Es kommt immer drauf an in welchen Bereich du eingesetzt wirst...
Auf einer allg. psychiatrischen Station stehen vor allem die Gespräche und Therapien im Vordergrund...
also Begleitung zu den Therapien,
Spaziergänge (Wenn kein Einzelausgang),
einen Tages-bzw. Wochenplan mit den Patienten erstellen...
Überwachung der Medikamenteneinnahme und der Wirkung,
Vitalzeichenkontrollen
Aufnahmegespräche
Überwachung bei Fixierungen, auch Sitzwachen halten...
Visiten begleiten und ausarbeiten
Wichtig ist den Tagesablauf sinnvoll zu gestalten, die Patienten je nach Krankheitsbild motivieren zu bestimmten Aufgaben/Tätigkeiten...
und vieles mehr
Auf einer Gerontopsychiatrie sieht es natürlich etwas anders aus, wir haben unsere Station in zwei Bereiche geteilt, auf einem Bereich liegen eher die Depressiven und selbständigen Pat. und auf dem anderen Bereich die dementen und Pflegebedürftigen:
Körperpflege,
Aktivierung/Anleitung zur selbständig Durchführung pflegerischer Maßnahmen
Inkontinenzversorgung
Medikamentenverabreichung/ Überwachung/ Wirkung bzw. Nebenwirkung beobachten
Umgang mit Aggressionen und Gewalt
Fixierungen und Teilfixierungen + Überwachung
bei den Mahlzeiten begleiten + Aktivierung
Vitalzeichenkontrollen
Spaziergänge
zu Therapien bgleiten
Visiten begleiten und ausarbeiten
Sinnvolle Beschäftigung mit den Patienten je nach Krankheitsbild
Gespräche führen
evtl Verbände und Infusionen richten
Aufnahmegespräche
Entlassungsvorbereiten
Ganz wichtig ist auch die Kommunikation zwischen den Berufsgruppen
und vieles mehr
Auf einer Suchtstation ist es auch noch etwas anders, da sind die Patienten oft nur für 7 Tage zum Entzug (Alk).
Da ist wichtig
Überwachung der Vitalzeichen
Delirzeichen erkennen/ Entzugsymptomatik erkennen
Tagesablauf strukturieren, Therapiebegleitung
Spaziergänge
Gespräche
Fixierungen + Überwachung usw.
Natürlich gehört noch viel mehr dazu...die ganze Dokumentation und Skalen und so weiter...das wirst du dann alles nach und nach kennenlernen..viele denken auf einer psychiatrie haben die Pflegekräfte ja nicht viel zutun...aber eigentlich ist es ganz anders...klar fehlt oft die schwere körperliche Arbeit wie auf einer Gero oder Somatik...aber die enorme psych. Belastung ist auch sehr hart...außerdem muss man genau über die Kommunikation zu den Patienten nachdenken...denn e kann auch durch die Pat. schnell falsch interpretiert werden...die Gefahr, dass ein Pat. dich in deinen Wahn einbezieht ist oft auch gegeben..
Ich wünsche dir viel Spaß...und hoffe das du gut zu recht kommen wirst..kannst ja dann deine ersten Ertfahrungen hier beitragen...