Tipps fürs Vorstellungsgespräch?

~Smile~

Junior-Mitglied
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27.10.2009
Beiträge
58
Ort
NRW :)
Beruf
gelernte Erzieherin. Ab dem 1.10.10 Azubine Gesundheits- und Krankenpflegerin :D
Akt. Einsatzbereich
Interdisziplinär
Hey. Ich hatte vor einigen Monaten ein VSG, bekam aber leider eine Absage :(
(Höchstwahrscheinlich weil ich zu wenig praktische Erfahrungen habe, hab noch kein Praktikum im KH gemacht, aber ich weiß, was mich erwartet und ich will unbedingt Krankenpflegerin werden. Leider kann ich momentan auch kein Praktikum machen, weil ich Voll arbeite)
Beim letzten VSG wollten die Leute zum Größtenteil unsere Motivation erfahren,also "Warum wir uns beworben haben". Meine Antworten waren dann, dass ich mich beruflich weiterentwickeln möchte und meine Arbeit mit Menschen vertiefen möchte. Das mein Intersse in den medizinischen Bereich durch das Fach Gesundheitswissenschaften im Fachabi gestiegen ist und das mich im Gesundheitswesen gerne weiterbilden möchten bzw. in diesem Bereich studieren möchte. Achso, und das meine Mutter Altenpflegerin ist und das ich sie früher öfter dorthin begleitet habe und das meinen Berufwunsch intensiviert hat.

Ich wurde aber komischer weise nicht gefragt, warum ich denn erst die Erzieherausbildung gemacht habe und nicht sofort die Krankenpflegeausbildung.

Das ist jetzt grob zusammengefasst. Hab davor mich halt vorgestellt und ich mache ja grad die Ausbildung zur Erzieherin und hab das dann damit noch etwas verbunden (natürlich wurde ich auch gefragt warum ich mich nicht für Kinderkrankenpflegerin beworben habe).
Ich gehe aber stark von aus, dass ich sie dadurch nicht überzeugen konnte.

So nun steht bald wieder ein VSG vor der Tür und ich wollt euch Fragen, ob ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps geben könntet, wie ich die Menschen, die mir dort zuhören, überzeugen kann?

PS: Übrigens das VSG war in einer Gruppe und alle anderen sind natürlich auf ihre Praktika eingegangen und haben gesagt, dass es ihnen Freude bereitet anderen zu Helfen. Ich hab hier ja viel gelesen, dass man das ja eher nicht sagen sollte bzw. das nicht so gut ankommen würde.
 
Hey ~Smile~ ,

mach dir nicht so viele Gedanken, weil du nach deinem ersten Gespräch eine Absage bekommen hast. Anscheinend war es ja gerade mal ein Gespräch für die Ausbildung zur GuK und nach gerade mal einer Absage, sollte man nicht gleich die Hoffnung verlieren :) .Ich habe nach meinem ersten Vorstellungsgespräch auch eine Absage bekommen und nach meinem Zweiten hatte ich eine Zusage.

Manchmal liegt es auch nicht unbedingt an deinen Aussagen, vielleicht waren andere Bewerber einfach besser oder die Symphatie hat nicht gepasst :gruebel: .
Im Endefekt erfährt man meistens eh nie, woran es lag :wut: .

Aber vielleicht ist es nicht so vorteilhaft zu erwähnen, dass du studieren willst :weissnix: ?! Ich weiß nicht, ob das so gut ankommt....viele angehende Abiturienten, mit guten Noten werden häufig bei Bewerbungsgesprächen gefragt, ob sie denn nicht lieber studieren wollen und ich glaube die wollen dann eher ein "nein" hören.

LG, sonnen*schwester :wavey:
 
Na klar!
Die wollen ja niemanden ausbilden (was richtig Geld kostet), der im Zweifel direkt nach dem Examen sagt: Tschüss und danke, aber ich geh jetzt mal an die Uni??!!
 
Joa, das war ja nicht schwer ;)


Läge es nur an deiner fehlenden Erfahrung, hätten sie dich ja nicht eingeladen!

Es geht um die Motivation. Du sagst, du willst studieren? Sie investieren in deine Ausbildung und dann gehst du an die Uni? Wo sollte da die Motivation deiner Ausbilder sein?
Dann doch lieber jemand den man gut ausbildet und der dann den eigneen Betrieb weiterbringt...


Btw würde ich evt erwägen, nicht doch irgendwie ein Praktikum einzuschieben...
 
