Erstes Praktikum vor Ausbildung - was darf man?

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Guten Tag!

Hab in der Suche nichts gefunden!


Da ich vor meiner Ausbildung zum Diplom.Krankenpfleger ein Praktikum absolviere, frage ich mich welche Arbeiten darf ich überhaupt machen?

Waschen etc. darf man das schon?
 
Ich behaupte mal, dass das auf die Einrichtung/Haus ankommt.
 
Ja ich denke auch das das unterschiedlich sein wird, von Haus zu Haus.
Immerhin werden da schon mehrere Praktikanten gewesen sein und man den Erfahrungen entsprechend den Praktikanten die Aufgaben zuteilen.

Wird sich dann aber wohl zeigen :)
 
Hallo forum!

Prinzipiell darf eine Praktikatin erstmal nichts alleine machen:emba:
Du wirst, auf einer gut organisierten Station, einer Krankenschwester zugeteilt und "läufst erstmal hinterher". Wenn Du aufmerksam bist, bekommst Du rasch einen groben Einblick in das Tätigkeitsfeld unserer Berufsgruppe.
Was Du letztlich, natürlich nur unter Aufsicht, durchführen darfst, liegt an den für Dich zuständigen Pflegekräften und gar nicht zuletzt an Dir selbst!!!
Sei aufmerksam, interessiert, hilfsbereit, aufgeschlossen und neugierig. Frage, frage, frage! Je mehr Interesse "meine Praktikantin" an den Patienten, unserer Tätigkeit und dem Fachlichen hat, desto mehr Spaß macht es mir zu erklären und zu lehren:besserwisser:.
Wünsche Dir eine nette Station für Dein Praktikum!
great
 
ich mache zurzeit ein Jahrespraktikum im KH

ich darf patienten die noch gut mithelfen können pflegen,vitalzeichen + Blutzucker) messen,essen austeilen/richten/anreichen,patienten aufnehmen

mir wurden diese tätigkeiten auch sehr genau erklärt,bevor ich sie selber machen durfte

was immer gut kommt,ist wenn du fleißig auf die klingel gehst^^
 
Ich durfte bei meinem Praktikum alleine Essen servieren, nach kurzer, individueller Anleitung sogar Patienten duschen/Haare waschen/rasieren, zum Röntgen fahren, einen älteren Herrn, der immer quer durchs Krankenhaus spazieren gegangen ist, wieder zurück auf die Station bringen :) und außerdem noch kleine Helfertätigkeiten erledigen (Unterschrift eines Arztes, Handschuhe etc. holen). Windeln wechseln haben wir immer zu zweit gemacht und während die eine Schwester zum Beispiel eine Frau gewaschen hat, hab ich der anderen beim Zähne putzen geholfen.
Wenn ich mich überfordert gefühlt oder was nicht gewusst hab, konnte ich das einfach sagen und so sollte es auch sein.
 
Das wichtigste ist, dass man weiß, dass man eigentlich nichts darf als Praktikant.
Wenn man was macht sollte man sich sicher sein dass man es kann, und wenn nicht, dann auch ruhig dazu stehen, bevor man Fehler macht, deren Folgen man gar nicht einschätzen kann.
Ich weiß, viele halten das für spießig und meinen jeder kann pflegen, aber die wenigsten Praktikanten wissen was sie tun müssen wenn ein Patient sich beim Essen eingeben verschluckt.
Oder welche Fehler man beim Blutdruck messen machen kann (Arm zu hoch, zu tief, Manschette zur eng, zu weit, usw usf).
Auch bei der Körperpflege kann was schief gehen ("waschen kann doch jeder"). Vor allem dient mMn Körperpflege auch der Kommunikation zwischen Pflege und Patient und dem Beziehungsaufbau. Man kann in der Zeit auch die Haut des Patienten inspizieren. Ist ein Praktikant in der Lage einen Dekubitus ersten Grades zu entdecken und ihn als solchen einzuschätzen?
Ich habs auch oft gesehn dass Praktikanten und SChüler im Unterkurs Infusionen anhängen. Was ist wenn der Patient allergisch reagiert?

Nunja, ich wills ja auch keinem schlecht reden, aber ich denke man sollte Praktikanten auch den Respekt vor der pflegerischen Arbeit beibringen und nicht a la "das kann doch jeder" agieren. Das setzt unsere Berufsgruppe herab, das kann nämlich nicht jeder.

Natürlich soll ein Praktikant nicht gelangweilt in der Ecke rumhängen oder Akten abheften. Aber es Bedarf Anleitung um jemandem der es nicht gelernt hat Aufgaben zu deligieren. Dann hab ich da auch nix gegen :)

Also liebe Praktikanten: viel Spaß weiterhin :)
 
Liebe Paula Puschel, darf ich deinen Beitrag ausdrucken, meiner Chefin in die Hand drücken und ihn im Schwesternzimmer aufhängen. Mein Praktikanten-Alltag sieht nämlich ganz anders aus:

Ich pflege morgens ALLEINE und OHNE das mir einer auf die Finger schaut Pflegestufe I bis III, werde als volle (!) Pflegekraft geplant und wenn ich etwas machen soll, was ich mir selber nicht zutraue gibts böse blicke und einen "passenden" Kommentar.
Beispiel, eine Bewohnerin (sehr füllig) sitzt im Rollstuhl und muss häufig Wasser lassen. Da sie aber selbst mit Hilfe sehr schlecht und Unsicher steht, werde ich den Teufel tun und sie allein auf den Toilettenstuhl setzen! Als ich einer Kollegin bescheid gegeben habe, dass ich Hilfe brauche, wurd was gemurmelt von "DAs musst du allein machen" und wenn Blicke töten könnten, wäre ich sofort umgefallen.
Und wie schön Spät/Frühwechsel sind konnte ich für die Ausbildung auch bereits ausgiebig testen.

So, jetzt bin ich meinen Frust losgeworden und gehe zum Dienst!

Euch einen schönen Tag!
 
Danke für eure zahlreichen und lieben Antworten!

Ich mache seit 2 Tagen das Praktikum, und alle sind sehr nett!


Nun schildere ich auch, was ich machen darf:

Meine Oberschwester/Stationsschwester sagte zu mir zu aller erst, als Praktikant musst du nichts machen (normalerweise gesetzlich). Sie fügte hinzu was ich machen will, das darf ich machen.

Was ich wirklich mache: Essen verabreichen, Rasieren, diverse andere kleine Tätigkeiten.

Alle anderen Tätigkeiten, mache ich unterstützend, wie Windeln wechseln, Duschen etc. und ich finde das ist gut so. Das will ich auch noch nicht alleine machen!

LG danke
 
Hallo,
warte seit Tagen sehnsüchtig auf Post oder Anruf der Pflegedienstleitung unserer Kinderklinik-da ich gerne nach Ostern nochmal ein Praktikum machen möchte!! Vorhin haben die angerufen und zugestimmt!!:sdreiertanzs:
Freu mich sehr darauf-da mir das 1. Praktikum riesen Spaß gemacht hat und ich schon einiges mitnehmen konnte!!
Jetzt habe ich erstmal für eine Woche--verlängern kann ich kurzfristig!!

Ist es eigentlich normal das man sich sooooo auf etwas freut??

LG tanne78
 
Hallo Tanne,
ja das ist normal, bin auch schon ganz hibbelig und voller Tatendrang. Fange im März ein Praktikum am Klinikum Leonberg an und im April dann die Ausbildung zum GuKP.
Gruß Jan
 
Da bin ich ja beruhigt-das das "normal" ist!!:)
Hatte ja schon mal ein Praktikum für 2 Wochen letztes Jahr dort gemacht- weil ich davon ausging das ich dieses Jahr die Ausbildung zu GuKK machen werde, doch daraus wird erstmal nichts!!:cry:
Hoffe aber das ich nächstes Jahr Glück habe und anfangen kann-solange versuche ich so viele Praktikas zu machen wie möglich ist!!
Leider kann ich in der Klinik in der ich mein Praktikum mache keine Ausbildung machen-was mich schon sehr enttäuscht, da ich mich einfach wohl dort fühle und es spaß macht mit den netten Schwestern und Ärzten zusammen zu arbeiten!!

LG tanne
 
Inhalt eines Praktikums?

Hallo

dieses Jahr im Oktober möchte ich mich um eine Ausbildung als KuG bewerben für das Jahr 2011.Ein 4 wöchiges Praktikum absolviere ich im Januar 2011.Was kommt da auf mich zu?was darf man als Praktikant?darf man 1 Tag im OP zuschaun?ich glaube in den ersten Tagen wird man wohl im Weg stehen.Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein wenig erzählt wie eurer Praktikum abgelaufen ist.Achso und ich bin schon 35 Jahre alt.

Grüße Antje
 
Lies mal den Thread an den ich dich angehängt habe und für weiteres kannst du auch in der Suchfunktion schauen.

lg
Narde
 
Hallo alle zusammen,

also ich hab vor meiner Ausbildung auch ein zweiwöchiges Praktikum gemacht und bin mit der Angst hingegangen nichts machen zu dürfen. Mir wurde nämlich vorher von Freunden, die ebenfalls Praktika gemacht haben, erzählt, dass man nichts anderes machen darf als putzen, d.h. Regale abwaschen, Betten beziehen, etc. Aber zu meinem Erstauenen, durfte ich so viel machen. Ich durfte eigenständig waschen, Essen austeilen bzw anreichen, Patienten beim Toilettengang helfen, Windeln wechseln etc.
Bin auch froh, dass ich das fast eigenständig machen durfte. So konnte ich nen super Einblick bekommen und auch feststellen, ob ich dafür auch wirklich geeignet und in der Lage bin.
 

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