TEP-Versorgung im häuslichen Bereich

nicodotz

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05.02.2008
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14
Hallo !
Bin in der ambulanten Pflege tätig ..........aber erst wieder neu
eingestiegen ........
Ein Patient wurde am 22.Mai an einer Oberschenkelhalsfraktur
operiert ( künstlicher Kopf , zementiert )
Ist nun wieder zuhause .............
Da der Patient dement ist hat er keine Reha bekommen ........
kann aber laut Hausarzt häusliche Krankengymnastik machen .......
Patient darf angeblich voll belasten ........geht anscheinend alles
viel schneller ........
Angehörige haben mich gebeten den DK zu ziehen ...........
der Arzt gibt mir freie Bahn ...........
bin mir nur nicht sicher da der Patient nun doch oft im Bett liegt -
(ich hab ihn noch nicht laufen sehen - denke auch das es schwierig
ist ) ob es sinnvoll ist den DK zu entfernen ...........
ansonsten denke ich ist er sicherlich oft eingenäßt ( war vorher schon
so )
Fäden werden 12 Tage nach OP entfernt ?
Ist das richtig ?
Und kann man wirklich so schnell Laufversuche machen ?
Patient bewegt die Knie im Bett selbstständig .........
ich hab mich bisher nicht getraut ihn aus dem Bett zu holen -
bis ich Rücksprache mit dem Arzt hatte .........
 
Hallo Nicodotz,

ich habe dich mal etwas verschoben.

Der DK wird normalerweise bereits in der Klinik entfernt. Desweiteren werden die Patienten sehr schnell moibilisiert und sollten wenn sie zuhause sind schon längst gelaufen sein - sofern dies vorher möglich war. Unsere Patienten mobilisieren wir in der Regel am 1. Post-OP-Tag, wenn sie es nicht schon selbst tun.

Sinn und Zweck der TEP ist die schnelle Mobilisation des Patienten, dadurch weniger Gefahren wie Pneumonie, Thrombose und Dekubitus.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Danke ................................
Er ist wohl im Krankenhaus auch gelaufen .............
Es ist aber schwierig aufgrund der Demenz .............
Es ist schwierig weil der Patient oft nicht laufen kann
oder will ( oder er möchte - geht nicht )

Ich bin echt überascht - damals in meiner Ausbildung haben Patienten
mit Oberschenkelhalsfraktur viel länger gelegen .................

Dann versuchen wirs mal ..............

Ist dann keine Thromboseprohylaxe / Antibiose nötig ?
 
Ich verstehe leider deine Fragen nicht ganz. Wenn der Pat. voll mobilisationsfähig ist und auch darf, worin liegt dann das Problem? Wann kommt den die Krankengymnastin?

Welche Indikation besteht für den DK?

Wieso bekommt man Antibiotika zur Pneumoniepropyhlaxe? Und welche Maßnahmen setzt du jetzt zur Thrombose/Dekubitus/Pneumonieprophylaxe?

Gruß, eine sehr verwirrte
Lin
 
Hallo,

mir geht es wie Lin, du verwirrst mich auch etwas (bis eben war ich nicht dement).

Meine Erfahrung mit dementen und TEP ist, dass diese deutlich leichter zu mobilisieren sind, da ein vermehrter Bewegungsdrang.

Wenn der Patient im KH gelaufen ist, was ist passiert, dass er es zuhause nicht mehr macht?

Warum wurde der DK nicht bereits in der Klinik entfernt? Wenn der Patient schon vorbestehend inkontinent war, dann hatte er doch auch eine entsprechende Versorgung mittels Inkomaterial, warum kannst du das nicht weiterbenutzen? Demente Menschen stören sich auch sehr schnell an einem DK und ziehen ihn gerne mal geblockt.

Schönen Abend
Narde - die immer noch verwirrt ist
 
Der Vorteil der zügigen operativen Versorgung von SHFs ist, dass sie in der Regel belastungsstabil sein sollten. Der Mobilisation steht nichts im Wege, bei einer TEP sollte man aber immer auf die Luxationsgefahr achten.
 
