Vielen Dank
@Leander dass du mir gestattet empört zu sein und stellvertretend auch den Patienten, die adipös sind und trotzdem auch operiert werden müssen und dann an Menschen geraten, die sie als fett und anderes bezeichnen.
Was hat dein Posting mit der eigentlichen Fragestellung zu tun?
Ich gehe Mal davon aus, dass du professionell genug bist, solche Sätze nicht im Beisein des Patienten rauszulassen.
Was würdest du einem Kollegen erzählen, der eine Facharbeit zum Thema Erfahrungen adipöser Patienten mit dem Pflegepersonal raten?
Im OP sind die ja Gott sei Dank narkotisiert, jedenfalls zur OP. Was Patienten in der Einleitung so mitbekommen oder sonst so egal!
Müssen die durch auch so tolle Bemerkungen wie, unsere Waage geht nur bis... Wenn der/die ein CT oder MRT braucht müssen die in die Tierklinik.
Auch die Art und Weise wie diese "Kunden" behandelt werden gehört für mich zur Pflege. Egal wie leicht oder schwer sie sind oder wir selbst.
Auch Adipositas ist eine Krankheit und warum diese Leute so sind eine andere Frage, wie gesagt Menschen sind verschieden und wir sollten damit professionell umgehen. Diesen Rat möchte ich dem Themenstarter geben alles aus dieser Sicht, wir vermeiden Schäden wir unterstützen einander. Wir geben dem Patienten das Gefühl, hier professionell betreut zu werden. Sollte es nämlich versäumt werden der Pflege rechtzeitig Bescheid zu geben dass der Patient adipös ist ist das ja nicht sein Fehler!
Ich habe Mal einem 200 Kilo schweren Mann einen DK legen müssen, alle aus der Schicht haben abgewinkt und gesagt, keine Chance. Ich habe den DK gelegt und ein Arzt hat mich tatkräftig dabei unterstützt.
Oder der onkologische Patient, der delirant war und jede Nacht aus dem Bett gefallen ist. Wir durften jedesmal dabei helfen ihn ins Bett zurückzuführen. Nie hat irgendjemand sich über seine Kilos geäußert. Weder in seinem Beisein noch hinter seinem Rücken.
Tja, manchmal ist es schwer Empathie zu haben oder den Menschen ohne Ansehen der Person zu pflegen. Bei dem einen ist es das Gewicht, bei anderen die Suchterkrankungen oder psychische Erkrankungen oder? In einer Klinik für Esstörungungen habe ich auch nie gearbeitet.