Pflicht des Arbeitgebers Stundenauflistung am Monatsende auszudrucken?

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*Glücksbärchi*

Gast
Hallo :emba:
Kann mir jemand sagen ob ich ein Anrecht habe, am Monatsende eine Stundenauflistung des jeweiligen Monates, habe?
Einfach zum Abgleich ob alles auch so stimmt. Denn wir haben weder Stechuhr noch Korrekturzettel und notieren Mehrarbeit bzw Fehlzeiten in dem ausgehängten Dienstplan. Kenn das von vorherigen AG so nur stellt sich der Jetzige etwas quer (...wäre Vertrauenssache? :kloppen: ) besagtes Dokument auszudrucken.
 
Per se eine Pflicht für einen Stundenzettel gibt es nicht.

Habt ihr ein Stundenkonto, Ampelkonto, Langzeitkonto oÄ?
Addiere deine Stunden doch einen Monat mal selbst, gibvt es Diskrepanzen?

Ansonsten beruf dich hierdrauf

BetrVG - Einzelnorm




Der BR oder die MAV kann auch eine Dinstvereinbarung durchdrücken, sprich das Thema doch einfach mal offiziell an.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass man seinem Vorgesetzten soweit vertrauen (können) sollte.
Ohne :kloppen:

Dein Vorgesetzter vertraut dir auch, dass du deine Patienten vernünftig behandelst.
 
Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser :besserwisser: Fehler können immer mal passieren....

Wir haben ein Arbeitszeitkonto; also kein Stechen etc.
Wir schreiben, jeder für sich selbst verantwortlich, +/- Stunden auf den ausgehängten Dienstplan.

Nervig ist nur, dass schon 2-3 Tage vor Monatsende der Plan abgehängt wird und man dann theoretisch mit Zettelchen nachkommen müsste :|

Unsere stellvertr. SL ist im MAV.... werds nochmal ansprechen

Danke für den Link!!
 
Seinen Stundennachweis kann sich bei uns jeder MA selbst ausdrucken an einem zentralen Terminal. Es gibt ihn aber auch von den Leitungen ausgedruckt.
Das sollte doch kein Problem sein.
Dort kannst dann deine Zeiten der Zeiterfassung sehen und auch ob diese gewertet wurden oder nicht.

Auch Zeitbeauftragte sind nur Menschen und können sich mal verklicken - ist mir auch schon passiert und deshalb bin ich froh wenn MA ihre Stunden kontrollieren.
 
Wir haben ein Arbeitszeitkonto und stempeln. Mit der Lohnabrechnung bekommen wir jeden Monat von der Personalabteilung unseren Stundenzettel des abgelaufenen Monats.
Wenn dann Daten nicht übernommen wurden, weil ich als Zeitbeauftragte die Korrekturen nicht rechtzeitig in die Zeitkonten eingetragen habe, kann ich nachträglich korrigieren. Dann bekommen die betroffenen MA einen neuen, dann aktuellen Stundenzettel.

Also, wie ich Glücksbärchi verstehe, haben die AN dort zwar ein AZK aber sie müssen ihr Tages-IST selber auf dem DP notieren. Bei so einem System würde ich auch gerne eine Kontrollmöglichkeit haben. Weiß ich denn, ob alles korrekt übernommen wurde?

Was passiert, wenn der DP bereits 2 - 3 Tage vor Monatsende abgehängt wird und keine Möglichkeit zum Eintragen mehr besteht? Wie und wo werden diese Daten erfasst?

LG opjutti
 
...

Unsere stellvertr. SL ist im MAV.... werds nochmal ansprechen

Danke für den Link!!

Du schreibst MAV, also arbeitest Du in einem kirchlichen Haus?!
Wenn dem so ist, ist der Link vom Maniac für Dich nicht zutreffend. Der Link bezieht sich auf das Betriebsverfassungsgesetz und das gilt in kirchlichen Häusern nicht.
 
Danke für eure Antworten :wavey:

Wie gesagt, mir gehts da einfach um den Nachweis und die Kontrolle, dass meine Stunden korrekt gezählt werden.
Will schließlich nicht für umsonst mehr arbeiten... dass man eher geht kommt in letzter Zeit selten bis gar nicht vor.

Viele meiner Kollegen schreiben auch erst Mehrarbeit ab 30 min auf...ich bin der Meinung auch Kleinvieh macht Mist; angenommen ich geh Mo-Fr immer 15 min später raus ergibt das auch eine Stunde plus (die ich nicht verschenken will)
Bin aber auch penibel, wenn ich früher gehe; da wirds dann auch notiert.

Leider können wir es selbst nicht ausdrucken :-(
Aber ich werd mich darum kümmern...
 

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