus, jedoch nicht zu vergleichen mit einer Tätigkeit im Gesundheitswesen.
Nun würde ich gerne eine der folgenden beruflichen Möglichkeiten ergreifen:
- Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin
- Gesundheits- und Krankrankenpfkegerin
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen / Gesundheit- und Pflege
- Studium der Gesundheitswissenschaften
(evt. würde ich auch eine Ausbildung im Bereich der Physiotherapie oder Ergotherapie machen wollen)
- nach der Pflegeausbildung:
- Medizinstudium (laange Wartezeit mit einem NC von 2,8, für meinen Traum würde ich das aber machen)
- Medizin/Pflegepädagogik studieren
Ich habe während meines FSJ's viel über die Arbeit als "Erzieher" gelernt, aber auch über mich, wieich arbeite, was mich interessiert usw.
Nun würde ich Ende April aufhören wollen und hätte somit 8 Monate mein FSJ abgeleistet. Ich würde es ja auch bis zum Ende machen wollen, aber es ist einfach nicht dass, wo ich danach weiterhin arbeiten möchte. Und sowohl fürd Studium, als auch für die Ausbildungen ist ein Pflegepraktikum notwendig. Für mich persönlich würde ich einfach auch gerne noch ein Praktikum absolvieren, einfahc, um mir wirklich sicher zu sein, da mein erstes Pflegepraktikum mir keine große Freude bereitete.
Mein größtes Problem ist aber, dass ich eigentlich jmd. bin, der nicht einfach so etwas beendet. Klar, ich würde eh erstmal nach einem Praktikumsplatz suchen und dann kündigen, aber ich fühle mich, als würde ich die alle im Stich lassen. Aber wenn ich mich (für Krankenpflegeschulen mit fortlaufender Bewerbung und Unis) für den Pflegebereich noch für 2012 bewerben möchte, dann brauche ich jetzt das Pflegepraktikum und nicht erst im September.
Doch wie wirkt das später im Lebenslauf? FSJ abgebrochen und dann 1-2 Praktika? Was, wenn ich dann feststelle, dass ich doch nicht in den Pflegebereich passe und ganz was anderes mache? Sieht das nicht für jede Personalabteilung seltsam aus?
Die oben genannten Möglichkeiten lassen mich in meinen Erzählungen einfach strahln. Wenn ich über eine kaufmännische Ausbildung was erzähle, dann stellt mich der Gedanke zwar zufrieden, aber ich kann darüber nicht euphorisch und enthusiastisch reden, da mir einfach die Leidenschaft und das überdurchschnittliche Interesse fehlt.
Aber sowohl für die Krankenpflegeschulen, als auch für mich selber brauche ich einfach ein Praktikum. Shcließlich war mein erste Pflegepraktikum von wenig Patientenkontakt und viele Hilfstätigkeiten/Botengänge/Kaffee kochen geprägt. Und auch wenn das dazu gehört, das ist doch sicherlich nicht die Hautptaufgabe im Gesundheits- und Krankenpflegewesen oder?
Außerdem habe ich teilweise Probleme mit dem Rücken. Mit physiotherapeutischen Übungen bekomm ich das gut in den Griff und seit dem ich auf Arbeit auch rückenschonender arbeite, geht es ihm auch deutlich besser, habe mich halt damals verhoben.
Ebenfalls die Frage, wie gehe ich mit diversen Ausscheidungen um? Schaff ich das oder ist meine Toleranzgrenze doch eher unterdurchschnittlich? Ich kann mich (auch auf Arbeit) gut zusammenreißen, klar, es gibt Situationen, wo ich denke : "Uiii...Kind, du hast aber eine gute Verdauung" oder " Mensch, diese Wunde sieht aber alles andere als "gesund" aus"....
Wenn ich zu Besuch im KH bin, dann frage ich mich öfters, würde ich mich überwinden können, den Patienten zu waschen? Ich weiß, dass ich es könnte, weil ich mir immer denken würde: Derjenige braucht meine Hilfe und ich gebe sie gerne. Aber ob es wirklich dauerhaft funktioniert weiß ich nicht und deswegen eben das Praktikum.
Was sagt ihr, soll ich das ganze abbrechen und den Schritt wagen?
Oder das FSJ zu Ende machen und dann in dem Bereich arbeiten?
