Empfehlenswerte Literatur zu dem Thema: Konzeptanalyse Basale Stimulation von Birgit Werner. Hast du z.B. gelernt, was der theoretische Hintergrund dieses Konzeptes ist? Neurowissenschaftliche Aspkte, Wahrnehmungs-, Entwicklungs- und Individualpsychologie, physiotherapuetische Erkenntnisse zur Bahnung? Das Konzept BasStim in der Pflege hat sich in den letzten Jahren gewandelt weg von der Reiz-Reaktion-Maßnahme hin zu der ressourcenorientierten Förderung des Individuums per Angeboten. Der Pflegebedürftige muss keine "Gegenleistung" bringen. Ein Meilenstein dürften hier die
Zentralen Ziele sind.
BasStim wird immer noch viel zu oft als eine besondere Maßnahme vermittelt. Dabei finden sich bei der ganz normalen Pflege schon etliche Aspekte, die mit der BasStim verknüpft werden können. BasStim hat in meinen Augen ganz viel mit der Einstellung zum Menschen zu tun.
Nähe und Distanz sind Themen die hier mit rein gehören. BasStim wird mit sehr viel Nähe assoziiert. Damit ist jetzt nicht nur die körperliche Nähe gemeint. Zuviel Nähe ist vielen aber unangenehm. Ihnen fehlen oft die Kenntnisse, wie man sich abgrenzen kann.
Pflegeplanungen kann man nicht schreiben, wenn man nicht mal weiß, was man da erreichen will. Begriffe wie Deprivation und Habituation in Zusammenhang mit der Planung von gezielten Angeboten fehlen oft völlig.
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Man könnte die Probleme endlos weiter führen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass die Zeit zur Vermittlung von Pflegekonzepten einfach nicht ausreicht in der Grundausbildung. Vermittelte Maßnahmen losgelöst von dem notwendigen Fachwissen empfinde ich als Dressur. Exam. Pflegekräfte werden damit zu Hilfskräften degradiert.
Elisabeth