Job-Rotation und häufige Verletzungen durch OP-Besteck?

xxlilleyxx

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Hallo...

ich habe nur schnell zwei total unterschiedliche Fragen.

Wenn man jetzt OTA o OP-Schwester ist, arbeitet man in großen Krankenhäusern dann immer immer gleichen Team oder rotiert das? Wird es täglich neu zusammengestellt? Das würde mich sehr interessieren.:-?

Außerdem wie oft gibt es Verletzungen durch OP-Besteck... ? Habt ihr schon von schwerwiegenden Folgen gehört? Und wie oft habt IHR euch selbst schon verletzt? :-?

Danke danke danke.


Lils...
 
Bei uns rotieren sie Ab- und An aber es gibt auch ein paar feste Teams (Beste Freundinnen) :P

Ich habs bisher einmal mitbekommen, da mussten wir dann bei dem Pat. der bei uns auf Station lag dann Blut abnehmen um das zu testen...
Aber was dazu kann ich nich sagen :)

LG
 
Bei uns rotieren sie Ab- und An aber es gibt auch ein paar feste Teams (Beste Freundinnen) :P

Ich habs bisher einmal mitbekommen, da mussten wir dann bei dem Pat. der bei uns auf Station lag dann Blut abnehmen um das zu testen...
Aber was dazu kann ich nich sagen :)

LG

Zu Deiner ersten Frage: das wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt Unterschiede die in den Personen begründet sind (Flexibilität) und in den Ansprüchen und Erwartungen (Chefarzt-Schwester oder -Pfleger) obwohl letzteres Ausstirbt gibt es das noch punktuell.

Zu den Verletzungen: sollten eigentlich durch umsichtiges und professionelles Handeln stark minimiert sein, sind somit sicher kein Alltag - aber kommen vor...!!!
 
Bei uns gab es für die verschiedenen Fachbereiche Leitungen die natürlich vermehrt in diesem tätig waren. Dann hatten wir aber auch einige die nur kleinere Sachen abgedeckt haben. Man konnte aber immer Wünsche äußern und rotiert wurde schon.

Ich habe es mitbekommen, dass sich verletzt wurde. Oder das nur beim schneiden eines Gummischlauches Blut spritze. Seid dem habe ich dann auch immer eine Brille getragen.
Auf einer Weiterbildung wurde aber auch davon berichtet, dass ein Arbeitskollege sich mit HIV infizierte, dass wäre ein extremer Fall.
Patienten Blut abnehmen ist sicher möglich, aber er muss aufgeklärt werden was damit gemacht wird! Auch wenn es eventuell anonym und nur für das Personal behandelt wird. Im Glücksfall einer Verletzung ist der Patient z.B Hüftkopfspender und dieser wird nach der Entnahme z.b bei dem einsetze einer Prothese aufgearbeitet um als Spendermaterial zu dienen. In diesem Falle wurde der Patient schon auf sämtliche Krankheiten untersucht.
 
Hi!
Ich kenne das so, daß das Personal schon rotiert. Alleine schon deswegen, damit auf gewissen Gebieten "alteingessene" Kolleginnen und Kollegen die anderen Disziplinen nicht "verlernen". Aber es gibt schon Kolleginnen und Kollegen, die schwerpunktmäßig in einem Gebiet eingesetzt werde. Zu den Verletzungen: Es passiert nicht oft, kommt aber schon gelegentlich vor. Wie oft ich mich verletzt habe? Keine Ahnung. Meistens waren es "nur" Stichverletzungen mit Nahtmaterial. Mir persönlich ist kein Fall bekannt, wo es zu schwerwiegenden Folgen kam, was aber nicht heißen soll, daß diese nicht vorkommen (siehe Beitrag von Sticks). Ich habe da bisher Glück gehabt :)
 
Größtenteils rotiert das OP-Personal bei uns auch. Das finde ich auch wichtig, damit man in allen Grundfachgebieten (Trauma, Gefäße, Visceral) fit bleibt. Verletzung habe ich in einem Jahr nur mit nem Einzinker bei einer Hüft-TEP gesehen. Da war der Einzinker schwupps im Finger des Chirurgen - hat aber nicht mit der Wimper gezuckt!
 

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