Ich kann kaum noch denken, dass sind so viele Entscheidungen und immer die Angst dabei, die falsche Entscheidung zu treffen. MJeine größte Angst ist, dass ich im Pflegepraktikum merke, dass das nichts für mich ist. Ich interessiere mich sehr für den medizinisch-pflegerischen Bereich (DRK Sanitätseinsätze...ich fand es toll), aber ob meine Vorstellungen auch der Realität entsprechen?
Merkt ihr, wo meine Zweifel sind? Und diese Zweifel wollen entkräftig werden bzw. so bestätigt werden, dass ich weiß, ob ich mein Leben lang dort arbeiten kann.
Mein Bauch sagt mir: Höre auf mit dem FSJ, du hast genug Erfahrungen gesammelt, das bringt dich nicht weiter. Versuche dein Traum jetzt leben zu lassen und schaue, ob es wirklich der Traum ist.
Aber mein Kopf sagt: Mach das FSJ zu Ende, du hast es angefangen also mach es auch zu Ende. Nichts ist schlimmer, als alles anzufangen und dann mehrere Dinge im Lebenslauf zu haben die evt. nachher gar nicht zu dem Studium/Ausbildung passen (falls das Pflegepraktikum meine Vorstellungen nicht bestätigt werde ich aus dem Berech "gehen" und was anderes kaufmännisches/Lehramtmäßiges machen.
Nach dem FSJ ein Praktikum? Und dann? Wann soll ich endlich mal anfangen was richtiges zu machen? Ich werde im Sommer 21. Ich möchte auf eigenen Beinen stehen und nicht bis zum 01. April warten, wenn es auch anders geht.
Hilfe, es ist so viel... ich brauche das objektive Meinungen, welche, die nur das geschriebene werten können und nicht : Ach, in die Pflege? Das ist doch nur ein Knochenjob der unterbezahlt ist....
Davon will ich mich nicht leiten lassen.
Ich freue mich über jede noch so kleine Antwort, die mir hilft.
Aber zumindest tat es gut, darüber mal zu schreiben.
Liebe Grüße
Häschen91
[h=2]http://www.duden.de/rechtschreibung/enthusiastisch[/h]
Ich absolviere seit September ein FSJ in einer Kindertageseinrichtung. Dort übe ich auch Tätigkeiten in der "normalen" täglichen Grundpflege aus, jedoch nicht zu vergleichen mit einer Tätigkeit im Gesundheitswesen.
Nun würde ich gerne eine der folgenden beruflichen Möglichkeiten ergreifen:
- Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin
- Gesundheits- und Krankrankenpfkegerin
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen / Gesundheit- und Pflege
- Studium der Gesundheitswissenschaften
(evt. würde ich auch eine Ausbildung im Bereich der Physiotherapie oder Ergotherapie machen wollen)
- nach der Pflegeausbildung:
- Medizinstudium (laange Wartezeit mit einem NC von 2,8, für meinen Traum würde ich das aber machen)
- Medizin/Pflegepädagogik studieren
Ich habe während meines FSJ's viel über die Arbeit als "Erzieher" gelernt, aber auch über mich, wieich arbeite, was mich interessiert usw.
Nun würde ich Ende April aufhören wollen und hätte somit 8 Monate mein FSJ abgeleistet. Ich würde es ja auch bis zum Ende machen wollen, aber es ist einfach nicht dass, wo ich danach weiterhin arbeiten möchte. Und sowohl fürd Studium, als auch für die Ausbildungen ist ein Pflegepraktikum notwendig. Für mich persönlich würde ich einfach auch gerne noch ein Praktikum absolvieren, einfahc, um mir wirklich sicher zu sein, da mein erstes Pflegepraktikum mir keine große Freude bereitete.
Mein größtes Problem ist aber, dass ich eigentlich jmd. bin, der nicht einfach so etwas beendet. Klar, ich würde eh erstmal nach einem Praktikumsplatz suchen und dann kündigen, aber ich fühle mich, als würde ich die alle im Stich lassen. Aber wenn ich mich (für Krankenpflegeschulen mit fortlaufender Bewerbung und Unis) für den Pflegebereich noch für 2012 bewerben möchte, dann brauche ich jetzt das Pflegepraktikum und nicht erst im September.
Doch wie wirkt das später im Lebenslauf? FSJ abgebrochen und dann 1-2 Praktika? Was, wenn ich dann feststelle, dass ich doch nicht in den Pflegebereich passe und ganz was anderes mache? Sieht das nicht für jede Personalabteilung seltsam aus?
