Hallo,
ich kann Narde nur beipflichten. Viele Schüler machen in der ambulanten Pflege schlechte Erfahrungen.
Man sollte bedenken, dass die ambulante Pflege was ganz anderes ist als stationäre Pflege und muss die Schüler vorsichtig heran tasten lassen. und sie darauf vorbereiten, wenn sie was schlimmes erwartet (z.B. extreme Verwahrlosung der Pat.(-wohnung) etc.).
Den Schüler ausfragen (wie z.B. diese 30er Regel, die ich übrigens auch nicht kenne - noch nie gehört/gelesen) und erwarten, man bekommt die richtige Antwort ist nicht korrekt. Schüler lernen noch und es steht Ihnen in Anbetracht der Stoffmenge die sie zu bewältigen haben zu, dass sie nicht alles wissen. Aus diesem Grunde sind sie Schüler - anstatt sich darüber aufzuregen, dass ein Schüler verschiedenes nicht weiß oder etwas nicht korrekt ausführt, sollte man ihnen solche Dinge vernünftig und vor allem freundlich erklären.
Sicher gibt es den ein oder anderen hoffnungslosen Fall in der Kategorie Schüler.
Bei der RR-Messung kann man sehr viele, grundlegende Fehler machen, die auch Fachkräften mit Examen passieren - und der Meinung sind, sie machen nichts falsch.
Dadurch passiert es schon mal, dass der Schüler das Falsche bei gebracht bekommt.
Viele Pflegefachkräfte stellen sich über den Schüler und meinen sie sind Mr. oder Mrs. "Know-It-All". Ich musste schon ganz häufig feststellen, dass oftmals genau diese eine geringere Kompetenz aufwiesen als der Schüler selbst.
Bevor man den Schüler fachlich beurteilt, sollte man zunächst bei sich selbst nach schauen, ob man selbst fachlich auf dem aktuellen Stand ist und selbst keine Fehler macht. Das wäre peinlich.
LG
Trisha