- Registriert
- 27.08.2006
- Beiträge
- 119
- Ort
- ruhrgebiet
- Beruf
- examinierte GuK
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante pflege
- Funktion
- Intensiv- und Beatmungspflege
hey leute - ich hab mal ne frage bzgl. SPK-wechsel. ich arbeite in einem intensiv-PD für beatmete patienten. letztens hatte ich folgende situation: mein patient hat einen SPK, bei dem der cuff kaputt war und ich denn bei der spk-pflege (VW) auf einmal den SPK meines patienten in der hand hatte. sprich - er war komplett herausgerutscht. bin ganz "normale" KS, aber nie auf ner urologischen station bzw ITS gearbeitet. ist ein wechsel des SPK´s durch pflegepersonal, welches nicht speziell geschult wurde, überhaupt rechtens??? die ehefrau des patienten war der meinung, dass dies in jedem fall durch uns erledigt werden muss/kann, da wir schließlich auch "fachpersonal" sind.
ich habe dann einige tage später eine freundin von mir gefragt, die selbst anästhesistin ist und 10 jahre auf einer ITS als schwester gearbeitet hat, wie sie in meinem fall reagiert hätte. selbst sie als ärztin hätte den wechsel des SPK´s in der situation abgelehnt, da sie eben keine urologin ist und dies eindeutig in den fachärztlichen arbeitsbereich fallen würde.
meine chefin ist deswegen, wie ich von ner kollegin gehört habe, etwas sauer, dass ich mir selbst das nicht zugetraut habe, da wir selbstverständlich ihrer meinung nach in solchen notfallsituationen handeln müssten. allerdings - wie ich mich erinnere - st es rein rechtlich ja so, dass wir eigentlich nur in absolut lebensbedrohlichen situationen tätigkeiten übernehmen "dürfen", die nicht zum pflegerischen aufgabenbereich gehören. und ein dislokatisierter SPK gehört meiner ansicht nach, nicht dazu.
wäre bei der sache etwas schiefgegangen und die sache wäre vor gericht gelandet, hätte ich sicher den kürzeren gezogen, da ich(wie ich meine) eine sache getan habe, für die ich nicht ausgebildet bin.
oder wie seht ihr das?? gibt es dazu irgendwelche vorschriften/gesetze??
möchte, wenn ich morgen das gespräch mit meiner pdl suche, gerne fundiert dazu stellung beziehen, weswegen ich persönlich den wechsel abgelehnt habe.
den wechsel hat dann übrigens meine kollegin übernommen(altenpflegerin), die eine halbe stunde später zum schichtwechsel kam....
LG blackcat
ich habe dann einige tage später eine freundin von mir gefragt, die selbst anästhesistin ist und 10 jahre auf einer ITS als schwester gearbeitet hat, wie sie in meinem fall reagiert hätte. selbst sie als ärztin hätte den wechsel des SPK´s in der situation abgelehnt, da sie eben keine urologin ist und dies eindeutig in den fachärztlichen arbeitsbereich fallen würde.
meine chefin ist deswegen, wie ich von ner kollegin gehört habe, etwas sauer, dass ich mir selbst das nicht zugetraut habe, da wir selbstverständlich ihrer meinung nach in solchen notfallsituationen handeln müssten. allerdings - wie ich mich erinnere - st es rein rechtlich ja so, dass wir eigentlich nur in absolut lebensbedrohlichen situationen tätigkeiten übernehmen "dürfen", die nicht zum pflegerischen aufgabenbereich gehören. und ein dislokatisierter SPK gehört meiner ansicht nach, nicht dazu.
wäre bei der sache etwas schiefgegangen und die sache wäre vor gericht gelandet, hätte ich sicher den kürzeren gezogen, da ich(wie ich meine) eine sache getan habe, für die ich nicht ausgebildet bin.
oder wie seht ihr das?? gibt es dazu irgendwelche vorschriften/gesetze??
möchte, wenn ich morgen das gespräch mit meiner pdl suche, gerne fundiert dazu stellung beziehen, weswegen ich persönlich den wechsel abgelehnt habe.
den wechsel hat dann übrigens meine kollegin übernommen(altenpflegerin), die eine halbe stunde später zum schichtwechsel kam....
LG blackcat