Wie komme ich da raus?

lisabet

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07.07.2009
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Ich kann nicht mehr. Seit unser neuer PDL da ist sind alle nur noch unzufrieden. Ständig Mehrarbeit, Überstunden steigen an, nur noch vier freie Tage im Monat, ständiger Personalmangel und geteilte Dienste.
Ich will kündigen habe aber noch meinen gesamten Urlaub von 2010 und für zwei Monate Überstunden, die die Firma nicht bezahlen kann. Wie komme ich da blos raus. Einfach kündigen und zuhause bleiben geht ja wohl nicht wäre aber der beste Weg. Bitte um Ratschläge
 
Wenn der Betrieb insolvent ist, wende dich ans Arbeitsamt.

Net kündigen, da dann 3 Monate kein Arbeitslosengeld.

Woanders bewerben. Dann kündigen und ausstehendes Gehalt einklagen. Den Anspruch verlierst du net.

Elisabeth
 
DAS kommt mir bekannt vor was du da beschreibst. Ich schließ mich Elisabeth an, schau dich nach einer anderen Stelle um, die findet sich bestimmt leichter als du denkst!!
Genau so war es bei mir.
Wenn du die neue Stelle hast vordere deinen Resturlaub und lass dir die Überstunden als Freie Tage zurückgeben, nicht auszahlen lassen!
Irgendwann geht man auf dem Zahnfleisch, und wer sich sowas bieten lässt ist selber schuld!
Wohl mal einspringen am WE ist okay,aber das sollte kein Dauerzustand werden! Und wenn man dann gesagt bekommt, das es im Moment "schlechte Zeiten" sind und alles zusammen halten müssen, ist das ein Witz. Man sollte sich nicht ausbeuten lassen!
 
Hallo lisabeth,

mir ist mal ähnliches passiert. Meine Überstunden hatten sich so angehäuft das ich ein halbes Jahr zuhause bleiben konnte. Bei meinem damaligem AG hatte ich einen befristeten Vertrag, den ich auch nicht verlängern wollte. Hatte immer wieder darauf hingewiesen das die Ü-Stunden ein Problem werden und ob man sie mir nicht auszahlen könnte. Das wollte der AG auf keinen Fall und so habe ich ein halbes Jahr vor Vertragsende gesagt: entweder bezahlen oder ich bleibe ab jetzt zu Hause und baue die Stunden ab, denn ich gehe definitiv zum Vertragsende. Das gab vielleicht lange Gesichter! Während des Dienstes durfte ich gehen, nachdem die Geschäftsleitung die Stunden nochmals nachgerechnet hatte. Halbes Jahr daheim und regelmäßig das Geld auf dem Konto, war auch nicht schlecht.
Wenn deine Situation unerträglich ist, schau dich nach etwas anderem um und kündige dann. Die hsl. Krankenpflege boomt und du dürftest bestimmt was neues finden.
Irgendwo im Hinterkopf habe ich auch das Ü-Stunden die geleistet wurden in einem bestimmten Zeitraum abgebaut werden müssen. Weiss aber leider nicht mehr wie dieser Zeitrahmen aussieht.
LG Elli
 
[Irgendwo im Hinterkopf habe ich auch das Ü-Stunden die geleistet wurden in einem bestimmten Zeitraum abgebaut werden müssen. Weiss aber leider nicht mehr wie dieser Zeitrahmen aussieht.
LG Elli[/quote]

Normalerweise müssen überstunden spätestens nach drei Monaten abgebaut bzw. ausgezahlt werden. Man kann aber als Arbeitnehmer einen Antrag stellen und die Frist auf sechs Monate verlängern. Insofern du also selbst nicht diesen Antrag gestellt hast müssen sie dich entweder auszahlen oder du erhältst Überstundenfrei.

