Hallo zusammen,
bin eher zufällig in diesem Forum gelandet und stelle mich erst kurz vor. Ich bin seit 10 Jahren in der Pflege (incl. Ausbildung), seit 2002 stellv. Stationsleiter ein chirurgischen Station mit 38 Betten. Mache außerdem grad eine Weiterbildung im Leitungsbereich.
Das Thema Übernahme ärztl. Tätigkeiten ist auch bei uns sehr aktuell. Ganz nüchtern betrachtet stellt sich mir folgende Frage: Wie lange können es sich Krankenhäuser leisten, dass teures ärztl. Personal Tätigkeiten übernimmt, die auch günstigeres Personal mit gleicher Qualität (oder höherer) durchführen kann. Dies muss natürlich an entspr. Stellenverschiebungen vom ärztl. zum pflegerischen gekoppelt sein, da sonst pfl. Kernaufgaben vernachlässigt werden. Thema Legen peripherer Verweilkanülen: Das Pflegepersonal hängt in der Regel die Infusionen an und beurteilt die Einstichstellen, zieht bei Entzündungszeichen den Zugang raus. Warum sollten die Pflegekräfte die Dinger dann nicht auch legen dürfen. Als Pflegekraft werde ich dadurch selbständiger und der Patient profitiert durch eine zeitnahe Infusionstherapie, da die Pflegekräfte gegenüber dem ärztl. Dienst immer vor Ort sind. Für das routinemäßige Blutabnehmen gibt es eine noch günstigere Berufsgruppe: Arzthelfer(-innen). Wie gesagt, solche Übernahmen müssen immer an entspr. zusätzl. Stellen gekoppelt sein, dann kann man über vieles Sprechen.
schönen Gruß
Emander
bin eher zufällig in diesem Forum gelandet und stelle mich erst kurz vor. Ich bin seit 10 Jahren in der Pflege (incl. Ausbildung), seit 2002 stellv. Stationsleiter ein chirurgischen Station mit 38 Betten. Mache außerdem grad eine Weiterbildung im Leitungsbereich.
Das Thema Übernahme ärztl. Tätigkeiten ist auch bei uns sehr aktuell. Ganz nüchtern betrachtet stellt sich mir folgende Frage: Wie lange können es sich Krankenhäuser leisten, dass teures ärztl. Personal Tätigkeiten übernimmt, die auch günstigeres Personal mit gleicher Qualität (oder höherer) durchführen kann. Dies muss natürlich an entspr. Stellenverschiebungen vom ärztl. zum pflegerischen gekoppelt sein, da sonst pfl. Kernaufgaben vernachlässigt werden. Thema Legen peripherer Verweilkanülen: Das Pflegepersonal hängt in der Regel die Infusionen an und beurteilt die Einstichstellen, zieht bei Entzündungszeichen den Zugang raus. Warum sollten die Pflegekräfte die Dinger dann nicht auch legen dürfen. Als Pflegekraft werde ich dadurch selbständiger und der Patient profitiert durch eine zeitnahe Infusionstherapie, da die Pflegekräfte gegenüber dem ärztl. Dienst immer vor Ort sind. Für das routinemäßige Blutabnehmen gibt es eine noch günstigere Berufsgruppe: Arzthelfer(-innen). Wie gesagt, solche Übernahmen müssen immer an entspr. zusätzl. Stellen gekoppelt sein, dann kann man über vieles Sprechen.
schönen Gruß
Emander