Erstmal danke für eure Antworten. Ich habe 1. kein Abi sondern Fachabitur und 2. habe ich gesagt, dass ich wenn in dem Bereich Pflege studieren möchte und soviel ich weiß braucht man dafür eine Ausbildung zur Krankenpflegerin bzw. Altenpflegerin. Ich habe jetzt nicht gesagt, dass ich irgendwas studieren will, sondern in der Pflege. Also daran kann es ja nicht gelegen haben und für mich ist das Studium somit dann auch eine Weiterbildung, also Pflegemanagment.
lg Smile :-)
 
Ändert doch nichts ;)
Oder nicht viel...
Denn evt braucht das KH keine PDL, sondern Pflegekräfte...
 
Hallo,

ich höre es in VSG immer sehr gerne, wenn die Leute Visonen haben und auch eine Karriere anvisieren.

Mal ehrlich: die meisten kleinen Häuser können kaum Schüler übernehmen nach der Ausbildung. Darum ist es kein Verlust für diesen AG, wenn ein Absolvent sich durch eine akademische Laufbahn weiterbilden will.

Wenn man nach der Ausbildung noch im Pflegebereich studieren will, dann sitzen diese Leute später auf Stellen, von denen aus Pflege mit gesteuert wird: Leitung, Lehre, Wissenschaft....eventuell sogar Politik ?!
Für die meisten dieser Studiengänge benötigt man die klassische Ausbildung.

Anders sähe es aus, wenn ich im VSG merke, dass da jemand nur Überbrückungszeit für ein Medizinstudium sucht.
 
Warum versuchst du nicht gleich einen dualen Studiengang. Dieser vereint Studium und Ausbildung.

Elisabeth
 
Mal ehrlich: die meisten kleinen Häuser können kaum Schüler übernehmen nach der Ausbildung. Darum ist es kein Verlust für diesen AG, wenn ein Absolvent sich durch eine akademische Laufbahn weiterbilden will.
Ja? Mittlerweile sieht es doch eher so aus, dass es nicht genug frisch examinierte Bewerber gibt...! Hier zumindest!
 
Hallo,

das mag für Ballungszentren zutreffen. Schüler von uns, die sich z.B. in Frankfurt / Main beworben haben, berichteten dass die Uniklink dort "problemlos einen ganzen Kurs übernehmen könnte".

Ich bin z.B. in einer ländlichen, dünn besiedelten und strukturschwachen Gegend. Der Kreis hat 2 KH (etwa 160 und 340 Betten), welche 35 Km auseinander liegen.

Alternative AG von Standort A und B liegen dann auch jeweils etwa 30 Km auseinander.
Die Folge davon ist, dass es durch die geringe Auswahl an Alternativen wenig bis keine Fluktuation gibt. Die Teams sind überaltert, da keiner seinen Arbeitsplatz aufgeben würde...ergo werden keine bzw. nur sporadisch mal Stellen frei.

2008 sind 3 Absolventen der GuKP übernommen worden: befristet, größtenteils Teilzeit und auf KPH (!)-Stellen. Ein oder zwei davon arbeiten noch hier, mittlerweile auf GuKP Stellen.
2009 sind auch nur 3 geblieben...

Der Arbeitgeber kann also gar nicht alle übernehmen, demzufolge ist es doch ergal, ob jemand danach nun in eine Stadt geht oder aber studiert.
Der Ausbildungsträger hat den Auftrag, für den Beruf zu befähigen...nicht aber, für den eigenen Bedarf auszubilden.

Theoretisch kann ja auch eine Absolventin mehrmals schanger werden und sich so der "Verfügbarkeit des Marktes entziehen" *g*.

Das der finanzielle Aufwand für das jetzige Bildunsgsystem in der Pflege durch die momentanen Strukturen (Arbeitsvertragliche Gestaltung, Ausbildungsvergütung in unverhältnismäßger Höhe...) in keinem Verhältnis steht, ist richtig. Pro Person kalkuliert man etwa 50 TSD Euro; ein Kurs a 20 Schüler kostet also 1 Mio. Euro...
Aber das ist ein anderes Thema.
 