Hallo !
Das Problem war und ist das er am Wochenende nach Hause entlassen worden ist .............holter die Polter und niemand
wusste Recht Bescheid ...............
Man wußte weder welche Art Oberschenkelhals OP gemacht wurde
man wusste nicht in wieweit er mobilisiert werden darf ..........
Am Wochenende war weder der behandelnde Arzt
noch der Hausarzt erreichbar ............
Bei uns arbeiten am Wochenende auch mal Pflegepersonen die
die Patienten weniger gut kennen .........(und nicht immer eine
Ausbildung haben)
Die Angehörigen hatten auch wegen dem DK Angst Ihn aus dem Bett
zu nehmen ..........auch aus Angst das er wieder fällt ......
Die Ehefrau ist auch schon älter schafft es alleine fast nicht mehr ......
und der Sohn + Schwiegertochter die mit im Haus leben sind beide
berufstätig .
Ich habe den Patienten heute das erste Mal nach OP gesehen .........
und wusste auch nichts ........
Und ohne Rücksprache mit dem Arzt war mir alles zu
heikel ...................:emba: ........:dudu:
Der Hausarzt hat erst heute den Bericht von Krankenhaus bekommen
und nach Rücksprache weiß ich nun mehr :
Das er mobilisiert werden darf ........der Sohn kümmert sich
um einen Termin mit der Krankengymnastik ............
und wollte auch mal zum Arzt fahren wegen Verbandsmaterial .........
...........ich hoffe ich habe da morgen etwas da ................
(Bei uns wird normalerweise alles was Medikamente und Material
oder Ärzte betrifft von Angehörigen erledigt - soweit es welche gibt )
Ansonsten müsste ich morgen selbst wieder los ......
bekomme ich aber nicht bezahlt
Leider hat der Patient keinen Bewegungsdrangt zumindest meist
nicht dann wenn es mal sinnvoll wäre ............
eher dann wenn er nicht sollte ..........
war aber schon vor dem Sturz verlangsammt und ängstlich ...............
Kann sein das ich manchmal verwirrt bin ...............
.......................................................................
manchmal färbt Demenz ab :knockin: :verwirrt:
 
Man wußte weder welche Art Oberschenkelhals OP gemacht wurde
man wusste nicht in wieweit er mobilisiert werden darf ..........
Am Wochenende war weder der behandelnde Arzt
noch der Hausarzt erreichbar ............

Da könnte man z.B. in der Klinik nachfragen.

Bei uns arbeiten am Wochenende auch mal Pflegepersonen die
die Patienten weniger gut kennen .........(und nicht immer eine
Ausbildung haben)

Ich hoffe dabei handelt es sich nicht um Pflegepersonen, sondern um Personen die hauswirtschaftliche Tätigkeiten erledigen (einkaufen, putzen, usw.). Ansonsten würde mich das sehr erschrecken.

Die Angehörigen hatten auch wegen dem DK Angst Ihn aus dem Bett
zu nehmen ..........auch aus Angst das er wieder fällt ......

Warum ist die Mobi mit DK anders? Warum hat er den DK? Warum ist er gestürzt?

Ich habe den Patienten heute das erste Mal nach OP gesehen .........
und wusste auch nichts ........

Wie planst du, wenn du die Ressourcen, Probleme und Ziele deines Pat. nicht kennst?

Gruß,
Lin
 
Es gibt auch angelernte Pflegepersonen die leichte
Grundpflege übernehmen ...........natürlich keine ärztl. Verordnungen .....

Hätte man sicher nachfragen können in der Klinik ja .........

Der Patient ist beim Toilettengang gestürzt -
EHefrau war anwesend konnte den Sturz nicht verhindern ..........

Mobi mit DK st kein Problem ...........sicher aber ein Problem für
die ältere Ehefrau ...........und auch für den Sohn .........
weil er nicht immer da ist ...........
würde der Ehefrau im Moment empfehlen ihn nur mit einer weiteren
Person aufstehen zu lassen .............Sie schafft es alleine nicht !!!
 
Pflegeplahnung kann ich erst erstellen wenn ich weiß woran ich bin ....................

:cry: höre ich mich schon so verwirrt an ............

Ich hatte am Wochenende eine andere Tour ......und da
waren andere für den Patienten zuständig ............

Nun denke ich geht alles den Weg wie es soll ................
wäre es in der Woche gewesen würde es das schon längst ..........


Wir arbeiten schon sehr selbstständig .......
kontrolieren uns gegenseitig ........
 

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