Wie sollte eurer Meinung nach eine gute Ausbildung aufgebaut sein?

narde2003

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Guten Morgen liebe SchülerInnen und Auszubildende,

immer wieder lese ich hier, dass die Ausbildung nichts taugt, schlecht aufgebaut ist, zuviel Wert auf "sinnloses" gelegt wird.

Dieser Beitrag hier hat mich persönlich dazu animiert dies zu fragen:

ie ausbildung zum krankenpfleger/krankenschwester oder auch hochtrabend genannt zum gesundheits- und krankenpfleger bzw. gesundheits- und krankenpflegerin ist ein soziales system wo wert daraufgelegt wird das der azubi folgende punkte einhält und besteht.

das eigentlich wichtigste ist, dass der azubi soziale kompetenzen aufweist, d.h. er passt sich an. sei es ins team (praxis) oder in den kurs (theorie) oder an bestimmte situationen (z.b. aktive teilnahme an gruppenspeilchen). der azubi soll natürlich flexibel sein, soll heißen z.b. eine krankenschwester fällt aus und schon soll der azubi aushelfen und den dienst übernehmen bzw. aushelfen und wenn es nicht geht, dann geht die station unter. ich denke einige von euch kennen diese situation. ein anderes beispiel sind termine die meines erachtens festgelegt sein müssten wie z.b. klausuren, facharbeiten, etc. diese werden natürlich auch ganz nach lehrplan durchgeführt. ein beispiel von mir: ambulanten einsatz gehabt, sechs wochen rausgeschmissen, sinnlose zeitverschwendung, danach gleich am 1. montag vom schulblock eine klausur geschrieben. hallo lehrkörper!? auch wir schüler haben privatleben. ich war von früh bis abends unterwegs um alte menschen zu animieren. wann soll man bitte lernen...
na ja, ich hoffe ihr versteht was ich meine.
noch ein wichtiger punkt ist natürlich, der azubi darf nicht zu viel kritik äußern.

es wundert mich kein stück, das einige leute, wie z.B. auch ich, diese ausbildung geschmissen haben. es ist einfach nur lachhaft wie diese sozial bla, bla, spielerei- ausbildung aufgebaut ist. daher auch lustig zu lesen, wie die pflege jammert, dass keiner diese ausbildung macht bzw. nach der ausbildung in diesem beruf arbeiten will.
ich hoffe nur, dass sich viele schüler mal animieren und auf die straße gehe und für eine gute ausbildung demonstrieren. ich wollte es machen, nur leider hatten zu viele kollegen angst, dass sie gekündigt werden etc. traurig und das in einem land wo es meinungsfreiheit gibt.

es muss halt jeder sehen, wie er mit dem system zurecht kommt. ich wünsche allen viel kraft und sollten doch welche engagiert sein etwa eine demo auf die beine zu stellen, dann könnt ihr mich gerne anschreiben.
stammt aus diesem Thread: http://www.krankenschwester.de/foru...15301-1-3-faellt-probezeit-12.html#post265125
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach.

1. Modularisiert: Intergrierte 2-4 jährige Ausbildung mit gestuftem Abschluss. In der langen Variante bereits auf ein Studium hinführend. Einjährige Ausbildung abschaffen.

2. Höherer Allgemeinbildungsanteil der auch abgeprüft wird.

3. Kern- und Wahlpflichtangebote.

4. Möglichst Ersatz der ärztlichen Dozenten durch qualifizierte Lehrer.

5. Beibehaltung des Lerneinheiten-Systems, allerdings überarbeitet und abgestimmt.

6. Zeitlich anrechenbare Zusatzangebote wie Projekte, Intensivierungskurse, etc..

7. Weitere Reduzierung des Praxiseinsatzes. Dafür nur noch extra ausgewiesene Schulungsstationen mit entsprechender MA-Qualifikation und Praxisbegleitung.

8. Völlige Entkoppelung reiner Funktionsbereiche wie Anästhesie und/oder OP von der Ausbildung.



DS
 
Ergänzend zu den genannten Punkten (denen ich voll zustimme):

  • Aufgeben der alten Strukturen hinsichtlich des Arbeitsvertrages mit der Praxisorganisation und Bezug eines Ausbildungsentgeltes hin zu einer rein schulischen Ausbildung, in denen Schüler Praktikantenstatus haben.
  • Schüler erhalten BaföG; die Ausbildungskosten werden somit von den Budgets der KV und der Einrichtungen entkoppelt.
  • Kooperation mit geeigneten (hinsichtlich der Qualifikation der MA und der Ausbildungsbereitschaft des AG !) Praxiseinrichtungen.
 