Also ich erwähne ein Studium einfach diesmal nicht, vielleicht klappt es ja dann ;).
Aber ich habe mal gehört, wenn man sagt, dass man sich nach der Ausbildung weiterbilden möchte, würde das gut ankommen. Naja ich werds sehen.
Übrigens von einem dualen System (also STudium und Ausbildung) in der Pflege kenne ich hier nicht. Das würde ja denke ich mal bei den FH's hier in der Nähe irgendwie auf den Internetseiten zu finden sein =)
Naja drückt mir die Daumen, Montag ist es so weit. Falls jemand noch Tipps hat, was ich so sagen könnte, der kann ja noch gerne antworten
Liebe Grüße
 
Duale Studiengang gibt's paar. Hatte grad am Dienstag nen Interview fuer Ausbildung/Bachelor in Science in Erlangen.
Mainz hat das auch.

Uebrigens hab ich gar keine Erfahrung/Praktikum im Sozialen Bereich (komm aus business), hab erwaehnt das ich mich noch weiterbilden will (schien nicht so gern gehoert zu sein dort), aber hab am Ende bisher eine Zusage :)
 
Der Ausbildungsträger hat den Auftrag, für den Beruf zu befähigen...nicht aber, für den eigenen Bedarf auszubilden.

Bitte aber nicht vergessen, liebe Lillebrit bei dem Wort Auftrag, für den Beruf zu befähigen usw..., wer den ganzen Spass bezahlt!

Gerade im Bereich Pflege ist es mein ungetrübter Eindruck, dass die entsprechenden Einrichtungen zuständig für jeweils Praxis und Theorie jeweils weniger nach Schülern Ausschau halten sondern nach deren staatlich finanzierter und verbürgter Ausbildungsvergütung - bei aller nach aussen hin gezeigter Scheinheiligkeit, was Humanität und erforderlichem Auftrag anbelangt!
 
Zuletzt bearbeitet:
huhu Leute, hab die Stelle bekommen. Hab nach 2 Tagen bescheid bekommen :) obwohl die gesagt haben, dass es 2 Wochen dauert. Hab damit überhaupt nicht gerechnet und dacht mir eh das wird ne Absage. Hab auch geschrieben wie es gelaufen ist, aber mein Beitrag wurde in Erfahrungen mit Gespräche/Einstellungstests verschoben.
War wohl doch ganz gut das ich nichts mit Studium und Weiterbildung gesagt habe :) aber bei dem Gespräch bin ich eh dazu nicht gekommen. Boar echt toll, und hab nur 2 Bewerbungen geschrieben.
Werde dann aber 3 Wochen vor Beginn der Ausbildung aber ein Praktikum machen, da hab ich dann Zeit.
Danke für eure Hilfe und das Forum hier wird mich sicher nicht los ;)

PS: Weiß denn jemand ob es in NRW in diesem Bereich ein dualen Studiengang gibt??? das würde mich doch interessieren
 
ich würd sagen es is gut wenn du im gespräch zeigst das du diese ausbildung wirklich machen willst

glückwusnch zur zusage
 
PS: Weiß denn jemand ob es in NRW in diesem Bereich ein dualen Studiengang gibt??? das würde mich doch interessieren

Erst mal herzlichen Glückwunsch!! :hicks:
Von NRW weiß ich das nicht, aber ich weiß es definitiv von Hamburg!
 
@neuron:

ich weiss zwar nicht wie Du zu dieser Aussage kommst, denke aber, dass Du nicht viel weisst über die Finanzierung der Ausbildung in der GuKP, oder?
Diese unterscheidet sich nämlich ziemlich von der in der AP....und so wie Du Dich im Nov. 09 geäußert hast, bist Du in einer Umschulunsgmaßnahme zur AP?
 
Ja, ich hatte da speziell die AP im Visier. Wenn es im GuK-Bereich nicht so ist, finde ich das sehr erfreulich. Allerdings geht es so manchen kleinen Häusern zumindest in meiner Region finanziell teilweise so, dass die Existenz nicht gesichert ist. Eine Agenturförderung von Schülern dürfte da kaum auf Ablehnung stoßen. ;-)

Diese besagte Umschulungsmaßnahme trifft auf mich aktuell nicht mehr zu.
 
Hallo,

kleine Häuser zahlen für Schüler grundsätzlich drauf ....die Umschüler von der ARGE sind- wie soll ichs sagen- nicht besonders "beliebt".
Ausbildung in der GuKP ist ein "Zuschussgeschäft"- aus diesem Grund bilden z.B. private Häuser immer weniger aus.
Bedenke auch die besondere rechtliche Stellung der Schulen in den meisten alten Bundesländern.
 

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