Überlegungen die denen in einer ZNA ähnlich sein können oder gar nicht
ähnlich - inzwischen fast komplett über den ganzen Tag verteilt kommen neue Angehörige, möchte Info's haben
bissl ähnlich - kurze Liegedauer, schnelle Wechsel in der Belegung
gar nicht - jeder bekommt allgemeine Info's bei der Übergabe über jeden auf der Station
und nu - kommt jemand neues, neuer Besucher
ich kann nicht jedes Mal sagen, bitte warten sie bis die Kollegin/der Kollege kommt, der zuständig ist - also begleite ich ins Zimmer
kommt jemand sofort mit: Ich möchte mit einem Arzt sprechen - dann, s.o., 1.Beitrag
und denk mir - warum will derjenige nicht erst mal ins Zimmer rein - gucken wie's demjenigen geht, wär MIR jetzt wichtiger
manchmal auch die (berechtigte) Frage daraufhin: Sind Sie der Betreuer?
WEIL: Ich HAB gelernt, dass Auskünfte nur nach Einverständnis vom Pat. laufen dürfen, bzw. nur an denjenigen der ein entsprechendes Schriftstück vorweisen kann (mitunter nebst das mitzubringen, kann 'ne Woche dauern, in einer ZNA - undenkbar)
und die vorab Info ohne dass Pat. sich dazu äußern kann, will er/ oder nicht - passt in mein Verständnis - gar nicht.
Telefonische Auskünfte - auch das, nebenbei, ist geregelt, endlich. Ich verbinde zum zuständigen Arzt.
Was der draus macht, ab und zu hört man es ja - stellen sich einem die Nackenhaare hoch, manchmal.
Die interne FB zum Thema gibt es für Pflegekräfte UND Ärzte, sollte jedem inzwischen bekannt sein, die rechtliche Situation.
Mündlich, telefonisch....JEDER könnt sagen, ich bin Sohn, Tante, Nichte, Neffe, Bruder von .....
Noch doller, wenn jmd. anruft, mittags, Auskunft möchte und am Schluss angibt, am nachmittag zu Besuch zu kommen. Super.
Unter der Woche, hat ein Herr angerufen, hat sich als Betreuer vorgestellt von Hr. x, meinem Pat.
blöde Zeit, nur noch Dienstarzt verfügbar, DA hat nur kurze Info's, hat zig andere Aufgaben, ist nicht auf Station
wollte allgemeine Info's zum Pat. - eigentlich ist ja nicht mal das rechtlich gesichert
UND auch mit dem Arzt sprechen
in dem Moment bin ich halt wieder blöd, statt direkt zu verbinden, hätt ich machen können, möcht ich wissen, ob der Anrufer der ist der er vorgibt zu sein, Anrufer IST auch nett, höflich, das kommt dazu.
Pat. war paar Wochen vorher schon mal kurz bei uns gewesen, ICH kannte aber den Betreuer nicht
Anrufer gibt an er sei paar Tage weggefahren, habe jetzt erst Info erhalten, Ehefrau (auch über 80) sei mit Situation völlig überfordert
es ist grad Zeit, Pat. selbst kann zu dem Zeitpunkt keine Angaben machen
frag Anrufer ob er bei uns schon mit jetzt zuständigen Arzt gesprochen hat, nein, kann keinen Namen nennen,
zuständiger Stationsarzt hat, wieder mal, gewechselt
hm, er möge mir bitte seinen Vor- und Nachnamen nennen - ein Vorname ist nicht notiert worden, blöd.
Es wurden 2 Handynummern aufgeschrieben, 1 könnte ja seine sein, also gut.
Anrufer gibt Telefonnummer durch - 1.passt nicht, 2. auch nicht, blöd
Frage nach dem Geburtsdatum des Pat.- korrrrekt beantwortet
o.k., Vorsorgevollmacht gesucht, gefunden lag im Original vor - ich hab immer noch Zeit -
Name und Wohnort des Betreuers lt. Schriftstück - Nachname und Vorname, korrekt
Adresse - ist falsch
Schreibe die richtige Telefonnummer auf mit Hinweis - Betreuer, sowie Vor- und Nachname
Anrufer konnte dann manches wiedergeben - also allg. Info und weiterverbinden an den Arzt.
Anrufer hatte Verständnis für Situation, er war geduldig, nett und höflich - ich auch.
Andere Anrufe verlaufen - anders. Weil keine Zeit ist, der Anrufer pampig wird.....
In der ZNA hast noch viel weniger Info's zum Pat., hat nur der die Info der den Pat. betreut, wie willst da auf die schnelle überprüfen, ob derjenige der Auskunft haben möchte, der ist der er vorgibt zu sein......sehr schwierig.
Reizfaktoren - mehr als genug.