Ich kann mich den anderen nur anschließen was Anderes suchen und danach nach einhalten der Kündigungsfrist Kündigen , dann hast du immer noch anrecht auf deine Überstunden und deinen Urlaub. Da du höchst wahrscheinlich bei einer fristgerechten Kündigung durch zu Hause bleiben die Überstunden und Urlaub nicht vollständig abgegolten bekommen wirst müssen sie dir die restlichen Stunden auszahlen
 
hallo

ich kann das nur bestätigen, bei meinem letzten Arbeitgeber hatte ich nach meiner Kündigung über 2 Monate frei Überstunden und den Rest der Überstunden mußten sie mir auszahlen, allerdings muß ich sagen, eigentlich hätte ich ein halbes Jahr oder so noch arbeiten müssen, nach ca 21 Jahren, aber man ließ mich auf Grund von Umzug vorher ziehen

viele Grüsse
Bully
 
Wo arbeitest Du in einem Pflegedienst? Ich würde auch Bewerbungen schreiben und dann schnell kündigen. Was zuviel ist ist zuviel. Überstunden einplanen darf dein Chef nicht, wenn du das nicht willst. Ich würde das nicht unnötig lange mitmachen, das geht auf deine Knochen!
 
Überstunden einplanen darf dein Chef nicht, wenn du das nicht willst.
Was steht zu Überstunden im AV ?
Ü-Stunden die geleistet wurden in einem bestimmten Zeitraum abgebaut werden müssen.
Gibt es ein Arbeitszeitkonto ?Wenn ja welches ?
Ist sehr wichtig wenn es um Überstundenabbau geht .Ansonsten auch hier
was wurde vertraglich vereinbart falls kein Arb.z.konto besteht ?

Wie Elisabeth schon schrieb ist das beste einen Fachanwalt einzuschalten.

VG
 
Wo arbeitest Du in einem Pflegedienst? Ich würde auch Bewerbungen schreiben und dann schnell kündigen. Was zuviel ist ist zuviel. Überstunden einplanen darf dein Chef nicht, wenn du das nicht willst. Ich würde das nicht unnötig lange mitmachen, das geht auf deine Knochen!

Ja, in einem kleinen Pflegedienst. Weihnachten bin ich an beiden Feiertagen mit geteiltem Dienst eingeplant obwohl ich die einzigste verheiratete bin. Kollegen machen nur einen Feiertag Dienst und sind alle ledig. Meine Stunden habe ich aber schon voll also müßte ich eigentlich gar nicht mehr arbeiten denn sonst bekomme ich noch mehr Überstunden- ach hab gar keine Lust mehr-fühl mich einfach ausgenutzt
 
hallo

was gibt es denn für Antworten, wenn du mal harmlos fragst


warum du beide Tage geteilt machen mußt und andere nur einen Tag arbeiten

ich mach das eigentlich immer so, wenn ich denke, es ist ungerecht.....

freundlich lächelnd eine einfache aber klare Frage, die meisten Probleme konnte ich damit ändern, nicht unbedingt sofort, aber im nächsten Dienstplan oder ein klares "Nein wenn keiner das macht, bitte bei mir auch nicht"

viele Grüsse
Bully
 
Weihnachten bin ich an beiden Feiertagen mit geteiltem Dienst eingeplant obwohl ich die einzigste verheiratete bin. Kollegen machen nur einen Feiertag Dienst und sind alle ledig.

Ich frag mich ehrlich, was das frei mit verheiratet oder ledig zu tun hat? Hat man als Lediger weniger Recht darauf, frei zu haben?

Das es ungerecht aufgeteilt ist, steht hierbei außer Frage. Aber das hat ja nix mit dem Familienstatus zu tun...
 
Ich frag mich ehrlich, was das frei mit verheiratet oder ledig zu tun hat? Hat man als Lediger weniger Recht darauf, frei zu haben?

Das es ungerecht aufgeteilt ist, steht hierbei außer Frage. Aber das hat ja nix mit dem Familienstatus zu tun...

Weil Weihnachten ein Familienfest ist? Da sollten die Verheirateten (mit Kindern) schon den Vortritt haben. :daumen:

Im Gegensatz zu Silvester. Da sollten die Feierfreudigen Singles den Vortritt bekommen. :trinken:

Aber beide haben Recht auf frei.
 
ycassy ich finde das eine Frechheit von AG - ich kann keine Kinder bekommen und werde dann noch damit bestraft, dass ich ja keine habe und muss Weihnachten arbeiten oder wie? Na danke - mein Mann hat 2 Kinder, die mir wichtig sind - die tauchen auch nirgends im Papier auf - am Ende sind Menschen, die aus den verschiedensten Gründen keine Kinder oder Familie haben immer am *****

DAS nenn ich ungerecht!

