Grundsätzlich nicht viel anders
Der große Unterschied liegt ja eigendlich nur darin, das sich unsere Dementen Bewohner zu vielen Punkten nicht selbst äußern können.
[das bedeutet nicht, das man alle Aussagen von "fitten" Bewohnern auf die Goldwage legen sollte]
Das Wohlbefinden wird also in erster Linie beobachtet und nicht erfragt.
Jeder der lange genug mit dementen arbeitet, wird sicherlich in der Lage sein
vieles der Mimik, Gestik und allgemeinen Verhaltensweisen zu entnehmen.
Dementsprechend muss aktiv beobachtet werden.
Das Problem liegt darin, seine Beobachtungen dann in Worte zu fassen
die der Situation entsprechen.
Wichig ist dazu aber auch eine gute Dokumentation von Tagesereignissen [Stimmungslage, mitwirkung bei Pflegehandlungen, etc..] , um sich ein Bild vom Bewohner machen zu können.
Selbstverständlich können auch die Aussagen von Angehörigen eine Rolle spielen. Leider sind sie i.d.R. oftmals sehr sehr subjektiv..............
Der Rest sieht letztenendes aus, wie bei jedem nicht-dementen Bewohner.
Ob die Wohnumgebung sauber ist, die Pflegeplanung stimmt und z.B. die Wunddokumentation oder dokumentation von BTM lückenlos ist, hat ja nix mit der Demenz des Bewohners zu tun
Grüße vom gerontopsychiatrischen Wohnbereich