Meine Frage richtete sich eigentlich an die Schüler, deshalb habe ich den Thread auch in der Ausbildung gestartet.
 
Was bei uns (und bestimmt auch in vielen anderen Krankenhäusern) ein großes Problem ist: Schüler sollen eigentlich "zusätzlich" im Dienstplan stehen, aber meist "ersetzen" sie eine examinierte Kraft. Dann hat man z.B. im Frühdienst eine Examinierte, einen Schüler und - wenn man Glück hat - noch einen FSJler. Aber das Problem ist ja allgemein bekannt.

Außerdem sind Praxisanleiter bei uns Mangelware, manche Stationen haben momentan gar keinen, obwohl dort Schüler eingesetzt werden!
Wir von der JAV führen deswegen ständig Gespräche mit der Schülleitung und PDL, aber es heißt immer nur "kein Geld" und "Personalmangel" etc. Das wissen wir auch, aber Schüler sind keine Lückenbüßer...:motzen: Normalerwesie dürfen Stationen ohne Praxisanleiter gar keine Schüler aufnehmen, aber dann würde (O-Ton PDL) "der ganze Krankenhausbetrieb zusammenbrechen".

Spezielle Schulungsstationen - das wäre ja ein Traum... Ich wre ja schon glücklich gewesen, wenn ich in meinem fast 3monatigen Chirugie-Einsatz mal wenigstens eine gute Praxisanleitung gehabt hätte... :gruebel:

Der Einsatz in der ambulanten Pflege ist eindeutig zu lang - 4 Monate Zeitverschwendung und man lernt nichts neues!

Bei uns fallen immer recht viele Schüler durch, davon der Großteil im Praktischen. Im März waren es 4 von 18, bei den Bedingungen wundert mich das kein bisschen...
 
Ich finde in der Ausbildung schade, das die Examinierten so wenig Zeit für uns Schüler haben. Ich bin jetzt im Mittelkurs und gehöre sicherlich zu den Besten in der Klasse und auch in den Praxiseinsätzen bekomme ich durchweg sehr gute Noten und Rückmeldungen und trotzdem habe ich das Gefühl, ich komme nicht dazu Zusammenhänge zu verstehen, weil ich keine Zeit habe. Ist jetzt schwer zu verstehen was ich meine oder?
Ich würde mir wünschen in der Schule nicht soviele Dinge zu lernen, die in der Praxis nicht umsetzbar sind. Außerdem wäre es schön, wenn sich Theorie und Praxis ganz viel annähern. Warum lerne ich in der Schule Vorgehensweisen, die von niemandem im Alltag so durchgeführt werden? Mein Lieblingsspruch auf bisher jeder Station: So wie ich es jetzt mache, ist es nicht schulisch. Also gewöhne es dir so gar nicht erst an! Hallo, wie soll ich es mir denn Richtig angewöhnen, wenn ich es ständig anders vorgemacht bekomme?Da stimmt doch dann irgendwo etwas nicht oder?
Wir verbringen Stunden in der Schule damit, wie man sich bei Tisch richtig benimmt, wie man das Essen schön anrichtet und so weiter. In der Praxis sieht das so aus, das man das Tablett hinstellt, bei dem hilft wo es nötig ist und weiter geht´s. Jedes Zimmer vorher lüften, Servietten und Geschirr vom Tablett holen, Blümchen auf den Tisch stellen....wann bitte soll ich sowas machen? Dafür werden x Stunden verbraucht, die meiner Meinung nach für andere Sachen dringend benötigt werden.
Auf Station lernt man alles mal eben so nebenbei. Und dann soll man es nach dem ersten Mal gleich können. Gerade der Papierkram. Man bekommt es einmal gezeigt und am nächsten Tag soll man es schon selber beherrschen, ääh welcher Bogen ist nochmal für was?
Schön fände ich auch, wenn Mentoren auch mal das Bedürfnis hätten, sich um ihre Schüler zu bemühen. Manchmal hat man eher das Gefühl sie gehen einem aus dem Weg...der könnte ja was wissen wollen.:motzen:
Ausbildung sollte Bundesweit einheitlich geregelt sein. Wann kommt was dran. Und das dann auch den Praxisanleitern mitteilen.
Keine Arztdozenten! Ich habe nicht Medizin studiert und die setzten das irgendwie voraus, jedenfalls verstehe ich manchmal nur Bahnhof.
Praxis und Theorie müssen eine Einheit werden!
Schüler müssen mitlaufen dürfen, als zusätzliche Kraft und nicht Personalprobleme auf dem Rücken der Schüler austragen.
 
