- Registriert
- 27.11.2003
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- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante Pflege
Ich hab da mal wieder eine vielleicht blöde Frage ... bei Bedarf bzw falschem Forum: wie immer verschieben
Darf der Ehemann einer Patientin eine Rea ablehnen? Bzw. sagen, seine Frau soll in Ruhe sterben, sie habe lange genug gekämpft?
Oder darf er das nur bestimmen, wenn sie nicht mehr ansprechbar ist, oder völlig verwirrt ist o.a.?
Ein Patiententestament lag nicht vor, auch hat sie sich nie zu diesem Thema geäußert. Er war auch nicht als ihr Betreuer eingetragen.
Vorgeschichte:
Sie, mit Insulinpflichtigem Diab.mell., Niereninsuffizienz, Dialysepflichtig, KHK, Leberschaden.
Heute morgen ist mir diese Frau quasi nach der Grundpflege verstorben. Ihr ging es schon die letzten Tage nicht mehr so gut, also sie baute rapide ab. Krankenhaus hatte der Mann schon abgelehnt, weil die sie nur ins Heim schicken wollten. Das kam für ihn aber nicht in Frage.
Heut morgen dann (bei der Pflege) unterhielt ich mich mit dem Ehemann über eben jenes Thema, ob sie denn im Falle eines Falles reanimiert werden sollte oder nicht. Er lehnte es ab (mit eben genannter Begründung).
Sie war heut morgen schon nicht mehr ganz in der Welt, gab keine klaren Antworten mehr, eher nur ein Brummen, als wenn sie gerade eben aus dem Tiefschlaf geholt worden wäre. Das kam aber in der letzten Zeit öfter vor, sie fing sich jedes Mal nach dem Frühstück wieder.
Heute morgen dann aber war sie auf einmal gar nicht mehr ansprechbar, den Blick starr auf einen Punkt gerichtet.
Der Ehemann rief dann doch sofort den Notarzt an. Dieser kam dann ca. 20 Minuten später (moah ... mir kamen diese 20 Minuten vor wie ein halbes Jahr *schlotter*)
In den letzten Minuten verschlechterte sich der Zustand weiter, sie hatte Atemaussetzter, schnappte nach Luft.
Ihr letzter Atemzug dürte dann so in etwa zeitgleich mit dem Eintreffen der Rettungskräfte gewesen sein.
Die schauten dann quasi nur noch nach, auch die Notärztin legte nur noch das EGK an, sah den Herzstillstand und erklärte das ganze dann für beendet.
Dann tauchte nur eben die Frage auf, ob ich denn reanimiert hätte o.ä.
Ich hab's verneint, da sie eben vorher schon noch einen Puls hatte, auch wenn der nur noch schwer tastbar war. Aber er war vorhanden. Ich hab auch erklärt, dass sie quasi erst in diesem Moment mit der Atmung ganz aussetzte. Auch der Ehemann erklärte nochmal, dass er mit irgendwelchen Maßnahmen in so einer Situation nicht mehr einverstanden gewesen wäre.
Der Notarzt guckte etwas seltsam .. und schrieb dann Unmengen auf. Zusätzlich das ganze Theater 'unerklärte Todesursache - Polizei - Kripo ...'
Kann da irgendwas passieren, wegen unterlassener Hilfeleistung o.ä.? Oder hat der Ehemann eben das Recht, nein zu sagen?
Ich muss gestehen, ich war heut morgen dann doch leicht überfordert, wusste irgendwann nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Besonders dann, als Notarzt bzw später der Kripobeamte ihre Fragen stellten
Tausend Dinge die einem durch den Kopf gehen, die man hätte doch anders machen können..
Darf der Ehemann einer Patientin eine Rea ablehnen? Bzw. sagen, seine Frau soll in Ruhe sterben, sie habe lange genug gekämpft?
Oder darf er das nur bestimmen, wenn sie nicht mehr ansprechbar ist, oder völlig verwirrt ist o.a.?
Ein Patiententestament lag nicht vor, auch hat sie sich nie zu diesem Thema geäußert. Er war auch nicht als ihr Betreuer eingetragen.
Vorgeschichte:
Sie, mit Insulinpflichtigem Diab.mell., Niereninsuffizienz, Dialysepflichtig, KHK, Leberschaden.
Heute morgen ist mir diese Frau quasi nach der Grundpflege verstorben. Ihr ging es schon die letzten Tage nicht mehr so gut, also sie baute rapide ab. Krankenhaus hatte der Mann schon abgelehnt, weil die sie nur ins Heim schicken wollten. Das kam für ihn aber nicht in Frage.
Heut morgen dann (bei der Pflege) unterhielt ich mich mit dem Ehemann über eben jenes Thema, ob sie denn im Falle eines Falles reanimiert werden sollte oder nicht. Er lehnte es ab (mit eben genannter Begründung).
Sie war heut morgen schon nicht mehr ganz in der Welt, gab keine klaren Antworten mehr, eher nur ein Brummen, als wenn sie gerade eben aus dem Tiefschlaf geholt worden wäre. Das kam aber in der letzten Zeit öfter vor, sie fing sich jedes Mal nach dem Frühstück wieder.
Heute morgen dann aber war sie auf einmal gar nicht mehr ansprechbar, den Blick starr auf einen Punkt gerichtet.
Der Ehemann rief dann doch sofort den Notarzt an. Dieser kam dann ca. 20 Minuten später (moah ... mir kamen diese 20 Minuten vor wie ein halbes Jahr *schlotter*)
In den letzten Minuten verschlechterte sich der Zustand weiter, sie hatte Atemaussetzter, schnappte nach Luft.
Ihr letzter Atemzug dürte dann so in etwa zeitgleich mit dem Eintreffen der Rettungskräfte gewesen sein.
Die schauten dann quasi nur noch nach, auch die Notärztin legte nur noch das EGK an, sah den Herzstillstand und erklärte das ganze dann für beendet.
Dann tauchte nur eben die Frage auf, ob ich denn reanimiert hätte o.ä.
Ich hab's verneint, da sie eben vorher schon noch einen Puls hatte, auch wenn der nur noch schwer tastbar war. Aber er war vorhanden. Ich hab auch erklärt, dass sie quasi erst in diesem Moment mit der Atmung ganz aussetzte. Auch der Ehemann erklärte nochmal, dass er mit irgendwelchen Maßnahmen in so einer Situation nicht mehr einverstanden gewesen wäre.
Der Notarzt guckte etwas seltsam .. und schrieb dann Unmengen auf. Zusätzlich das ganze Theater 'unerklärte Todesursache - Polizei - Kripo ...'
Kann da irgendwas passieren, wegen unterlassener Hilfeleistung o.ä.? Oder hat der Ehemann eben das Recht, nein zu sagen?
Ich muss gestehen, ich war heut morgen dann doch leicht überfordert, wusste irgendwann nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Besonders dann, als Notarzt bzw später der Kripobeamte ihre Fragen stellten
Tausend Dinge die einem durch den Kopf gehen, die man hätte doch anders machen können..