Also bei uns gibt es schon seit ca.2 Jahren ein Rotationssystem.
Es wird aller 1/2 Jahre jeweils ein Personal von jeder Abteilung (also 6 PP) ausgetauscht. Nach dem 1/2 Jahr wechselt das rotierende PP wieder auf seine alte Station zurück.
Vom Prinzip her finde ich persönlich das Rotieren in eine andere Abteilung nicht schlecht, da man auch mal wieder andere Krankheitsbilder und Therapiemaßnahmen kennenlernt.
Auch lernt man evtl. andere Organisationsabläufe in der Pflege kennen, da man ja doch etwas betriebsblind wird.
Was mir jedoch nicht gefällt, ist die Organisation des ganzen "Rundherum".
Ich als PA habe natürlich mit einer anderen PA gewechselt, mit den ganzen Aufgaben einer PA.
Zwar kenne ich die einzelnen KB, aber im Laufe der Jahre gibt es in der Behandlung doch einige Fortschritte und Neuerungen.
Also war es mir wichtig in der anderen Abt. Einblicke in diese Behandlungsarten zu bekommen.
Ich hatte mir so ne Art Mentor für mich vorgestellt, aber Fehlanzeige, keine Personale übrig für evtl. Erläuterungen (auch die Ärzte waren nicht motiviert).
Also hatte ich für mich allein in der "neuen" Umgebung zu kämpfen (andere Arbeitsabläufe, andere Kurvenführung, anderes Pflegesystem etc.) und Schüler sollte ich auch noch anleiten und das im 3-Schichtsystem.
Des Weiteren gibt es bei uns noch ein Springersystem, wo die PP überall eingesetzt werden wo Not am Mann ist.
Aber ich denke die Rotation soll diesen Zweck auch mit erfüllen, universell einsetzbar sein.
Und manche Stationen wehren sich auch gegen evtl. Verbesserungsvorschläge, wollen halt so weiter arbeiten wie vor zig Jahren.
LG Delta
