Hallo alle zusammen,
ich muss da einfach mal was loswerden, weil mir das auf der Seele brennt. Ich finde es ja sowieso schon schlimm, dass wir bei den Kindern so viel und so schnell sedieren, aber was sich unsere Ärzte leisten dürfen, versteh ich nicht. Ich muss dazu sagen, ich hab das übergeben bekommen und war selbst nicht in der Situation dabei, aber es regt mich trotzdem auf.
Vor zwei Wochen hatten wir ein Kind mit Verbrühung des Thorax. Zum Verbandswechsel wurde das Kind dann sediert, das ist ja auch alles in Ordnung so und absolut gerechtfertigt. Aber unsere Oberärztin hat das Medikament (Ketamin) vollkommen überdosiert. Das Kind hat 15 kg gewogen, hätte also max. 30 mg Ketamin haben dürfen. Sie hat dem Kind aber 70 mg verabreicht, und das Kind hat nach dem Verbandswechsel gekrampft und ist Atemdepressiv geworden. Was ist daraus geworden? Nichts. Ich finde es erschreckend, wie selbstverständlich manche Ärzte mit Medikamenten dieser Art umgehen. Schlimm finde ich natürlich auch, dass die Schwester das gesehen, aber nichts gesagt hat. Andererseits sagt unsere Lehrerin zwar immer, dass wir eine Art "Anwalt der Patienten" sind, aber bemächtigt uns das wirklich dazu den Ärzten auf die Finger zu klopfen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?
ich muss da einfach mal was loswerden, weil mir das auf der Seele brennt. Ich finde es ja sowieso schon schlimm, dass wir bei den Kindern so viel und so schnell sedieren, aber was sich unsere Ärzte leisten dürfen, versteh ich nicht. Ich muss dazu sagen, ich hab das übergeben bekommen und war selbst nicht in der Situation dabei, aber es regt mich trotzdem auf.
Vor zwei Wochen hatten wir ein Kind mit Verbrühung des Thorax. Zum Verbandswechsel wurde das Kind dann sediert, das ist ja auch alles in Ordnung so und absolut gerechtfertigt. Aber unsere Oberärztin hat das Medikament (Ketamin) vollkommen überdosiert. Das Kind hat 15 kg gewogen, hätte also max. 30 mg Ketamin haben dürfen. Sie hat dem Kind aber 70 mg verabreicht, und das Kind hat nach dem Verbandswechsel gekrampft und ist Atemdepressiv geworden. Was ist daraus geworden? Nichts. Ich finde es erschreckend, wie selbstverständlich manche Ärzte mit Medikamenten dieser Art umgehen. Schlimm finde ich natürlich auch, dass die Schwester das gesehen, aber nichts gesagt hat. Andererseits sagt unsere Lehrerin zwar immer, dass wir eine Art "Anwalt der Patienten" sind, aber bemächtigt uns das wirklich dazu den Ärzten auf die Finger zu klopfen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?