Ehemann aus Kirche ausgetreten

mandelmars

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16.09.2005
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Ich beginne am 4.10. meine Ausbildung in einem katholischen Krankenhaus.
Man hat mich dort angenommen, obwohl ich Buddhistin bin und dafür bin ich sehr dankbar! :beten:

Jetzt habe ich alle weiteren Papiere besorgt. Unter anderem wurde auch eine beglaubigte Heiratsurkunde verlangt. Vom hiesigen Standesamt erhielt ich nun eine bglaubigte Kopie aus dem Familienbuch. Jetzt steht darin - schön auffällig - dass der "Ehemann am ... aus der katholischen Kirche ausgetreten ist" 8O

Spielt das etwa auch noch eine Rolle???
Hat jemand Erfahrung damit?

Gruß
mandelmars
 
Würde mich wundern. Entscheidend ist normalerweise nicht, was der Partner glaubt. Bei mir im Vertrag steht auch nur, daß ich nicht der kath. Sittenlehre zuwiderhandeln darf. Das hat IMHO nix zu tun mit dem (Un)Glauben des Partners.
 
Kirchenaustritt

kann möglich sein, dass das einen einfluss hat.

Hängt von der Einstellung des/der PDL u. besonders des Trägers ab.

Nur mut
gruße
 
Heute habe ich online vorsichtshalber noch eine separate Heiratsurkunde bei dem Standesamt der Stadt beantragt, in der wir geheiratet haben. Inzwischen waren wir nämlich umgezogen und hier gab es für uns nur diesen kompletten Auszug aus dem Familienbuch. Es kann natürlich sein, dass man uns vom Heiratsort aus nun doch wieder an unseren jetzigen Wohnort verweist. Mal sehen - wenn es funktioniert, dürfte dieser Eintrag dort eigentlich nicht stehen. :thinker:
 
So pfiffig war meine Idee wohl doch nicht :fidee:

Das Standesamt aus meinem Heiratsort schrieb, dass das Familienbuch an meinen jetzigen Wohnort abgegeben wurde und ich dort einen Auszug anfordern solle.

Na dann eben so. Ich denke aber inzwischen nicht mehr wirklich, dass der Kirchenaustritt meines Mannes vor zig Jahren für mich als Nichtchristliche Beschäftigte von Bedeutung sein wird.

Liebe Grüße
mandelmars
 
Hallo,

ich denke nicht, dass es einen Einfluss hat, zumal sie schon bei Dir, als Buddhistin, sehr tolerant waren. Ich habe damals auch in einem kirchlichen Haus die Ausbildung gemacht und keinen Hehl daraus gemacht, dass ich mit den kirchlichen Traditionen nichts am Hut habe. Die Schwesternschaft war sehr tolerant, ich durfte auch den Gottesdiensten fern bleiben. Gut, damals war ich noch in der evangelischen Kirche. Habe aber später nochmals in einem christlich geführten Haus gearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon lange nicht mehr konfessionell. Hatte keinerlei Probleme. Erst als ich mich auf eine caritative Stelle beworben hatte, die Wert darauf legte, dass ich morgens mit zur Andacht gehe und ich dies dankend ablehnte, bekam ich eine Absage. Konnte ich gut damit leben.

Ute S.
 

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