Ich schau schon immer, dass ich außerhalb der Ferien Urlaub nehme - wenn wir aber mal mit den Kids wegfahren wollen, dann ist mir egal, ob andere auch Kids haben oder nicht - das DARF schlicht und ergreifend kein Auswahlgrund sein.

Meine Meinung. *brummel*
 
hallo

jetzt geht es ja schon wieder um mein Räppelchen, dein Räppelchen.....

jeder hat natürlich ein Recht auf ein ungefähres gerechtes "Frei"

ABER...... vor der Geburt unserer Tochter habe ich rein menschlich immer gesagt, ich habe noch keine Kinder, ich mache Spät bzw Bereitschaft

mit Geburt meiner Tochter habe ich auch genauso gesagt, ich habe ein Kind und freiwillig mache ich natürlich keinen Spätdienst und schon gar keine Bereitschaft, dann eben losen, wenn es mich dann trifft, habe ich Pech gehabt

wer Heiligabend mit Kindern feiert, sollte rein menschlich berücksichtigt werden, übrigens egal ob eigene Kinder oder die des Mannes

ich habe Heiligabend freiwillig Spätdienst gemacht, denn meine Tochter ist erwachsen und sie versteht, das ich erst 21 Uhr zuhause bin

als Alternative wäre eine Kollegin dran gewesen mit kleinen Kindern und natürlich sind kleine Kinder für mich wichtiger, als erwachsene Menschen, die das ganz anders verstehen können

ich kann kleinen Kindern nunmal nicht sagen .... das Christkind kommt schon mittags..... oder was weiß ich

viele Grüsse
Bully
 
ich kann kleinen Kindern nunmal nicht sagen .... das Christkind kommt schon mittags..... oder was weiß ich


Nein!? :D

Im Ernst - da gehts nich um meins und deins - es geht um gegenseitige Rücksichtnahme und in manchen Firmen funktioniert das einfach nicht. Wir haben Kollegen, die erwachsene Kinder haben - die tragen sich fleißig ihr Frei ein - ich seh das nicht mehr ein. Ich habe absolut Verständnis für kleine Zwerge und deren Familien. Aber mein Verständnis hört auf, wenn jemand mit einem 20jährigen Kind ankommt und auf sein Weihnachtsfrei pocht. Da geht mir die Hutschnur.

Und wie schon gesagt - Leute die, aus welchen Gründen auch immer, keine Kinder haben, dürfen dennoch nicht die 2. Klasse sein.

O.g. Kollegen habe ich übrigens - da sind die Kids Mitte 20! (so alt wie ich >.<) das WILL ich dann einfach nicht mehr hören und ich will es vor allem nicht für sie tragen.
 
hallo

da hast du natürlich Recht, aber du brauchst es ja auch nicht mit tragen, du kannst doch sagen ..... kleine Kinder O.K. aber erwachsene Kinder ist wie keine Kinder, also gleiches Recht für alle

rein menschl. habe ich sogar Verständnis, das jeder es versucht, da ist die Frage wie wird besprochen, wer arbeitet wann Weihnachten, denn gerecht ist nur, wenn alle eine Chance haben und man vernünftig darüber redet und sich einigt, das falls möglich alle zufrieden sind

....... oder es wird bei nicht erreichen von sich einigen gelost, wo dann jeder mit leben muß, denn 3 Tage Krisensitzung bringen einen auch nicht weiter

viele Grüsse
Bully
 
meinen Mann (Lokführer) hats dieses Jahr fies erwischt - Weihnachten UND Neujahr Dienst - dafür haben andere beides frei... das ist dann noch ne Ecke unfairer ^^
 
Stelle wechseln, okay, aber ob dich das wirklich weiter bringt. In den amb. Diensten fehlen überall ex. Kräfte, so daß du beim neuen AG sehr wahrscheinlich die gleichen Bedingungen vorfindest. Habe auch eine 50% Stelle und mache jeden Monat Überstunden, bin allerdings so widerborstig, daß ich auch mal NEIN sage, wenn es mir zu viel wird, z. Bsp. entweder Freitag oder Samstag geteilten Dienst und nicht beides.Kommt bei manchen Kollegen natürlich nicht so gut an, aber mir ist im Moment meine Freizeit wichtiger. 4-6 freie Tage im Monat sind leider normal im amb. Dienst. und das bei einer bescheidenen Bezahlung....:angry:
 

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