Fachweiterbildung Anästhesie und Intensiv - Anspruchsvoll?

stationszwerg

Newbie
Registriert
17.12.2008
Beiträge
9
Ort
Bayern
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Neurologie ITS
Hallo.
Beginne am 1.4.2009 meine Weiterbildung zur Anästhesie und Intensivfachschwester. Ist die Ausbildung wirklich so schwer wie man so hört. Jeden den man fragt sagt: Gott sei Dank ist es vorbei usw. Bei solchen Aussagen kann man schon etwas Angst bekommen:gruebel:. Hoffe ihr könnt mir mit positiveren Aussagen mehr Mut machen:)
Liebe Grüße. Stationszwerg
 
Hallo Stationszwerg,

ich würde sagen, das kommt auch darauf an wo du deine Weiterbildung absolvierst.
Meine Fachweiterbildung gab es nicht geschenkt und sie war deutlich anspruchsvoller als die Grundausbildung.
Mancher Dozent hatte Fragen aus seiner Facharztausbildung in die Klausur gepackt und war auch noch so nett dir zu sagen, dass die PJ-Studenten diese Fragen nicht beantworten konnten.

Ich will dir keine Angst machen, aber auch ich möchte die FWB nicht nochmal machen müssen, allerdings war es sehr interessant und darauf verzichten hätte ich auch nicht wollen.

Was ich damals sehr gut fand, waren die vielseitigen Einsätze, da wir in 5 verschiedenen Häusern eingesetzt waren und sehr viele Fachgebiete kennenlernen durften. Wir hatten nur einen Heimateinsatz in unserer Fachweiterbildung und waren ansonsten immer auf anderen Intensivstationen bzw. in der Anästhesie.

Unser Unterricht fand entweder im Blocksystem oder mit einzelnen Studientagen statt, ich kenne auch Anbieter bei denen du zweimal wöchentlich noch einen Nachmittag nach einem Frühdienst Unterricht hast.

Lass dich überraschen, durchgefallen ist bei uns nur eine Teilnehmerin von 30.

Liebe Grüsse
Narde
 
Wie narde2003 schon schrieb hängt die Qualität der weiterbildung im wesentlichen vom "Weiterbildungsort" ab. Da ich einem grossen krankenhaus arbeite kann ich bezüglich der praktischen Weiterbildung nicht meckern, da wir auf insgesamt fünf intensivstationen Einsätze hatten. Hingegen war der theoretische Teil halt nicht so toll. Ich kann mich noch an unterrichtseinheiten erinnern, in denen wir mit geschlossenen augen auf decken gelegen hatten, unheimlich viel wert auf Kommunikationstraining und Stressbewältigungsmassnahmen gelegt wurde, hinegen der Intensivpflegerische- bzw. medizinische Bereich zu kurz kam, bzw. wir uns den stoff zu hause oder in Lerngruppen aneignen mussten.
Natürlich ist man froh wenn man die zwei Jahre erfolgreich abolviert hat. Gegen ende ist das ganze auch mit viel stress und lernerei erbunden, dennoch ist es gut zu schaffen.

Also Kopf hoch, die zwei Jahre vergehen eh wie nix.
 
Danke für die Antworten. Ich denke es wird schon werden. Bin ja auch sehr motiviert und freu mich auf was neues. Danke euch!:flowerpower:
 

Ähnliche Themen