Seltsames Vorstellungsgespräch in Linz...

elfe1

Newbie
Registriert
28.04.2007
Beiträge
26
hey

ich hatte vor 3 wochen ein vorstellungsgespräch in linz, und das war total seltsam. ich hatte schon häufig vorstellungsgespräche aber dieses war total "gestellt" und interessenlos von der pdl-kraft.
sie hat einen fragenkatalog vor sich liegen gehabt und hat in einen unglaublichen tempo alle fragen auf mich geschossen.
auch so fragen wie: "haben sie fortbildungen gemacht"??---hallo??!! ich bin noch in der ausbildung??!
auch ob ich ein musikinstrument spiele hat sie sehr interessiert:kloppen:
ich kann mir nicht vorstellen das in österreich ein pflegemangel besteht, die sekretärin war die ganze wartezeit die ich verbracht habe nur am telefonieren mit bewerbern.
auch wollte die dame dass ich einen schnuppertag mache-- dass heißt wieder 4 stunden fahrt und dann wohl um 01:00 früh los fahren??
die frau hatte garkein verständnis für einen ich war sehr sehr enttäuscht!

hat jemand schon mal sowas erlebt?

danke für rückmeldung!
 
auch wollte die dame dass ich einen schnuppertag mache-- dass heißt wieder 4 stunden fahrt und dann wohl um 01:00 früh los fahren??
die frau hatte garkein verständnis für einen ich war sehr sehr enttäuscht!


Also diese Frage ist ja wohl berechtigt. Du musst dir doch das Betriebsklima mal anschauen und ausserdem kann so der AG sehen in wie weit du interressiert bist. Daran finde ich nichts verwerfliches.
 
Wie wichtig war dir persönlich dieser Arbeitsplatz und hast du dich auch optimal verkauft- meint deine Fachkenntnisse in den Vordergrund gestellt? FoBis kann man übrigens auch als Azubi besuchen. Ich hatte öfter Schüler in meinen Seminaren... wenn sie sich nicht gar selbst eins organisiert (und bezahlt) haben.

Mein Interesse als PDL würde auch ganz schnell sinken, wenn ich merke, da ist nicht das entsprechende Interesse an dem Arbeitsplatz und wenn dann noch auf Fragen zur Freizeitgestaltung (die her das Gespräch auflockern sollen) "patzig" geantwortet wird ... .

Ist das Thema Körpersprache, die man nicht kontrollieren kann. Sie sagt oft mehr als jedes Wort.

Elisabeth
 
haalloo? was soll das denn ich hab doch nicht patzig geantwortet woher wollen sie das denn wissen? :weissnix:-----ausbeuter
 
Entschuldige. ich hab mich da falsch ausgedrückt.

Korriegier ich mich: ich meinte abweisend. Ich bezog mich auf das
" haben sie fortbildungen gemacht"??---hallo??!! ich bin noch in der ausbildung??!" und das Smiley.

Wie geschrieben: Körpersprache verrät oft mehr als einem lieb ist.

Elisabeth
 
tschuldigung, aber was habt ihr für vorstellungen von vorstellungsgesprächen.
auch die firma wo ich mich bewerbe hat wohl interesse an mir wenn sie mich zum vorstellungsgespräch einlädt.
aber das habe ich in der beschreibung vermist und eher das gegenteil von anfang an, nur mal husch husch durch schleusen und diese krankheit von einen probearbeitstag.
sagt doch mal einen handwerker den ihr bestellt er solle eine probereparatut durchführen!
wer arbeitet hat ein recht auf entgeld für seine tätigkeit und sei es nur ein paar std.
diese arbeitsstelle würde ich meiden wie der teufel das weihwasser. so wie der AG im vorstellungsgespräch mit einem umgeht so wird er es im normalen arbeitsprozess auch tun.
 
Wenn ich mich bewerbe, habe ich dann nicht auch ein Interesse an der Arbeitsstelle?
Lerne ich die Arbeitsstelle, die Atmosphäre, die Kollegen nicht am eindrucksvollsten kennen, wenn ich zumindest für ein paar Stunden in den Arbeitsalltag hineinschnuppere?
Ist es ungewöhnlich, dass mein Vorgesetzer etwas über mein fachliches Interesse (Fortbildungen) und auch über mich als Mensch (Musikinstrument) erfahren will? Wurde denn speziell "Spielen Sie ein Instrument?" gefragt, oder nach der Freizeitgestaltung als Ausgleich zur Arbeit?
Habe ich nicht selbst mit der Sekretärin telefoniert wegen des Bewerbungsgespräches? Warum stört es mich, dass dies andere ebenfalls tun?

Die vorgeworfene Interessenlosigkeit kann ich aus den angeführten Beispielen hier beim besten Willen nicht ableiten.

Ich hatte auch einmal ein Bewerbungsgespräch, bei dem die PDL eindeutig nicht wusste, wen sie vor sich hatte. Zuerst hat sie mich in die falsche Krankenpflegeschule gesteckt, danach fragte sie, ob ich wüsste, was ein Diakoniekrankenhaus sei. Ich hatte in einem anderen Diakoniekrankenhaus vor der Ausbildung mehrere Praktika gemacht; dies und meine Krankenpflegeschule standen dick und fett in meinem Lebenslauf, und den hatte die Frau vor ihrer Nase liegen. Sprich: Sie hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, vorm Bewerbungsgespräch nochmal meine Unterlagen zu überfliegen.

