Wer hat sich sterilisieren lassen?

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Sissi77

Gast
Hallo Ihr lieben,

da ich 3 Kinder habe und sämtliche hormonellen Verhütungsmittel verabscheue, versuche ich seit der letzten Geburt meinen FA davon zu überzeugen mich steriliseren zu lassen. Immer wieder will er mir Angst machen ich würde dadurch künstlich in die Wechseljahre versetzt und vorzeitig ALTERN!!!

Hinzu kommen die angebl. Kosten von 600 Euro die ich selbst tragen muß.

Hat sich jemand hier sterilisieren lassen und gute/schlechte erfahrungen damit gemacht?
Könnt ihr die Worte meines FA nachvollziehen?
Und wie teuer war euer Eingriff???

Sorry für die intime Frage, hoffe es mag jemand antworten.
 
Ich hatte es in betracht gezogen hätte mich zwischen 600-700 € gekostet.

Allerdings hab ich mich für eine andere Variante entschieden nämlich Gebärmutter raus. Eierstöcke sind drin geblieben sonst würde ich in die Wechseljahre verfallen.


Ich kenn aber einige die sich Steril. haben lassen sie sind weder in die Wechseljahre gekommen noch sind sie gealtert:)
 
hallo,
mein Mann hat sich sterilisieren lassen. War nichts im Vergleich zu der Sterilisation einer Frau - und, keine Bange, es kommt auch weiterhin noch Ejakulat (nur ohne Samen) und die "Empfindungsfreude" geht kein bißchen flöten.
Warum möchtest du die Operation selbst auf dich nehmen?
 
Ich mußte mich aus Medizinischen Gründen sterilisieren lassen, da war ich 27 Jahre alt.
Jetzt bin ich fast 45 und von den Wechseljahren weit entfernt.
Und frisch bin ich auch noch
:mrgreen:
 
Oh man! Bei einer Sterilisation werden nur die Eileiter entfernt; per LSK und ist auch nur ein ambulanter Eingriff. Sterilisation ist aber auf jeden Fall preisgünstiger als die Pille und ohne Hormongabe

Falls Du RICHTIG lesen kannst...hab ich von meiner OP geschrieben und da blieben die E-stöcke drin man kann sie nämlich bei der Variante auch ganz entfernen. Man man...:knockin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist Quatsch mit Soße! Sorry.- Ich hatte 1987 eine Sterilisation bei der die Eileiter abgeklemmt wurden. Finanziert wurde das ganze von der Krankenkasse. Begründung für die Finanzierung, war Gefäßschäden im Augenhintergrund, sowie ein Infarkt bei der letzten Geburt in der Gebährmutter. Eine hormonelle Empfängnisverhütung war kontraindiziert. Ich fühl mich pudelwohl, brauche seit Jahren keine Hormonpräprate mehr schlucken und wenn man zusammenrechnet was die Pille über die ganzen Jahre gekostet hätte und für Nebenwirkungen gehabt hätte, so hätten sich selbst 600 € für die Operation gelohnt.
Liebe Grüße Fearn
 
Ich hab zwar hier als Mann eigentlich nichts zu suchen, aber eh, sprecht mit Euren Männern und laßt die das machen!

Ich hab mich auch sterilisieren lassen und gib Karola absolut recht; das ist nichts im Vergleich zur Sterilisation bei der Frau!

Im übrigen ist die "Empfindungsfreude" bei mir nicht flöten gegangen, eher im Gegenteil... man muss ja jetzt nicht mehr aufpassen :mrgreen:
 
hallo,
mein Mann hat sich sterilisieren lassen. War nichts im Vergleich zu der Sterilisation einer Frau - und, keine Bange, es kommt auch weiterhin noch Ejakulat (nur ohne Samen) und die "Empfindungsfreude" geht kein bißchen flöten.
Warum möchtest du die Operation selbst auf dich nehmen?
Hallo,

ich möchte die OP selbst auf mich nehmen weil ICH nicht mehr schwanger werden will! Mein Mann wird nicht schwanger! Es gibt mir einfach ein sicheres Gefühl das ICH sterilisiert bin u nicht mein Mann! Kann man vielleicht schlecht nach voll ziehen aber rein vom Gefühl her fühl ich mich dann sicherer.

