Rentner sollen "soziale Dienste" erbringen

Elisabeth Dinse

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Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
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Intensivüberwachung
...
Stern: Sie schlagen vor, man könnte Rentner mehr in die Pflicht nehmen.
Mediziner Klaus Dörner: Das stimmt. Menschen in meinem Alter sitzen nach ihrer Pensionierung einfach rum und fühlen sich sinnlos - dabei sind sie körperlich und geistig noch topfit.100 Prozent freie Zeit kann niemand aushalten, man braucht eine Tagesdosis an Bedeutung für andere. Man könnte Rentner tatsächlich zu einem "sozialen Dienst" verpflichten, so dass sie erst nach zwei Jahren Altenhilfe die volle Rente bekommen. Man könnte auch Langzeitarbeitslose zur Hilfe verpflichten.
...
Neue Wege in der Pflege: Weg vom Heim - Wirtschaft - STERN.DE

Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust... Kann ich mir das vorstellen? Wie seht ihr das?
Achtung: es geht hier um aktive Rentner und es geht nicht um die Versorgung körperlich schwer Erkrankter.

Wie weit würde bei euch die Nachbarschaftshilfe gehen?

Elisabeth
 
Oh dann hat man wieder etwas gefunden, damit man nicht gleich in die wohlverdiente Rente kann. Unglaublich.
 
Meine Eltern (inzwischen beide Rentner) helfen bei der Gottesdienst-Organisation in einem Altenpflegeheim im Ort. Meine Tante war jahrelang "Grüne Dame" im Krankenhaus, inzwischen lässt es ihr Gesundheitszustand nicht mehr zu. Alle drei machen bzw. machten das gern und ich hätte auch kein Problem damit, wenn mehr Einrichtung solche Betreuungsdienste organisieren könnten. In der ambulanten Hospizgruppe, mit der mein Krankenhaus zusammenarbeitet, sind auch etliche Rentner.

In Großbritannien sind ehrenamtliche Tätigkeiten, Charity Shops, League of Friends etc. selbstverständlich. Ehrlich gesagt fände ich es nicht schlecht, wenn wir in Deutschland eine Mentalität entwickeln könnten, in der man sich weniger fragt, ob man irgendwo mithelfen sollte, sondern eher wo. Das muss ja nicht nur die Altenbetreuung sein: Es gibt Jugendzentren, Sportvereine, Obdachlosencafes, Kirchengemeinden....

Ich habe aber ein Problem mit der geforderten "Verpflichtung". Alle oben genannten Personen engagieren sich ehrenamtlich. Ich weiß nicht, ob ihnen eine verpflichtende Tätigkeit, bei denen der Staat noch ein weiteres Mal in ihren Geldbeutel greift, gefallen würde.
 
Schlimm, da wird das Problem der Pensionssicherung wieder spürbar.
Ich finde es OK, Langzeitarbeitslose für Arbeiten zu verpflichten, aber bitte nicht nur in der Altenpflege. Es ist einfach nicht jedermanns Sache. Was bringt es, wenn jemand diese Arbeit aus persönlichen Gründen einfach nicht machen kann und dann leiden Betreuender und die zu Betreuenden darunter? Es sollte mehr Möglichkeiten geben, aus denen man auswählen kann z.B. Reinigungsdienste, Seniorenbetreuung, Kurierdienste, ...

Für Senioren ist ehrenamtliche Arbeit auch in Ordnung, aber niemals verpflichtend. Ich denke die meisten Senioren haben in ihrem Leben genug gearbeitet. Aber anscheinend heißt es immer mehr: "Leben um zu Arbeiten und nicht Arbeiten um zu Leben!".

Gruß,
Lin

P.S.: Ich wäre neugierig, ob solche Verpflichtungen auch für die pensionierten Politiker gelten würde :gruebel:.
 