Ich war bislang nicht im Praxiseinsatz, aber von der Theorie kann ich nur sagen, dass es mich manchmal schon arg nervt, wenn ein Thema in 1 1/2 Stunden 3 mal wiederholt wird (mit Filmen) und man es schon beim ersten mal verstanden hat.. einfach nur, damit die Zeit "sinnvoll" genutzt wurde.. hmm, ich hätte die Zeit manchmal sinnvoller nutzen können.

Unseren Arztdozenten hingegen finde ich echt super, weil er es auch wirklich verständlich erklärt und ich bereits beim Lagerungs-Besuch auf der Intensiv alles bestens verstehen konnte, was/wie/wo da gemeint war. Bei dem was ich hier so lese, scheine ich bislang wirklich Glück zu haben mit meinem Arbeitgeber.. bis auf zwei Lehrer die manchmal äußerst sinnfreien Unterricht machen kann ich mich da überhaupt nicht beklagen.
 
Ich finde auch, es wird im Unterricht manchmal etwas zuuu viel Wert auf pflegerische Aspekte gelegt. Wir haben zum Beispiel für das Thema Basale Stimulation ca. 3 Doppelstunden gebraucht (vielleicht waren es auch mehr, ich weiß es nicht mehr so genau). Das Thema "Zelle" dagegen haben wir in einer Doppelstunde besprochen. Da hätten die meisten aus unserer Klasse mehr Zeit für gebraucht.
Und dann noch das mit der Ambulanten Pflege: Ich finde, die Einsätze dort sind viel zu lang!
 
Ich finde auch, es wird im Unterricht manchmal etwas zuuu viel Wert auf pflegerische Aspekte gelegt. Wir haben zum Beispiel für das Thema Basale Stimulation ca. 3 Doppelstunden gebraucht (vielleicht waren es auch mehr, ich weiß es nicht mehr so genau).
Dir ist aber schon klar, dass du Krankenpflege lernst?
Mein Grundkurs Basale Stimualtion ging über 2 Tage, freu dich doch wenn soviel über basale schon in der Grundausbildung lernst.
Die Zelle solltest du bereits in Bio mehr als genug gelernt haben.
 
Wir haben keine 4 Monate in der ambulanten Pflege, aber sinnlos fand ich diese Wochen nicht. Es ist eine ganz andere Sache beim Patienten daheim zu arbeiten, mit den Mitteln, die zur Verfügung stehen und nicht immer Nachschub holen zu können. Außerdem fand ich es interessant, unter den manchmal nicht optimalen Umständen versuchen, das Beste raus zu holen. Zu guter Letzt hatte ich persönlich ein supertolles Team plus Chefin, die mir viel zeigen konnten.
Außerdem weiß man schliesslich nie, wo es einen nach der Ausbildung hin verschlägt und ambulante Pflege ist genauso Pflege wie im KH und letztenendes immer mehr im Kommen.
 
Sind alle Deiner Mitschüler dieser Meinung ??

( Sorry für mein Einmischen als " Nichtschüler " )

Überwiegend leider ja!

Die meisten haben sehr schlechte Erfahrungen gemacht, wurden vom ambulanten Pflegedienst als kostenlose Arbeitskraft "verheizt". Ich hatte z.B. während der 4 Monate dort keinen einzigen (!) Dienst mit meiner Praxisanleiterin zusammen. Nach wenigen Wochen wurde ich halbwegs gezwungen alleine zu fahren, manche Schüler müssen sogar mit ihrem eigenen Auto los! Außerdem lernt man wirklich nicht viel Neues, bei uns ist der Einsatz im 2. Lehrjahr, wenn man in der Grundpflege schon fit ist (und Grundpflege ist ja meist der überwiegende Teil der Arbeit - mal abgesehen von den "Insulintouren", zumindest haben mir viele Schüler das so berichtet und ich selbst habe es auch so erlebt.). Spezielle Pflegetechniken lernt man da praktisch gar nicht, weder i.m.-Injektionen noch Verbandswechsel oder sonstwas. Außerdem arbeiten in vielen Pflegdiensten, die mit unserer Schule kooperieren, "pflegefremde" Leute (z.B. Hauswirtschafter), da fehlt natürlich z.T. pflegerisches Hintergrundwissen (was ja nicht böse gemeint ist, ich kenne mich mit deren Gebiet ja auch nicht aus), aber wenn man als Schüler dan Fragen hat, ist's natürlich blöd. Viele Schüler wurden auch zu Hauswirtschaftseinsätzen geschickt, ich durfte z.B. jede Woche 4-7 Stunden bei einer alten Dame putzen. Es geht mir nicht darum, dass ich mir zu fein bin dafür, aber - wie bereits gesagt - was bringt mir das in der Ausbildung?