LG
 
Lest mal das (hab ich vor kurzem gefunden):
Entfernung der Eierstöcke oder Gebärmutter kann das Risiko einer Demenz oder Parkinson erhöhen.
s.
http://www.curado.de/Parkinson/Demenz-oder-Parkinson-nach-Eierstockentfernung-5437/
Und super interessant: Offenbar hat die Gebärmutter der Frau noch weitere Funktionen als nur die ein Kind auszutragen:

Schneller Schnitt mit Folgen - (Be)Fundort Unterleib - dieStandard.at

Daher, liebe Damen, würde ich auf jeden Fall von kombinierten Eingriffen (nach dem Motto "Wenn das Myom raus soll, nehmen Sie mir auch gleich die ganze Gebärmutter raus, denn schwanger werden will ich eh nicht mehr") absehen. Gilt jetzt natürlich nicht für die gewöhnliche Steri, aber am Rande passt diese Info hier gut rein.

LG und wohl überlegte Entscheidungen

blumenmädchen
 
ich war so ca 28 Jahre alt bei der Sterilisation. Der Eingriff wurde von der Krankenkasse bezahlt.
Ich denke, daß ich keinerlei Probleme hatte, die direkt mit der Sterilisation zu tun hatten.
Der Eisprung war manchmal schmerzhafter danach.

Die anderen Hormonproblemchen hätte ich wohl auch ohne Sterilisation gehabt. ( Nachtschweiß und einen recht starken Mittelschmerz, vor allem wenn der linke Eierstock arbeitete. Späterhin bildete sich manchmal eine Ovarialzyste, die meißens ohne Behandlung verschwand. Einmal mußte ich dafür Hormone einnehmen. Für eine Operation waren die zu klein, aber man merkte sie, weil der Eierstock schmerzhaft war.)

Alles in allem war das positiv für mich.
Bei einer Freundin gab das Probleme, als sie den Partner wechselte, der ein eigenes Kind wollte, als sie schon Anfang 40 war.

Die Operation wurde mittels eines Minischnitts im Bauchnabelbereich vorgenommen, von dem man heute kaum noch etwas sieht.
Unangenehm ist die ganze Luft im Bauch, die man bei dem Eingriff mitbekommt, und die tat damals ca 2 Tage lang auch weh.
Nun nach der Totaloperation sehe ich keine Unterschiede mit dem verbliebenen Eierstock, den ich noch habe.

Für mich war diese Entscheidung richtig.
Ich habe jede Menge Hormone gespart, die ich nicht schlucken mußte.
Aber man sieht das erst wenn man älter ist, ob die Entscheidung passend war.

Wie gesagt bestand bei meiner Freundin dann ja doch noch Kinderwunsch,und das ist tragisch gewesen.


Liebe Grüße c.
 
Eine Sterilisation hat nix mit einer Hyterektomie (cum Adnexe) zu tun.

Sterilisation der Frau (Eileiterdurchtrennung)

Und ich denke, dass die "lieben Damen" sich net freiwillig unters Messer legen. Eine Hysterektomie ist keine Schönheits-Op. Die Frauen haben in der Regel schon einen langen Leidensweg hinter sich und jedwede konservatiev Therapie hinter sich. *grmpf*
Außerdem finde ich es immer schwierig, wenn solche Meldungen keinen konkreten Studiennachweis dabei haben, so dass der interessierte Leser sich selber einen Eindruck verschaffen kann.

Elisabeth
 
@Elisabeth: Ich habe doch extra betont, dass ich von Kombi-Eingriffen rede und diese Info nur am Rande mit dazu gebe. Mit einfachen Steris (Eileiter unterbrechen) hat das natürlich nichts zu tun.

Ich fands nur so außerordentlich spannend, was darin z.B. über die Gewebsaktivität der Gebärmutter berichtet wird. Dieser Link bzw. das Thema fiel mir ein, weil eine hier (Leann) schrieb, dass sie eine Gebärmutterentfernung hatte. Weiterrecherchieren in Fachtexten und Studien kann doch jeder, der mehr wissen will, selbst.
 
Und gerade die Kombi-Ops werden net aus Jux und Dollerei gemacht. Hier sit schon seit Jahren das Problem des Östrogenmangels bekannt.

Wo finde ich eine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Gewebsaktivität der Gebärmutter. Vor allem- was ist mit diesem Wort gemeint?

Elisabeth
 

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