Die oben genannten Möglichkeiten lassen mich in meinen Erzählungen einfach strahln. Wenn ich über eine kaufmännische Ausbildung was erzähle, dann stellt mich der Gedanke zwar zufrieden, aber ich kann darüber nicht euphorisch und enthusiastisch reden, da mir einfach die Leidenschaft und das überdurchschnittliche Interesse fehlt.
Aber sowohl für die Krankenpflegeschulen, als auch für mich selber brauche ich einfach ein Praktikum. Shcließlich war mein erste Pflegepraktikum von wenig Patientenkontakt und viele Hilfstätigkeiten/Botengänge/Kaffee kochen geprägt. Und auch wenn das dazu gehört, das ist doch sicherlich nicht die Hautptaufgabe im Gesundheits- und Krankenpflegewesen oder?
Außerdem habe ich teilweise Probleme mit dem Rücken. Mit physiotherapeutischen Übungen bekomm ich das gut in den Griff und seit dem ich auf Arbeit auch rückenschonender arbeite, geht es ihm auch deutlich besser, habe mich halt damals verhoben.
Ebenfalls die Frage, wie gehe ich mit diversen Ausscheidungen um? Schaff ich das oder ist meine Toleranzgrenze doch eher unterdurchschnittlich? Ich kann mich (auch auf Arbeit) gut zusammenreißen, klar, es gibt Situationen, wo ich denke : "Uiii...Kind, du hast aber eine gute Verdauung" oder " Mensch, diese Wunde sieht aber alles andere als "gesund" aus"....
Wenn ich zu Besuch im KH bin, dann frage ich mich öfters, würde ich mich überwinden können, den Patienten zu waschen? Ich weiß, dass ich es könnte, weil ich mir immer denken würde: Derjenige braucht meine Hilfe und ich gebe sie gerne. Aber ob es wirklich dauerhaft funktioniert weiß ich nicht und deswegen eben das Praktikum.
Was sagt ihr, soll ich das ganze abbrechen und den Schritt wagen?
Oder das FSJ zu Ende machen und dann in dem Bereich arbeiten?
Ich kann kaum noch denken, dass sind so viele Entscheidungen und immer die Angst dabei, die falsche Entscheidung zu treffen. MJeine größte Angst ist, dass ich im Pflegepraktikum merke, dass das nichts für mich ist. Ich interessiere mich sehr für den medizinisch-pflegerischen Bereich (DRK Sanitätseinsätze...ich fand es toll), aber ob meine Vorstellungen auch der Realität entsprechen?
Merkt ihr, wo meine Zweifel sind? Und diese Zweifel wollen entkräftig werden bzw. so bestätigt werden, dass ich weiß, ob ich mein Leben lang dort arbeiten kann.
Mein Bauch sagt mir: Höre auf mit dem FSJ, du hast genug Erfahrungen gesammelt, das bringt dich nicht weiter. Versuche dein Traum jetzt leben zu lassen und schaue, ob es wirklich der Traum ist.
Aber mein Kopf sagt: Mach das FSJ zu Ende, du hast es angefangen also mach es auch zu Ende. Nichts ist schlimmer, als alles anzufangen und dann mehrere Dinge im Lebenslauf zu haben die evt. nachher gar nicht zu dem Studium/Ausbildung passen (falls das Pflegepraktikum meine Vorstellungen nicht bestätigt werde ich aus dem Berech "gehen" und was anderes kaufmännisches/Lehramtmäßiges machen.
Nach dem FSJ ein Praktikum? Und dann? Wann soll ich endlich mal anfangen was richtiges zu machen? Ich werde im Sommer 21. Ich möchte auf eigenen Beinen stehen und nicht bis zum 01. April warten, wenn es auch anders geht.
Hilfe, es ist so viel... ich brauche das objektive Meinungen, welche, die nur das geschriebene werten können und nicht : Ach, in die Pflege? Das ist doch nur ein Knochenjob der unterbezahlt ist....
Davon will ich mich nicht leiten lassen.
Ich freue mich über jede noch so kleine Antwort, die mir hilft.
Aber zumindest tat es gut, darüber mal zu schreiben.
Liebe Grüße
Häschen91
[h=2]http://www.duden.de/rechtschreibung/enthusiastisch[/h]