- Registriert
- 22.09.2010
- Beiträge
- 9
- Beruf
- Altenpfleger
Hallo zusammen,
Erstmal zu meiner Person. Ich arbeite in einem Altenpflegeheim als exam. Altenpfleger, Klientel normalerweise 60-100 Jahre mit allen nur denkbaren Krankheitsbildern.
Das "Problem" ist, daß wir eine Neuaufnahme bekommen haben, Ende 50, Ex-Junkie auf Methadon, HIV-Positiv, Hepatitis C und zu allem Überfluss auch noch Diabetiker (muss gespritzt werden). Soweit ist er recht selbstständig, nur bettlägerig, dementsprechend muss man ihm Steckbecken und Urinflasche reichen. In der Übergabe wurde "nur" auf unsere Schweigepflicht gegenüber anderen Heimbewohnern und deren Angehörigen (selbstverständlich!) hingewiesen. Was in diversen möglichen (Not-) Fällen zu tun ist, wie "Selbstvertsümmelung", oder er wird aggressiv und geht auf einen los, oder sonstige Dinge die man im Heimalltag erlebt, wurde uns nicht mitgeteilt. Diese Dinge müssen ja auch nicht passieren, aber es ist allemal besser Bescheid zu wissen und so macht sich im Team die Unruhe breit. Die Hygienevorschriften und die Krankheitsbilder an sich, mit allen möglichen Übertragungswegen sind uns durchaus bewusst.
Frage:
Kann ich mich weigern, solange ich nicht ausreichend zu diesem Thema geschult bin, seine Versorgung zu übernehmen, vor allem wenn es um Ausscheidungen aller Art geht, oder bei Verhaltensauffälligkeiten? Bin ich arbeitsrechtlich dabei abgesichert?
Versteht mich bitte nicht falsch! Es ist Schade um den Menschen der dahintersteckt! Ich möchte ihn auch nicht wegen seiner Vergangenheit verurteilen, nur eine gewisse "Angst" hat man immer im Hinterkopf. Ich bin drauf und dran eine Familie zu gründen und möchte nicht die Gesundheit meiner Frau und meiner Kinder gefährden. Es klingt übertrieben, trotzdem macht man sich seine Sorgen/Hoffnungen um die Zukunft.
Vielen Dank!
Erstmal zu meiner Person. Ich arbeite in einem Altenpflegeheim als exam. Altenpfleger, Klientel normalerweise 60-100 Jahre mit allen nur denkbaren Krankheitsbildern.
Das "Problem" ist, daß wir eine Neuaufnahme bekommen haben, Ende 50, Ex-Junkie auf Methadon, HIV-Positiv, Hepatitis C und zu allem Überfluss auch noch Diabetiker (muss gespritzt werden). Soweit ist er recht selbstständig, nur bettlägerig, dementsprechend muss man ihm Steckbecken und Urinflasche reichen. In der Übergabe wurde "nur" auf unsere Schweigepflicht gegenüber anderen Heimbewohnern und deren Angehörigen (selbstverständlich!) hingewiesen. Was in diversen möglichen (Not-) Fällen zu tun ist, wie "Selbstvertsümmelung", oder er wird aggressiv und geht auf einen los, oder sonstige Dinge die man im Heimalltag erlebt, wurde uns nicht mitgeteilt. Diese Dinge müssen ja auch nicht passieren, aber es ist allemal besser Bescheid zu wissen und so macht sich im Team die Unruhe breit. Die Hygienevorschriften und die Krankheitsbilder an sich, mit allen möglichen Übertragungswegen sind uns durchaus bewusst.
Frage:
Kann ich mich weigern, solange ich nicht ausreichend zu diesem Thema geschult bin, seine Versorgung zu übernehmen, vor allem wenn es um Ausscheidungen aller Art geht, oder bei Verhaltensauffälligkeiten? Bin ich arbeitsrechtlich dabei abgesichert?
Versteht mich bitte nicht falsch! Es ist Schade um den Menschen der dahintersteckt! Ich möchte ihn auch nicht wegen seiner Vergangenheit verurteilen, nur eine gewisse "Angst" hat man immer im Hinterkopf. Ich bin drauf und dran eine Familie zu gründen und möchte nicht die Gesundheit meiner Frau und meiner Kinder gefährden. Es klingt übertrieben, trotzdem macht man sich seine Sorgen/Hoffnungen um die Zukunft.
Vielen Dank!