Hättest Du mir so etwas geschildert, hätte ich Verständnis für Deine Enttäuschung. Heutzutage würde ich in diesem Fall das Gespräch abbrechen. Aber so... Du bist in einigen Wochen frisch examiniert. Du hast hunderte mit den gleichen Qualifikationen zu Deiner Konkurrenz. Du musst Dich darauf gefasst machen, dass die PDL Dir einige Fragen stellt, um herauszufinden, warum ausgerechnet Du der geeignete Kandidat bist.
 
@regina- ich werfe den Ball mal zurück. ich glaueb du hast eine sehr romanstsiche Vorstellung von Bewerbungsgesprächen. Hier geht es um die Besetzung einer Stelle, wo es offensichtlich viele Bewerber gibt. Die PDL scheint interessiert, jedem eine Chance zu geben. Auch Pflege wird sich daran gewöhnen müssen, dass der freie Arbeitsmarkt kein Ponnyhof ist. Da geht es ganz klar um den Kampf um einen Arbeitsplatz.

Und dazu gehört: wie präsentiere ich mich? Die Präsentation erscheint mir hier weniger gelungen. Was eigentlich auch net schlimm ist. Man muss erst lernen im Haifischbecken zu schwimmen. Was mir so ein bischen sauer aufstößt- dass übliche Problem: mangelnde Selbstreflexion. Schuld sind immer die anderen. Der Anspruch: ich bin perfekt, dann haben andere es auch zu sein- ist wohl etwas weltfremd. Genauso wenig passt: es dreht sich alles um mich.

Und ansonsten: willkommen in der Generation Praktikum. In anderen Branchen ist es ducrhaus üblich Praktikanten bis zu einem Jahr kostenlos oder für ein paar Cent die Stunde zu beschäftigen.

Elisabeth
 
Hey!
Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen..
Ich musste auch einen Probearbeitstag machen, dafür war ich ebenfalls 4 Stunden für eine Fahrt unterwegs.
So kannst du zumindest sicher sein, dass dir der Job auch echt Spass macht und du fühlst dich sicherer, wenn du die Station schon mal gesehen hast (ging mir zumindest so). Und evtl. kannst du in Absprache etwas später kommen und einen verkürzten Zwischendienst machen, hattest du denn mal nachgefragt, wie sie sich das vorstellt?
Ich finde da überhaut nicht komisch dran, die wollen sich doch auch nur sicher sein, dass sie Leute einstellen, die zu dem Job und dem Team passen. Und das ist ja auch ihr gutes Recht.
 
Ausserdem geben viele Häuser nach erfolgter Einstellung die Zeitstunden wieder zurück an den AN die sie/er geschnuppert hat.

Ich würde keine neue Stelle antreten ohne diese vorher "ausprobiert" zu haben.

In einem Vorstellungsgespräch kannst du mir viel erzählen...
 
Probearbeitstage sind ganz normal. Eigentlich kannst du froh sein, wenn es nur ein Tag sein soll. Bei uns sind es immer drei Tage, einer davon am WE.

Allerdings finde auch ich die Interessenlosigkeit der PDL ziemlich bedauerlich. In diesem Geschäft und auf dieser Position sollte man Profi genug sein, sich sowas nicht anmerken zu lassen.

Hacke es einfach unter Erfahrungen ab, wenn du keinen guten Eindruck hattest. Ansonsten würde ich den Probearbeitstag auf jeden Fall machen.

lg
 
3 Tage finde ich dreist, wenn ihr dann jemanden einstellt werden diese Tage dann natürlich in den Stunden verrechnet, nehme ich mal an.
 
Bei der derzeitigen Situation in der Pflege, bleibe ich bei dreist - so toll kann der AG garnicht sein, dass ich 3 Tage für umme arbeite.

Einen Tag finde ich für beide Seiten angebracht.
 
Ycassi lässt die Leuts sicher net umsonst arbeiten. Die arbeiten dann sicher 3 Tage mit dem entsprechenden Lohn und erst danach entscheidet man sich zur Einstellung... "befristete Einstellung" für drei Tage und dann der richtige Arbeitsvertrag.

Elisabeth
 
Bei Einstellung werden die drei Tage immer als Arbeitsstunden verrechnet. Ausserdem sollte man bemerken, das an diesen Tagen nach 4 Std. Schluss ist. Damit wird auch die Bereitschaft des MA geprüft. Bisher hat noch keiner länger als einen Tag probegearbeitet, der nicht eingestellt wurde.
 
Und die, die net genommen werden, bekommen sicher trotzdem ihre Stunden bezahlt. Nicht wahr? Also ist das Probearbeiten nicht im Sinne von Generation Praktikum.

Elisabeth
 
Wer net jenomme werd, der beküt au nets........

Übrigens ist mir hochdeutsch lieber zum lesen.
 
Dann lässt du die Leute 3 Arbeitstage zu mindestens 4 Stunden arbeiten ohne zu entlohnen, ich hoffe sie sind dann wenigstens bei der Berufsgenossenschaft versichert, sollten sie einen Unfall erleiden.

Aber wir kommen vom Thema ab, das hat nichts mehr mit dem Vorstellungsgespräch in Linz zu tun.
 

Ähnliche Themen