Ausbildung zur Bürokauffrau abbrechen?

Anna2401

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04.10.2012
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Hallo ihr lieben !

Ich schildere euch mal meine jetzige Situation:
Ich habe im September diesen Jahres eine Ausbildung zur Bürokauffrau begonnen.
Ich merke aber immer mehr dass mir die Ausbildung keinen Spaß macht.
Vielmehr würde mich eine Ausbildung in einem Pflegeberuf wie Hebamme oder kinderkrankenschwester Reizen & interessieren.
Damit ich nicht nochmal in die gleiche Situation komme möchte ich vorab ein Praktikum machen & die gute Nachricht ist, dass ich schon ein 3 monatiges Praktikum im Kreissaal hätte :)

Ich habe aber Angst, dass ich die falsche Entscheidung treffe,da ich von geregelten Arbeitszeiten in den schichtdienst wechseln müsste & ich flaue Gedanken habe dass ich mich beispielsweise von meinen Freunden abseilen müsste :/ was soll ich eurer meinung nach tun ?!
Liebe
Grüße
 
Wenn du jetzt schon merkst, dass dir der Beruf nicht liegt, wäre es einerseits quatsch auf biegen und brechen 3 Jahre durchzuhalten. Andererseits hättest du dann zumindest schonmal was in der Tasche.
Die Frage ist wovon du leben willst, wenn du jetzt abbrichst, denn bezahlte Praktika sind i.d.R sehr selten. Du könntest allerdings noch schauen, dass du einen FSJ Platz bekommst. Die nehmen häufig noch nach September FSJler auf und du hättest fast ein Jahr Zeit dich an den Schichtdienst zu gewöhnen und allgemein herauszufinden ob die Pflege etwas für dich ist. Meistens wird auch eine Vergütung gezahlt.

Aber: Falls du direkt nach dem FSJ die Ausbildung beginnen willst, bewerbe dich schnell, denn für Oktober 2013 ist die Bewerbungsfrist bald vorbei.

Alles Gute
 
Das finanzielle wäre nicht das Problem, ich habe tolle Eltern die mich prima unterstützen auch finanziell, ich wohne auch noch zu Hause.

Das schlimme ist auch, dass ich total Bammel davor habe, meinem Ausbilder zu sagen, dass ich abbrechen will da alle auch total nett sind :/
aber ich will einfach keine 3 Jahre verschwenden

Ich habe bald einen Termin mit einer Hebamme vllt kann ich mich dann besser entscheiden :)
 
Habe meine Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel auch abgebrochen und beginne diesen Monat in einer Behinderten Werkstatt und bewerbe mich zwischendurch auch nochmal als Krankenschwester.
Heutzutage weiß man eh nicht, was man werden soll, bei so vielen Möglichkeiten.
 
ich würde dir auch erstmal ein praktikum raten. und wenns nur 2 wochen oder so sind. einfach damit du mal auf station warst und das arbeitsleben dort live erlebt hast.
mit der hebammensache ist es allerdings (zumindest hier in der region) sehr sehr schwer. ich hab mich 3 jahre an 3 schulen (mit gutem abi, praktika und guter bewerbungsmappe) beworben und nichtmal ein VG bekommen...
Bei meinen 3 Bewerbungen für GKKP wurde ich sofort eingeladen und hab 2/3 zusagen erhalten :D

aber wie gesagt..gucks dir doch erstmal an bevor du abbrichst. vlt hast du herbstferien oder so wo du wenigstens mal 1-2 wochen auf station gehen kannst. am besten Kinderklinik etc.
drücke dir die daumen.

ach so und was du meinst mit den freunden...schichtdienst ist nicht ohne. jeder managet seine Zeiten anders, aber ich hab noch ne Tochter dazu und ich muss sagen bis auf 1 Freundin hat sich bei mir alles verlaufen :/
(und die arbeitet mit mir in der klinik :D ) aber muss nicht bei jedem so sein. wenn du aber gerne am WE weggehst oder so ist es schon eine große einschränkung, das muss einem auch klar sein. ich komm muss ich sagen gut mit klar, bei mir wirds erst wieder schwer wenn die kleine in die schule kommt. wie wir das regeln will ich noch gar nich wissen :D
 
Hebamme? In dem Beruf einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist wie ein Sechser im Lotto........mehr sag' ich dazu erst mal nicht.:nurse:
 
Erkundige dich vorallem zu den Rahmenbedingungen des Hebammenberufes! Viele sind gezwungen, sich selbständig zu machen...feste Anstellungen gibt es wenige bis gar keine mehr!
 
Hi Anna2401, ich glaube die anderen haben Recht.... Du solltest zuerst ein Praktikum machen, zwei Wochen oder länger. Denn durch das Praktikum kannst du sowieso besser beurteilen, ob du als Hebamme tätig sein möchtest oder nicht.
Und informiere dich über die Ausbildungsvorraussetzungen. Denn es gibt nichts schlimmeres, als eine Ausbildung wegen einer Fehlentscheidung abzubrechen.
 
Natürlich gibt es schlimmere Sachen ;)

Musste mal gesagt werden, dramatisieren muss man das nicht.
 
Es gibt sehr viel Schlimmeres, aber dennoch sollte man nicht die erste Ausbildung abbrechen, nur um zu merken, dass man in der zweiten genauso fehl am Platze ist. Ein Ausbildungsabbruch ist zu verschmerzen - zwei, drei, viele machen sich im Lebenslauf denkbar ungünstig.
 

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