Pflegevisite und Tourenbegleitung (Erfahrungen Pflegekräfte und PDL)

canbe

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31.01.2010
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35
Beruf
Krankenschwester
Hallo zusammen!
Diese Anfrage soll an alle Pflegekräfte und stellv. sowie alle Pflegedienstleitungen gerichtet sein in der ambulanten Pflege.

an PDLS:
Wie gestaltet ihr die Pflegevisiten und anschliessenden Mitarbeitergespräche und wie gestaltet ihr die Tourenbegleitungen?
Über Erfahrungsaustausch bin ich sehr dankbar.

an Pflegekräfte:
Wie fühlt Ihr Euch bei Tourenbegleitungen mit den Chef und auch bei der Pflegevisite?

Vielen Dank im voraus.

MfG
 
Hallo alle zusammen!

Bin etwas irritiert keine Antwort zu erhalten,denn es sind sicher genug unter Euch die beim ambulanten Dienst arbeiten und mit den Thema Erfahrungen haben.
Würde mich wirklich für Eure Meinungen interressieren.

MfG
 
Ich als Pflegekraft habe kein Problem damit. Natürlich ist es immer komisch, wenn einem auf die Finger geschaut wird, aber das geht mir auch bei der Einarbeitung neuer Kollegen nicht anders. Und wenn man lange im Beruf ist, dann ist es nicht verkehrt, wenn mal jemand aus einem anderen Augenwinkel schaut und man danach konstruktive Kritik erhält.:P
 
Ich kenne Pflegevisiten in dieser Art nicht. Begleitet euch die PDL die ganze Tour und schaut zu wie gearbeitet wird? Bei uns werden die Kunden vom Chef oder PDL besucht und ausserdem ist die Chefin ja auch selbst mit in der Pflege und sieht sofort ob jemand gut oder schlampig arbeitet.
 
Ich kenne Pflegevisiten in dieser Art nicht. Begleitet euch die PDL die ganze Tour und schaut zu wie gearbeitet wird? Bei uns werden die Kunden vom Chef oder PDL besucht und ausserdem ist die Chefin ja auch selbst mit in der Pflege und sieht sofort ob jemand gut oder schlampig arbeitet.


Ja genau bei Pflegevisiten begleiten wir die Pflegekräfte bei einzelnen Kunden und beurteilen den Pat., den Kunden und die Pflegedokumentation und haben anschließend ein Gespräch mit Kunde und Pflegkraft.
Bei Tourenbegleitung wird die gesamte Tour überprüft ob LKS, Standards, Zeit etc. eingehalten werden. Ist aber auch ein muss für den MDK.
Die überprüfen auch ob Pflegevisiten statt gefunden haben.
 
Also bei mir ist die Leitung erst einmal mitgefahren,grundsätzlich begrüße ich das sehr! Auf die Finger gucken lassen ist immer komisch, aber gehört nun mal dazu...sehe das genauso wie Daisy 18190.

Abschließendes Gespräch gab es leider nicht, es wurde nur kurz zwischendurch gefragt, ob ich mit Zeit, Materialien und Hilfsmitteln zurecht komme.

Ansonsten werden viele Pflegevisiten einfach so "nach Akten" gemacht, wenn die Leitung mal mit aushelfen muss, dann macht sie anschließend die Pflegevisite.
 
Hallo zusammen!

Finde es doch sehr interressant das Pflegevsiten doch sehr unterschiedlich definiert und durchgeführt werden.

MFG
 
Ich kenne das nur so, das ich bei der Pflege anwesend bin und den Mitarbeitern auf die Finger schaue(n mus). Dann mach ich mir anhand einer Checkliste Notizen und sammel auch sofort die Doku ein. (so läuft die Pflege- und Dokuvisite parallel)

Im Anschluß an die Tour werden dann noch die Dokus (ebenfalls anhand einer Checkliste) geprüft und für den Nächsten Tag wieder für die Frühschicht bereitgelegt. (solche Tage gehen dann gerne von 6.00 bis 20.00 Uhr).

Anschließend erstelle ich dann eine Auswertung in der Korrekturen und Verbesserungsvorschläge für die Mitarbeiter festgehalten werden. Diese werden dann in einem abschließenden Gespräch an den Mitarbeiter weiter gegeben (meist ein paar Tage nach der Visite) Eine Kopie der Auswertung so wie die Checklisten werden dann archiviert.

Die Checklisten werden gesondert nochmal ende des Jahres ausgewertet und sich häufig wiederholende Fehler in die Fortbildungsbedarfsermittlung mit aufgenommen.

Eine Pflegevisite wird zweimal im Jahr auf jeder Tour durchgeführt.
 
So ist das bei uns

:king:Hallöchen !
Die sogenannten "Kontrollen" wurden bislang von unser stellv. PDL gefahren- in Form von Mitarbeiterbegleitung ca. aller 3 Monate --> auf die Finger schauen, Assessments evaluieren, Pflegeplan evaluieren,..
Da unsere Chefin ( = PDL, fachlich top,mit hohem Anspruch an Qualitätsmanagement) dann dennoch Mängel bie Ihren Besuchen bei den Pfl. bedürftigen entdeckt hat, macht sie das selbst,ca. 2 x / Jahr--> auch prüft sie dabei, ob der P.plan auch eingehalten, die individuellen Ressourcen/Gewohnheiten berücksichtigt,Prophylaxen erbracht, Standards,Leistungen eingahalten werden...
Das ganze wird zeitnah mit Formularen ( Pat.-Befragung, Einschätzung Pfl.zustand,Doku,Mängel ...) dokumentiert und Mitarbeiter muß gegenzeichnen, sowie ggf. festgestellte Mängel beheben.
Was dabei oft passiert, ist, das Angehörige trotz Beratung nicht bescheid wissen, über Risiken, Prophylaxen- "hat Ihnen noch keiner gesagt "
Bei den Mitarbeitern kommt es unterschiedlich an- von unnötiger Kontrolle und Verunsicherung bis Reflexion und Qualitätssicherung, alles dabei.
Es kann aber durchaus nicht schaden, eine "Prüfung" zu simulieren, angesichts der möglichen MDK-Prüfung, die einem jederzeit ins Haus stehen kann !
 
Bei uns werden nur die dokumappen ins büro gebracht und Pdl schaut durch ob was fehlt oder ergänzt werden muß
wie die pat gepflegt werden sieht sie immer wieder selber arbeitet ja auch paar stunden noch mit
mit kontroll zettel werden die mappen an zuständige sr überreicht und die überarbeitet die dann noch
die pflegezeit ist vorgeschrieben wenn wir länger für den pat brauchen ist das unsere gute tet die jeder pfadfinder macht..
:roll:
 

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