Die meisten Rentner haben ein Leben lang gearbeitet, um sich eben diese Rente zu verdienen. Was sie mit der neuen Freiheit anfangen, ob in der Geminde mitarbeiten oder den ganzen Tag vor dem Fernseher hocken, ist ihre Sache. Jedewede Verpflichtung zu Leistungen ist eine Frechheit. Oder wie wär's wenn irgendwann mal jemandem auffällt, daß ich in meinem Urlaub jede Menge freie Zeit habe? Da könnte ich ja dann auch mal verpflichtend jeden zweiten Tag zu irgerndwas herangezogen werden....
 
28.10.08: Stiftung ProAlter startet bundesweiten Wettbewerb „Das hilfreiche Alter hilfreicher machen“

Die Stiftung ProAlter schreibt zu ihrem einjährigen Bestehen einen bundesweiten Wettbewerb mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 30.000 Euro aus. Der Wettbewerb soll zeigen, dass es bereits viele positive Beispiele für „hilfreiches Alter“ gibt, in denen das freiwillige soziale Engagement von Älteren für Ältere einen wirksamen Beitrag zur Erhöhung von Lebensqualität und Selbstbestimmung im Alter leistet. „Der Wettbewerb soll die besten Praxisbeispiele und Ideen ermitteln und ihre möglichst weite Verbreitung fördern“, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prälat i. R. Rudolf Schmidt. Ältere Menschen helfen anderen Älteren beispielsweise durch ehrenamtliche Besuchsdienste in Heimen oder durch Hilfen für Angehörige, damit diese Erwerbstätigkeit und Pflege besser vereinbaren können. Das von der Stiftung ProAlter formulierte Ziel lautet: Die Selbsthilfe der Älteren untereinander muss insgesamt ein stärkeres Gewicht bekommen. Der Wettbewerb soll zeigen, wie dieses Ziel erreicht werden kann.

Die Stiftung ProAlter will ein umfassendes Programm entwickeln, wie das hilfreiche Alter noch hilfreicher gemacht werden kann. Die Stiftung werd dort Impulse setzen, wo es noch zu wenig freiwilliges soziales Engagement von älteren Menschen für ältere Menschen gibt. Einen Schwerpunkt bilden hierbei ländliche Gebiete, die vom demografischen Wandel besonders betroffen seien, so die heutige Pressemitteilung.
Initiativen und Organisationen - aber auch Einzelpersonen - sind aufgerufen, sich bis zum 15. Dezember 2008 mit ihren Projekten zu bewerben. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: In der ersten Kategorie werden bereits bestehende Projekte und Initiativen und in der zweiten Kategorie Konzepte und Projektentwürfe ausgezeichnet. Die Gewinner werden im Frühjahr 2009 bekannt gegeben.
Prominente Unterstützerin des Wettbewerbes ist Bundesministerin Ursula von der Leyen, unter deren Schirmherrschaft der Wettbewerb stattfindet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt - neben der Firma B. Braun Melsungen AG, der Union Versicherungsdienst GmbH und der Share Value Stiftung - den Wettbewerb auch finanziell.

Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.stifung-pro-alter.de und in Kürze unter Wettbewerb-Pro-Alter.

Bibliomed - News

Die demographischen Veränderungen zeigen ihre erste Ausläufer.

Wie weit würde bei euch die Nachbarschaftshilfe gehen?

Elisabeth
 
Hallo,

ich denke, das Thema "Renten" ist ein "heisses Eisen", welches Gesamtgesellschaftlich angegangen werden sollte.
Fakt ist mit Sicherheit, dass sich am System was ändern wird und auch muss.

Wie funktioniert es überhaupt heute?
Das Rentensystem ist eine umlagefinanzierte Absicherung gegen das Lebensrisiko "Alter"; die jetzigen jungen und erwerbstätigen AN zahlen in eine Institution ein, aus welcher das Geld umverteilt wird an die heutigen Rentenempfänger. Hierfür erwerben diese Anwartschaften für die eigenen Bezüge nach dem Berufsleben.
Es ist also keine kapitalgedeckte "Anlage" sondern beruht auf einem solidarischen Generationenvertrag.

