- Registriert
- 27.01.2005
- Beiträge
- 95
- Beruf
- Krankenpfleger
Hallo allesamt,
ich habe eine Frage zu einem Patienten mit stark ausgeprägten Dyskinesien (Verzerrung von willkürlichen Bewegungen durch unwillkürliche Muskelaktivitäten). Die Ursache ist nicht geklärt. Es handelt sich nicht um Morbus Parkinson. Der Patient ist nicht in der Lage, sich aufgrund dieser Einschränkung selbstständig zu waschen.
Im Rahmen von PKMS trifft somit folgender Grund im Bereich Körperpflege zu:
G10 Anlässe für therapeutische Ganzkörperwaschung bei einem Selbstfürsorgedefizit, Körperpflege in Verbindung mit einem der aufgeführten Punkte: pathologische Bewegungsabläufe.
Als Maßnahme kommt somit A3 in Betracht:
Pflegeindikationsgerechte therapeutische Ganzkörperpflege nach folgenden Konzepten:
- NDT (Neuro-Developmental Treatment)
- MRP (Motor Relearning Programme)
- Bobath-Konzept
- Bag-bath/Towelbath
- basalstimulierende GKW z.B. beruhigende/belebende
- GKW nach Aktivitas-Konzept
- Gespürte Interaktionstherapie nach Affolter
- andere neurologische, rehabilitative Konzepte oder Konzepte aus psychologischer Perspektive zur Ganzkörperwaschung.
Umgesetzt wird bei uns nur die Basale Stimulation. Ist es sinnvoll, bei diesem Patienten eine basalstimulierende beruhigende Ganzkörperwaschung durchzuführen? Erreicht werden soll damit, dass der Patient zumindest eine gewisse Entspannung erfährt, da er ununterbrochen unter den unwillkürlichen Muskelaktivitäten leidet.
Ich habe im Bereich der Basalen Stimulation leider so gut wie keine Erfahrung. Bei unruhigen oder antriebsarmen Patienten sind beruhigende bzw. belebende Waschungen für mich nachvollziehbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein Patient mit Dyskinesien ebenfalls von einer beruhigenden Waschung profitieren würde.
Wer kennt sich in der Basalen Stimulation gut aus und könnte mir einen Ratschlag geben? Oder wer betreut eine ähnliche Patientengruppe mit Dyskinesien/Tremor und kann von der Anwendung anderer Pflegekonzepte berichten?
Vielen Dank!
ich habe eine Frage zu einem Patienten mit stark ausgeprägten Dyskinesien (Verzerrung von willkürlichen Bewegungen durch unwillkürliche Muskelaktivitäten). Die Ursache ist nicht geklärt. Es handelt sich nicht um Morbus Parkinson. Der Patient ist nicht in der Lage, sich aufgrund dieser Einschränkung selbstständig zu waschen.
Im Rahmen von PKMS trifft somit folgender Grund im Bereich Körperpflege zu:
G10 Anlässe für therapeutische Ganzkörperwaschung bei einem Selbstfürsorgedefizit, Körperpflege in Verbindung mit einem der aufgeführten Punkte: pathologische Bewegungsabläufe.
Als Maßnahme kommt somit A3 in Betracht:
Pflegeindikationsgerechte therapeutische Ganzkörperpflege nach folgenden Konzepten:
- NDT (Neuro-Developmental Treatment)
- MRP (Motor Relearning Programme)
- Bobath-Konzept
- Bag-bath/Towelbath
- basalstimulierende GKW z.B. beruhigende/belebende
- GKW nach Aktivitas-Konzept
- Gespürte Interaktionstherapie nach Affolter
- andere neurologische, rehabilitative Konzepte oder Konzepte aus psychologischer Perspektive zur Ganzkörperwaschung.
Umgesetzt wird bei uns nur die Basale Stimulation. Ist es sinnvoll, bei diesem Patienten eine basalstimulierende beruhigende Ganzkörperwaschung durchzuführen? Erreicht werden soll damit, dass der Patient zumindest eine gewisse Entspannung erfährt, da er ununterbrochen unter den unwillkürlichen Muskelaktivitäten leidet.
Ich habe im Bereich der Basalen Stimulation leider so gut wie keine Erfahrung. Bei unruhigen oder antriebsarmen Patienten sind beruhigende bzw. belebende Waschungen für mich nachvollziehbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein Patient mit Dyskinesien ebenfalls von einer beruhigenden Waschung profitieren würde.
Wer kennt sich in der Basalen Stimulation gut aus und könnte mir einen Ratschlag geben? Oder wer betreut eine ähnliche Patientengruppe mit Dyskinesien/Tremor und kann von der Anwendung anderer Pflegekonzepte berichten?
Vielen Dank!