Ich war so froh, als diese gruseligen 4 Monate rum waren! Muss ich leider so sagen.

Wir von der JAV haben nun Gespräche mit der Schule aufgenommen, ob man den Einsatz nicht verkürzen kann. Ich finde es wichtig, einen Einblick in die ambulante Pflege zu bekommen, aber 4 Monate sind definitiv zu viel!
 
@ krabbebmädchen

OK, das hört sich in der Tat nicht sonderlich wünschenswert an.

Ich persönlich fand diesen Einsatz ganz interessant und lehrreich - aber das ist natürlich von sehr vielen Faktoren abhängig, wobei ich wohl einfach auch sehr viel Glück mit meinem Einsatz hatte.
 
Hallo

ich kann mich den anderen Azubi`s nur anschließen. Bei uns ist es genauso, das wir als Fachkräfte eingesetzt werden und teilweise sogar manche Mitarbeiter, alle Arbeiten und Tätigkeiten an Azubi delegieren, als selbst auch mal was zu machen. Es ist nicht besonders toll, der " Depp" vom Dienst zu sein. Was ich mir wünschen würde, das die Mitarbeiter auf Station und vorallem Praxisanleiter offen für Fragen sind und nicht im Zwischengespräch dann einem vorgeworfen wird, man würde zu viel Fragen stellen. Wie soll man dann was lernen? Es ist manchmal schwierig, Theorie und Praxis unter einen Hut zu bekommen, vorallem wenn dann einfach Unklarheiten entstehen, warum darf man dann nicht nachfragen? Zur Strafe gibts dann auch noch eine 3 dafür.
Außerdem sollten Beurteilungsbögen völlig überarbeitet werden, den manches ist als Schüler nicht machbar und vor allem nicht umzusetzen. Leider bekommt man dann aber auch keinen wertvollen Tipps, was man verbessern kann, außer keine Fragen zu stellen. Ich glaube, das die Beurteilungen nicht objektiv beurteilt werden, da wir als Schüler-Kollegen auch festgestellt haben, das für die selben Arbeiten und Tätigkeiten, Schüler unterschiedlich beurteilt werden. Charaktere kann man aber nicht ändern, aber man sollte möglichst objektiv genug bei Beurteilungen sein. Leider können wir uns an niemanden wenden, auch nicht an den schulleiter, da dieser ja auch der Meinung ist, man sollte sich mehr zurückhalten und nicht so viele Fragen stellen. Meine PA hat eigentlich das Problem erfasst, indem sie sagte, die Stationen sind es nicht gewohnt, das Schüler ihre Rechte einfordern und Fragen stellen, weil es für diese unangenehm wäre und anstrengend. Na dann sollten sie meiner Meinung nach nicht in dem Job arbeiten oder PA werden, wen ihnen Fragen zu viel sind. Danke für s Zuhören und für den Beitrag das dieser eröffnet wurde. Hier kann man ja wenigstens halbwegs anonym bleiben, den wenn man sich öffentlich beschweren würde, würde das eine schlechte Note nach sich ziehen.:(
 
Es macht mich sehr traurig, wenn ich mitbekomme, das man so mit Schülern umgeht.
Ich arbeite seit 1.1.2010 als freigestellte Praxisanleiterin in unserem Haus und erwarte von allen Schülern, das sie Fragen stellen.
Wenn sie nämlich keine stellen, muß ich davon ausgehen, das sie alles wissen (was natürlich super ist, aber nicht real) ,oder das es ihnen am A..... vorbeigeht bzw. keine Interesse vorhanden ist. In beiden Fällen sehe ich es nicht als wichtig mich diesen Schülern zu widmen.
Aber zum Glück gibt sehr wenige dieser Exemplare.
Mein Tip: Frag weiter und scher 'Dich nicht um die drei in der Beurteilung.