Als diese "Innovation" damals im 19. Jahrhundert (zu Beginn der Industaralisierung und der damit verbundenen Landflucht und dem Auflösen der alten Familien- und Versorgungsstrukturen) eingeführt wurde, gab es erhebliche Unterschiede zur heutigen Zeit:

- Familien hatten in aller Regel 5-7 Kinder
- Nur wenige Erwerbstätige erreichten aufgrund der schweren körperlichen
Arbeitsbedingungen überhaupt das Rentenalter und nahmen Leistungen
in Anspruch
- Die Anzahl der gelebten Jahre im Ruhestand waren durch die geringere
Lebenserwartung deutlich niedriger als heute.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde dieses System wieder eingeführt - die ersten Renten nach der Währungsreform von 1948 wurden "auf Pump" als Geschenk ausgezahlt.

Das Prinzip der Umlage läuft auch heute noch so...allerdings mit einigen Unterschieden bezüglich der Bedingungen.

- Familien haben im Schnitt 2 Kinder
- Die Ausbildungszeiten sind lang, was die Beitragszahlungen minimiert
- In den vergangenen Jahrzehnten sind viele Frühverrentet worden (tlw.
auch, um die Arbeitslosenzahlen zu schönen!)
- Viele gut ausgebildete Leute gehen ins Ausland und stehen dem System
hier nicht zur Verfügung
- Der "Rententopf" wird / wurde tlw. Zweckentfremdet
- Lebenserwartung und somit Anzahl der Jahre des Leistungsempfanges
sind stark angestiegen
- Die Renten waren Steuerfrei

Das alles sind Faktoren, warum dem System immer weniger Geld zur Verfügung steht bei steigenden Ausgaben.

Um dem entgegenzuwirken muss man sich also Überlegen, wie man den "Geldflus" so lenkt, dass es möglichst noch gerecht bleibt.

Im Klartext:
"Immer weniger Geld muss immer länger an immer mehr Menschen verteilt werden"

Hierfür wurden nun verschiedenen Mechanismen erdacht, um dieses zu steuern:

- Anhebung des Rentenalters
- Sukzessive Besteuerung der Bezüge
- Änderungen der Berechnungsformeln ("Riesterfaktor")
- Erhöhung der Beiträge der AN

Jetzt kann sich sicherlich jeder ausmalen, wie es in 30 Jahren ausehen wird. Die demographische Entwicklung wird sich dahingehend verändern, dass immer weniger Beitragszahler auf einen Rentner kommen. Die Beitragsempfänger leben dank des Wohlstandes länger als damals und haben einen längeren Versorgungsanspruch.
Ausserdem wird die Rentenerwartung aus dem Grund zurückgehen, dass wir sinkenden Bruttoeinkommen haben (daran ist die Rente nunmal gekoppelt).

Warum soll man also nicht die Frage auffwerfen, ob ein (gesunder!) Rentner nicht so 1-2 Jahre einen sozialen Dienst ableisten sollte...Die Leistungsfähigkeit ist bei vielen auch mit 65 oder 70 Jahren noch gegeben.
So hat z.B. mein Opa bis zu seinem 92. (in Worten Zwei und Neunzig) Lebensjahr aktiv als freiberuflicher Steuerberater gearbeitet, seinen Garten bewirtschaftet etc. Auch das goldene Sportabzeichen hat er bis zum 85. Lj. regelmäßig erworben.
Ich denke, dass es zu einem Umdenken kommen muss...alt bedeutet nicht zwingend "nicht Leistungsfähig".

Wir leben alle in einem sozialen System, in welchem eine Generation die andere stützt und in welchem es immer mehr auf das "miteinander" ankommen wird.

Professionelle Pflege z.B. wird in 30 Jahren mehr oder weniger den Job haben, Laien und Angehörige zu schulen, beraten und anzuleiten.

Auch Nachbarschaftshilfe, Wohnprojekte etc. werden Zukunft haben!

Wir stehen vor einer immensen Gesamtgesellschaftlichen Herausforderung, bei welcher wir die Mithilfe eines jeden Einzelnen einfordern können und auch sollten.
 
