Hallo !
Ich habe mich gerade nach langem Überlegen angemeldet, weil ich zwar nicht in der Pflege arbeite aber durch meine Außendiensttätigkeit sehr viel mit dem Thema Wundversorgung zu tun habe. In diesem Forum bin ich schon als Besucher gewesen und habe auch viel gelernt. Als gelernte Arzthelferin mit 15 jähriger Berufserfahrung bin ich medizinisch nicht ganz unerfahren, habe mich durch Fachbücher und Fragen an Wundmanager aber noch ein bisschen kundiger gemacht.Was mich aber komplett umgehauen hat, ist der Umgang mit chronischen Wunden in der Arztpraxis, bei einigen Pflegediensten und auch in manchen Altenheimen. Ich weiß, dass ich mir damit jetzt keine Freunde mache, aber ich muss das auch einfach mal loswerden. In der Praxis der Ärzte wird die Wundversorgung auf Spannbettüchern ohne Antiseptikum, ohne Handschuhe und wenn möglich mit Betaisodona vorgenommen. Die Patienten sollen vorher die Wunde zu Hause ausduschen. Dann wird irgendwas auf die "gereinigte" Wunde gegeben, am besten ein Hydrokolloid mit Silber, das passt ja immer. Beim nächsten Verbandwechsel (manche dürfen nur 1x pro Woche kommen) ist dann alles grün-gelb und stinkt. Trotzdem wird unverdrossen so weiter gemacht. Auch Salbenverbände gelten noch als gute Therapie. Ist das normal ? Kämpfe ich gegen Windmühlen oder soll ich kapitulieren ?
Ich habe mich gerade nach langem Überlegen angemeldet, weil ich zwar nicht in der Pflege arbeite aber durch meine Außendiensttätigkeit sehr viel mit dem Thema Wundversorgung zu tun habe. In diesem Forum bin ich schon als Besucher gewesen und habe auch viel gelernt. Als gelernte Arzthelferin mit 15 jähriger Berufserfahrung bin ich medizinisch nicht ganz unerfahren, habe mich durch Fachbücher und Fragen an Wundmanager aber noch ein bisschen kundiger gemacht.Was mich aber komplett umgehauen hat, ist der Umgang mit chronischen Wunden in der Arztpraxis, bei einigen Pflegediensten und auch in manchen Altenheimen. Ich weiß, dass ich mir damit jetzt keine Freunde mache, aber ich muss das auch einfach mal loswerden. In der Praxis der Ärzte wird die Wundversorgung auf Spannbettüchern ohne Antiseptikum, ohne Handschuhe und wenn möglich mit Betaisodona vorgenommen. Die Patienten sollen vorher die Wunde zu Hause ausduschen. Dann wird irgendwas auf die "gereinigte" Wunde gegeben, am besten ein Hydrokolloid mit Silber, das passt ja immer. Beim nächsten Verbandwechsel (manche dürfen nur 1x pro Woche kommen) ist dann alles grün-gelb und stinkt. Trotzdem wird unverdrossen so weiter gemacht. Auch Salbenverbände gelten noch als gute Therapie. Ist das normal ? Kämpfe ich gegen Windmühlen oder soll ich kapitulieren ?