LG Anne
 
leider muss ich desöfteren ( nicht nur hier in diesem Thread ) davon lesen, dass Schulleiter und Lehrer sich nicht in der lage fühlen, den Schülern effektiv zu ihrem Recht zu verhelfen: Nämlich dem Recht zu lernen, was eben nun auch das Fragen an sich und auch Nach- und Hinterfragen beinhaltet !!!!

Unser Schulleiter hatte nun auch so seine "Macken", aber was er auf den Tod nicht ausstehen konnte und auch niemals akzeptiert hatte, war, dass den Schülern das Fragen ( direkt oder indirekt ) untersagt wurde. Hatten Schüler damit Probleme, war er der Erste, der sich mit entsprechender Station diesbezüglich auseinandergesetzt hatte.

Und ich bin froh gewesen, dass wir einen Schulleiter " mit ***** in der Hose " hatten.
 
Es macht mich sehr traurig, wenn ich mitbekomme, das man so mit Schülern umgeht.
Ich arbeite seit 1.1.2010 als freigestellte Praxisanleiterin in unserem Haus und erwarte von allen Schülern, das sie Fragen stellen.
Wenn sie nämlich keine stellen, muß ich davon ausgehen, das sie alles wissen (was natürlich super ist, aber nicht real) ,oder das es ihnen am A..... vorbeigeht bzw. keine Interesse vorhanden ist. In beiden Fällen sehe ich es nicht als wichtig mich diesen Schülern zu widmen.
Aber zum Glück gibt sehr wenige dieser Exemplare.
Mein Tip: Frag weiter und scher 'Dich nicht um die drei in der Beurteilung.


LG Anne

Liebe Anne,

danke für deinen ehrlichen Beitrag, und ich hoffe, das ich in der 3 jährigen GuK-Ausbildung viele Antworten auf meine Fragen bekomme. Hoffe doch in Euer Haus zu kommen.

und naja, ich hab halt einen enormen Ehrgeiz, auch wenn ich schon etwas älter bin.

lg sarin
 
Hallo anneihrig, du schreibst
Ich arbeite seit 1.1.2010 als freigestellte Praxisanleiterin in unserem Haus und erwarte von allen Schülern, das sie Fragen stellen.
Wenn sie nämlich keine stellen, muß ich davon ausgehen, das sie alles wissen (was natürlich super ist, aber nicht real) ,oder das es ihnen am A..... vorbeigeht

Und was sagt dir dein Zitat? Wenn du von Erwartungen schreibst und nicht etwa von " meine Schüler fragen mich so voll, was die Unterichtsinhalte betrifft, so dass ich gar nicht mehr nachkomme", was bedeutet das??

MaW: Imho: Deine Schüler erwarten erstmal etwas von Dir und dann wirst du sehen wie dein pädagogischer "Steuer-und Regelkreis" funktioniert.

Grüße Dich
Neuron
 
Also wie hier am Anfang gesagt wurde aus der Ausbildung eine rein schulische Sache ohne Vergütung zu machen, wäre für mich das Ende für die Ausbildung.(würde nie und nimmer bafög kriegen)

der einsart des ambulanten pflegedienst war bei mir zwar nur 6wochen aber fand ich trotzdem unnötig(wie viele aus meinem kurs der kinderkrankenpflege)
ich musste jeden morgen um 4h 1,5std bus fahren um mich 4std um waschen(natürlich nie nach schule) und um MTS zu kümmern und dann wieder 1,5std zurück nach hause....

die einsätze sollten am stück sein(zumind sind sie bei uns unterbrochen) bei 6wochen einsatz total sinnfrei....

in meinem kurs fänden wir 4jahre sinnvoller aber etwas gestreckter, damit wir auch zeit zum lernen haben. weil momentan sitzen wir 9std am tag in der schule....wer hat da noch lust abends zu lernen???

ich fänd unterricht bei mehr ärztl.dozenten super...momentan werden wir unteranderem von gymnasiallehrern der biologie/chemie unterrichtet(bitte keine tiefgründigen fragen)

außerdem wurden bei uns ein paar zur direktorin zitiert, sie sollten im unterricht nicht so viele fragen stellen ^^

die ersten 14monate der ausbildung OHNE urlaub finde ich schon krass....wir waren alle fix und fertig

an unserer schule läuft noch vieles mehr schief, aber da mein mann an einer anderen schule lernt, weiß ich, dass es zum glück nicht überall so ist!!
 
M.B.,

wenn ich dein Profil anschaue, stellt sich mir die Frage lernst du in Oxford, England oder in Deutschland?

lg
Narde
 

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