Die meisten Rentner haben ein Leben lang gearbeitet, um sich eben diese Rente zu verdienen. Was sie mit der neuen Freiheit anfangen, ob in der Geminde mitarbeiten oder den ganzen Tag vor dem Fernseher hocken, ist ihre Sache. Jedewede Verpflichtung zu Leistungen ist eine Frechheit. Oder wie wär's wenn irgendwann mal jemandem auffällt, daß ich in meinem Urlaub jede Menge freie Zeit habe? Da könnte ich ja dann auch mal verpflichtend jeden zweiten Tag zu irgerndwas herangezogen werden....

Hi Julien.

Bin ganz deiner Meinung. Man kann diese Generation bestimmt nicht mit der nächsten vergleichen. Meine Oma zB, wenn die arbeiten müsste. Gott bewahre.
Die nächste Generation würde in diesem Bereich freiwillig tätig sein. Es sind ganz andere Leute mit anderen Einstellungen.
Bei uns zB wird vormittags Walken angeboten. Da treffen sich Senioren zum walken. Der Kurs ist gesteckt voll. Ich geh da auch öfter mit....Oder sie bereiten ein Frühstück für Rentner von Rentner vor. Oder sie helfen dem Mesner bei der Grippendeco. Es gibt viel zu tun. Freiwillig. Ich denke das kommt von selbst, der Wille.
Man könnte doch einen Verein gründen, der sich auf Arbeit im Alter spezialisiert und den werden Rentner Infomaterial zusendet für mögliche "freiwillige" Arbeitsstellen.

ganz liebe Grüße
 
"Freiwillig" ist das Wort, was mir im ersten Text ganz oben gefehlt hat. Da steht was von
zu einem "sozialen Dienst" verpflichten
. Und das kann's ja wohl nicht sein.
 
Der Mensch ist mittlerweile eher nicht geneigt, etwas freiwillig und ohne Bezahlung zu leisten. Vielleicht deswegen der Gedanke mit der "Verpflichtung" der Gesellschaft gegenüber.

Elisabeth
 
Der Mensch ist mittlerweile eher nicht geneigt, etwas freiwillig und ohne Bezahlung zu leisten.

Ja warum auch?
Von nem Dankeschön kann sich kaum ein Rentner ernähren...
Es ist nicht mehr so, dass jeder sein eigenes Vieh und Acker hat und sich fast autonom versorgen kann.
 
Zitat von Elisabeth Dinse
Der Mensch ist mittlerweile eher nicht geneigt, etwas freiwillig und ohne Bezahlung zu leisten.
Ja warum auch?
Von nem Dankeschön kann sich kaum ein Rentner ernähren...
Es ist nicht mehr so, dass jeder sein eigenes Vieh und Acker hat und sich fast autonom versorgen kann.
Ach kommt!! So schlimm ist es nun auch nicht. Es gibt viele Leute die ehrenamtlich arbeiten.

Wenn man nun die Möglichkeit schafft, Rentner eine Aufgabe in der Betreuung anderer Menschen zu geben dann werden sich auch Leute finden die das machen.

Es gibt viele Rentner die nicht wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, da sie plötzlich nicht mehr "gebraucht" werden. Nur kommen diese nicht darauf das man vielleicht ehrenamtlich helfen kann da es nun nicht publik ist. Wenn man nun diese Maßnahme publik macht dann könnten sich viele finden lassen die das vielleicht gerne machen. Es geht ja auch nicht um die Rentner die nebenher breufstätig sind, sondern um die, die gerne etwas machen würden. Verpflichten sollte man niemanden aber solche Möglichkeiten mehr in die Öffentlichkeit zu bringen halte ich für sinnvoll.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht mir ja auch nur darum, dass es kein Zwang werden soll. Sonst brauch man keine Rente, sondern kann dann gleich sterben, denn man ist ja nicht mehr nützlich für die Gesellschaft.
 
Hallo, bei uns im Ort hat das Seniorenzentrum ein freiwilliges soziales Jahr ab 60 eingeführt. Die Rentner erhalten lediglich eine Aufwandsentschädigung.
Grund für diese Entscheidung waren die rückläufigen Zivi Einsätze.
Den Bewohnern hat dies gut gefallen da der Altersunterschied nicht ganz so gross war wie zu den Zivis und FSJlern. Die Gespräche konnten auf einer ganz anderen Basis geführt werden.
Den Rentnern macht dies Spass, ihre Zeit nützlich zu verbringen.
In der Pflege werden sie natürlich nicht eingesetzt.:)
 
Dann hätte ich gerne die 3fache Rente denn Altenhilfe betreibe ich schon mein ganzes Berufsleben lang. Grundsätzlich bin ich gegen ein Pflichtprogramm. Diejenigen, die fit sind, finden in der Regel auch einen Weg sich ehrenamtlich zu betätigen. Ich freue mich auf eine Lebensphase, in der ich auch mal wirklich an mich selbst denken kann, ohne ständig andere Schicksale im Kopf zu haben und immer wieder helfend einzuspringen.
 
Welche Hilfe wäre denn denkbar? Vielleicht weiß der Ruheständler gar nicht, was er anbieten könnte/ sollte?

Elisabeth
 
Es reicht meist schon wenn jemand da ist und sich mit den Bewohnern unterhält, beschäftigt oder mit den Bewohnern was unternimmt. Auch gibt es viele die über eine Menge Wissen verfügen und diese in Vorträgen oder sonstigem weitergeben können. Hier können u.U. die beliebten Urlaubsvideos und Bilder auch zum Einsatz kommen.

Von Pflege in irgendeiner Weise kann ja gar nicht die Rede sein.

Gruß
 
Es geht mir ja auch nur darum, dass es kein Zwang werden soll. Sonst brauch man keine Rente, sondern kann dann gleich sterben, denn man ist ja nicht mehr nützlich für die Gesellschaft.

Ich finde sie hat Recht. Viele Patienten reden doch so. Aber wenn man sie beobachtet erkennt man, dass sie körperlich schon noch viel machen können. Ich hab zB meiner Oma vorgeschlagen, in den Seniorennachmittag zu gehen, weil die da basteln backen usw. evtl mal einen Verkaufsstand am Christkindlmarkt o.Ä.
Ich ging doch auch mal zum Töpfern oder?
Sie meinte dann nur: "Was soll ich bei den alten Leuten"
Ja dann braucht die nicht jammern sie ist nicht mehr nützlich wenn sie eh nichts nützliches tun will.

Liebe Grüße
 
Es reicht meist schon wenn jemand da ist und sich mit den Bewohnern unterhält, beschäftigt oder mit den Bewohnern was unternimmt. Auch gibt es viele die über eine Menge Wissen verfügen und diese in Vorträgen oder sonstigem weitergeben können. Hier können u.U. die beliebten Urlaubsvideos und Bilder auch zum Einsatz kommen.

Von Pflege in irgendeiner Weise kann ja gar nicht die Rede sein.
Hi adalbert.

Nun die Angebote bestehen, aber sei doch ehrlich. Wenn die Dame von der Gestaltung im Seniorenheim die Runde dreht wollen doch immer die Gleichen mitmachen. Und die anderen haben keine Lust.

Einmal wollte eine von Herzen gern mitmachen. Dann musste ich sie wieder mitnehmen, weil sie noch nicht bezahlt hatte:gruebel:

Liebe Grüße
 
@babsi12
Da hast du wohl nicht verstanden worum es geht.
Es geht nicht um die Bewohner, sondern um die Rentner die nicht im Altenheim wohnen, andererseits sind die Bewohner, die an solchen Aktivitäten teilnehmen wahrscheinlich glücklich.

Wenn das eine staatlich geförderte Initiative ist werden die Kosten für die Bewohner wahrscheinlcih wegfallen oder wenigstens geringer. Heute musst du dir diese Therapeuten ins Haus holen und die Leute müssen dafür zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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