- Registriert
- 02.09.2006
- Beiträge
- 276
- Ort
- Elmstein-Pfalz
- Beruf
- Kinderkrankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- interdisziplinäre Kinderintensivstation
Hallo!
Ich bin der Meinung, dass dieser Artikel bezüglich einer Studie, anlass zur Diskussion über Erziehung von Kindern, aber auch darüber wie wir auf diese Entwicklung als Pflegende Einfluss nehmen können!
Pressemitteilung
Berlin, 16. Mai 2007
Nr. 36
Ulla Schmidt: Gesundheitliche Chancengleichheit von Kindesbeinen an fördern
Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut stellen Studie zur
Kinder- und Jugendgesundheit vor
Die Ergebnisse der bundesweiten Studie liefern einen breiten Überblick über
den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand von Kindern und
Jugendlichen in Deutschland. Fast 18.000 Kinder und Jugendliche im Alter von
0 bis 17 Jahren hat das Robert Koch-Institut für die international einmalige
Untersuchung medizinisch untersucht und – teils über die Eltern – befragt.
Angaben zum gesundheitsbezogenen Verhalten wie Ernährung, Bewegung, Drogen-
und Alkoholkonsum ebenso wie zum Impfstatus und zum Vorsorgeverhalten
ermöglichen erste Hinweise auf Risikofaktoren und besonders betroffene
Gruppen. Erstmals wurden auch Heranwachsende mit Migrationshintergrund
entsprechend ihres Bevölkerungsanteils an der Studie beteiligt.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Die vorliegenden Ergebnisse
zeigen: Im Großen und Ganzen geht es den Kindern in Deutschland gut. Die
meisten Kinder sind sportlich aktiv, normalgewichtig und ausgeglichen. Doch
leider gibt es auch das genaue Gegenteil. Dies gilt besonders für Kinder aus
sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund. Hier
gibt es häufiger einen ungesunden Lebensstil, ein erhöhtes Unfallrisiko und
auch Vorsorgeuntersuchungen werden seltener besucht. Daran müssen unsere
Präventionsangebote in erster Linie ansetzen. Der Aktionsplan Ernährung und
Bewegung der Bundesregierung legt deshalb hier einen Schwerpunkt.“
Insgesamt zeigt sich in der Studie eine Verschiebung von akuten hin zu
chronischen Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Asthma oder Allergien und eine
Zunahme psychischer Erkrankungen.
So gelten 15% der Kinder als übergewichtig. Innerhalb der chronischen
Krankheiten leiden Kinder und Jugendliche am häufigsten unter Bronchitis
(13,3%), Neurodermitis (13,2%) und Heuschnupfen (10,7%).
Die psychische Gesundheit wurde anhand eines Fragebogens untersucht, danach
liegen bei 11,5% der Mädchen und bei 17,8% der Jungen
Verhaltensauffälligkeiten bzw. emotionale Probleme vor. Ungünstiges
Familienklima und niedriger sozioökonomischer Status sind die wichtigsten
Risikofaktoren.
Die bundesweite Untersuchung wurde vom Bundesministerium für Gesundheit
initiiert und mit 9,36 Mio. Euro zum größten Teil finanziert.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beteiligte sich mit 2,5 Mio.
Euro.
Das Sonderheft des Bundesgesundheitsblattes zu den Ergebnissen des Kinder-
und Jugendgesundheitssurveys ist über den Buchhandel erhältlich oder direkt
beim Verlag (Springer-Verlag, Tel: 06221-345-4303, Fax: 06221-345-4229,
SAG-journals@springer-sbm.com). Einige Presseexemplare können bei der
Pressestelle des Robert Koch-Instituts angefordert werden.
Weitere Informationen im Internet unter: KIGGS - die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Ich bin der Meinung, dass dieser Artikel bezüglich einer Studie, anlass zur Diskussion über Erziehung von Kindern, aber auch darüber wie wir auf diese Entwicklung als Pflegende Einfluss nehmen können!
Pressemitteilung
Berlin, 16. Mai 2007
Nr. 36
Ulla Schmidt: Gesundheitliche Chancengleichheit von Kindesbeinen an fördern
Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut stellen Studie zur
Kinder- und Jugendgesundheit vor
Die Ergebnisse der bundesweiten Studie liefern einen breiten Überblick über
den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand von Kindern und
Jugendlichen in Deutschland. Fast 18.000 Kinder und Jugendliche im Alter von
0 bis 17 Jahren hat das Robert Koch-Institut für die international einmalige
Untersuchung medizinisch untersucht und – teils über die Eltern – befragt.
Angaben zum gesundheitsbezogenen Verhalten wie Ernährung, Bewegung, Drogen-
und Alkoholkonsum ebenso wie zum Impfstatus und zum Vorsorgeverhalten
ermöglichen erste Hinweise auf Risikofaktoren und besonders betroffene
Gruppen. Erstmals wurden auch Heranwachsende mit Migrationshintergrund
entsprechend ihres Bevölkerungsanteils an der Studie beteiligt.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Die vorliegenden Ergebnisse
zeigen: Im Großen und Ganzen geht es den Kindern in Deutschland gut. Die
meisten Kinder sind sportlich aktiv, normalgewichtig und ausgeglichen. Doch
leider gibt es auch das genaue Gegenteil. Dies gilt besonders für Kinder aus
sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund. Hier
gibt es häufiger einen ungesunden Lebensstil, ein erhöhtes Unfallrisiko und
auch Vorsorgeuntersuchungen werden seltener besucht. Daran müssen unsere
Präventionsangebote in erster Linie ansetzen. Der Aktionsplan Ernährung und
Bewegung der Bundesregierung legt deshalb hier einen Schwerpunkt.“
Insgesamt zeigt sich in der Studie eine Verschiebung von akuten hin zu
chronischen Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Asthma oder Allergien und eine
Zunahme psychischer Erkrankungen.
So gelten 15% der Kinder als übergewichtig. Innerhalb der chronischen
Krankheiten leiden Kinder und Jugendliche am häufigsten unter Bronchitis
(13,3%), Neurodermitis (13,2%) und Heuschnupfen (10,7%).
Die psychische Gesundheit wurde anhand eines Fragebogens untersucht, danach
liegen bei 11,5% der Mädchen und bei 17,8% der Jungen
Verhaltensauffälligkeiten bzw. emotionale Probleme vor. Ungünstiges
Familienklima und niedriger sozioökonomischer Status sind die wichtigsten
Risikofaktoren.
Die bundesweite Untersuchung wurde vom Bundesministerium für Gesundheit
initiiert und mit 9,36 Mio. Euro zum größten Teil finanziert.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beteiligte sich mit 2,5 Mio.
Euro.
Das Sonderheft des Bundesgesundheitsblattes zu den Ergebnissen des Kinder-
und Jugendgesundheitssurveys ist über den Buchhandel erhältlich oder direkt
beim Verlag (Springer-Verlag, Tel: 06221-345-4303, Fax: 06221-345-4229,
SAG-journals@springer-sbm.com). Einige Presseexemplare können bei der
Pressestelle des Robert Koch-Instituts angefordert werden.
Weitere Informationen im Internet unter: KIGGS - die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland