Qualifikationen in der Notaufnahme (Bachelorarbeit)

anncathrin

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30.03.2015
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2
Akt. Einsatzbereich
Interdisziplinäre Notaufnahme
Funktion
Gesundheits- und Krankenpfl./Studentin angewandte Gesundheitswissenschft.
Liebe Pflegende in den Notaufnahmen Deutschlands,


mein Name ist Ann-Cathrin Meyer, neben meiner Tätigkeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin in einer interdisziplinären Notaufnahme bin ich Studentin der angewandten Gesundheitswissenschaften. Momentan verfasse ich meine Abschlussarbeit. Darin geht es um die Anforderungen und Qualifikationen von Pflegenden in Notaufnahmen. Für die Einschätzung dieser habe ich eine Online-Befragung gestartet und würde mich sehr über die Mithilfe von Pflegenden in Notaufnahmen freuen. Die Befragung nimmt ca. 8 Minuten in Anspruch.

Ich wäre Ihnen/Euch sehr dankbar, wenn Sie/ihr die Zeit findet daran teilzunehmen.


Einfach auf den nachfolgenden Link klicken und schon geht's los :)

https://www.soscisurvey.de/Notaufnahmen2015/

Vielen Dank für die Mithilfe :)

Liebe Grüße,

Ann-Cathrin
 
Es wäre ein Motivationsanreiz ab und an auch mal (teil-)aspekte der vielen Umfragen hier zu erfahren. Immerhin kosten die ja auch unsere Zeit....
 
Hallo Matras,

absolut verständlich etwas mehr darüber erfahren zu wollen, denn, da gebe ich dir Recht, es ist eure Zeit, die ihr für die Beantwortung hergebt.

Ich versuche es kurz zu skizzieren:
In verschiedenen Krankenhäusern, deutschlandweit, gibt es Weiterbildungsprogramme in der Notfallpflege. Die Klinik, in der ich arbeite, bietet eine Weiterbildung dieser Form momentan nicht an. Ich selber habe direkt nach meinem Examen in der Notaufnahme begonnen zu arbeiten. Viele pflegerisch relevanten Tätigkeiten (z.B Gipsen, Zugänge aller Art legen, Schockraum, Triage etc) sind, zumindest nicht bei mir, Teil der Pflegeausbildung gewesen. Zudem ist das Krankheitsspektrum enorm, schließlich könnten Patienten mit jeden erdenklichen Krankheitsbild notfallmäßig eingeliefert werden. Darauf von pflegerischer Seite kompetent und vor allem sicher zu handeln wird erwartet und vorausgesetzt. Da heraus ergibt sich die Frage, ob die 3-jährige Berufsausbildung dafür ausreicht und der Rest "die Zeit und Erfahrung" erledigt, oder ob es sinnvoll ist eine Weiterbildung anzustreben, um dort Kompetenzen zu erlernen/zu vertiefen etc., um eine adäquate Patientenversorgung zu gewährleisten.

Dabei wichtig: Es geht NICHT darum Fehler zu erheben, die in jedem Bereich der Pflege auftreten können, sondern die Einschätzung von Pflegenden in den Notaufnahmen zu erhalten, ob sie eine Weiterbildung gut heißen würden, oder eben nicht, bei welchen Tätigkeiten sie wunderbar klar kommen aber auch bei welchen Tätigkeiten man sich nicht zu 100% sicher fühlt.

Letztendlich sollen die Ergebnisse auf die Situation meines Hauses mit einbezogen werden, um zu sehen, ob es für "mein" Klinikum ebenfalls sinnvoll wäre eine eigens auf die Notaufnahme zentrierte Weiterbildung ins Leben zu rufen.

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Motivationsanreiz bieten :)

Bei Bedarf sende ich gerne das Exposé per PN :)

Liebe Grüße
 
Die pflegerische Ausbildung bezieht sich auf die Pflege. Die Erweiterung um viele Geräte und spezielle Maßnahmen ist dort einfach nicht abzubilden. Natürlich habe ich auch ein wenig Stuss in den 3 Jahren gelernt, aber wenn man das gesamte Spektrum der Pflege (je nach medizinischer Fachdisziplin) lernen will, lernt man wohl ein Leben lang :D

Grüße,
Tool
 
Es geht ja in der Ausbildung eigentlich nur drum, dass man sich für möglichst viele Fachbereiche Grundwissen aneignet. Niemand hat ALLE Tätigkeiten in der Ausbildung gemacht. Ich hatte mal ne Praxisanleiterin die in ihrem Leben noch nie i.m. gespritzt hatte.
Es gibt halt Dinge, die man eben erst im Laufe der Zeit in einem bestimmten Fachbereich erlernt.
Sicher wäre eine Fachweiterbildung gut, aber da kommen "die von Oben" doch bestimmt mit der Aussage "Das hat doch bis jetzt funktioniert, warum auf einmal nicht mehr?"

Es heißt ja nicht umsonst: "Nach der Ausbildung beginnt das Lernen" :D
 

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