Pflegepädagogik berufsbegleitend in Bielefeld/Bethel: jemand Erfahrungen?

poldie

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Hallo,ich spiele mit dem Gedanken in Bielefeld berufsbegleitend Berufspädagogik im Gesundheitswesen Schwerpunkt Pflege zu studieren. Hat jemand Erfahrungen mit dem Studiengang da? Und wenn ja wieviel % arbeitet ihr noch nebenbei? Danke schonmal
 
Ich habe damals auf Diplom dort studiert ...empfohlen wurden etwa 10 Wochenstunden an Erwerbstätigkeit (25 %). Einige haben eine halbe Stelle gehabt und waren damit sehr gut ausgelastet.
Während der Praktika (2 mal 4 Wochen) und des Praxissemsters (20 Wochen) konnte man überhaupt nicht arbeiten, da diese auf Vollzeit angelegt waren.


Vergiss bitte nicht, dass es in BI ein Vollzeitstudium ist! Mit der Bologna-Reform kommt die Tatsache hinzu, dass mehr Module zu erbringen sind (incl. deutlich mehr Prüfungsleistungen!) und Du auch einen gewissen Notendruck hast: ich glaube 2,3 oder 2,5 ist die Grenze für eine Aufnahme in den Master.

Die meisten Studierenden haben Bafög bekommen und nicht bzw. nur 25 % gearbeitet...

Ich war an der FH Bielefeld- nicht an der FHD Bethel!
 
Vielen dank für die zügige antwort. Ich würde das dann bei beruf und bildung bethel in Kooperation mit der fh münster studieren. Ein präsenzwochenende im monat und lernportale plus viel selbsttudium um prüfungen (24-26 modulprüfungen) ich hab ein Stellenangebot in einer weiterbildungsstelle auf 50% und bedingung studium plus Master. Wäre erstmal als schulassistenz angestellt. Meine sorge ist das ich es finanziell und mit ner 50% stelle nicht schaffe, haben auch noch ein kind. Die weiterbildungsstelle ist aber sehr kulant und ich könnte teile des selbstudiums in der Arbeitszeit machen. Mein Problem ist das z.B. in köln, Düsseldorf oder Esslingen noch mehr Präsenzzeit gefordert ist.
 
Hallo,
lass Dich nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Vollzeitstudium 150 Stunden /Monat veranschlagt ....egal ob zu Hause oder in der Präsenzeit!
Je weniger Workload über Präsenzzeiten abgerechnet werden kann, desto mehr musst Du zu Hause arbeiten: Einsendeaufgabe, Hausarbeiten etc.
Da jedes einzelne Modul mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen werden muss, musst Du also für 24-26 Leistungsnachweise lernen. Der entscheidende Nachteil dieser Studienform ist, dass Du weder an den Kommilitonen noch an den Profs "sehr nah dran bist"....es sei denn, dass diese wirklich zu Skype-Sitzungen bereit sind oder Mails 7/24 beantworten.
 
Ja, da hast du allerdings recht. Ach man, das ist wirklich eine schwere Entscheidung. Gibt es denn hier jemanden der gerade im diesem Studium steckt? Lillebrit hast du denn Empfehlungen wo man diese Form des Studiums besser studieren kann? Düsseldorf/ Köln/ Esslingen?
 
@poldie: Du hast PN
 
Danke HHS für doe PN,
die einzige Möglichkeit wäre für mich in Bethel, weil da die Präsenzzeit nur ein We im Monat ist. Und mit kleinem Kind und Mann der voll arbeitet wäre das die beste Lösung. Habe mich jetzt dazu durchgerungen. Das Studium startet aber erst nächsten März wieder, passt aber gut mit dem Elternzeitende. Bin sehr gespannt was mich da erwartet. Habe aber zum Glück bis dahin eine Stelle mit sehr flexiblen Arbeitszeiten.
 
Das ist nicht an der FH Bielefeld sondern Bildung und Beratung Bethel in Kooperation mit der FH Münster. Nach der Akkreditierung und Bologna wurde der Studiengang Pflegepädagogik an vielen Unis und FH`s schon umbenannt im Zuge des Creditpointssystems. Ist von den Studieninhalten her gleich. Nicht gleichzusetzten mit dem Studiengang Mentoring, dass ist was anderes :-) Der Abschluss B.A. in Berufspädagogik im Gesundheitswesen-Fachrichtung Pflege erlaubt den Masterzugang an allen Studienorten mit Richtung: Pflegepädagogik bzw. Berufspädagogik im Gesundheitswesen, Pflegewissenschaft, Pflegemanagement usw.
LG

http://www.bildung-beratung-bethel....dagogik/Broschuere_Studiengang_Maerz_2013.pdf
 
Ah ok...mich verwirrt einfach, dass hier verschiedene Institute und Hochschulen genannt werden und wurden!

Der von Dir beschriebene Studiengang hört sich inhaltlich gut an. Auf den ersten Blick sind mir folgende Dinge aufgefallen:

1. Der Workload ist so niedrig, weil der auf 52 Wochen berechnet wurde! Das würde bedeuten, dass es keine Pause gibt - auch nicht in der Weihnachtswoche... es wird so sein, dass Du Dir Freizeit "schaffen" musst, aber sich der Workload dafür in anderen Wochen kumuliert.

2. Schau Dir die Zeiten der Praxisphasen gut an: wie lange sind diese und kannst Du für diesen Zeitraum Vollzeitpraktika (38,5 Stunden) bei Deinem AG einplanen?
 
Hallo, ich beschäftige mich seit einiger Zeit damit, einen berufsbegleitenden Studiengäng zu finden, welcher es mir erlaubt an einer Kranken/Altenpflegeschule als Lehrer tätig zu sein. Das Resultat ist es ist mehr als nur verwirrend. Grundsätzlich gibt es nur Pflegepädagogik und Berufspädagogik im Gesundheitswesen, doch welcher befähigt mich nun mehr? Darf ich mit beiden Studiengängen an einer KPS unterrichten? Dann gibt es da noch die unterschiedlichen Akkreditierungen von 210 und 180 etcs gibt es dabei irgendwelche Unterschiede? Im oben genannten Link befähigt der Studiengang Berufspädagogik im Gesundheitswesen "nur" zu einer Tätigkeit als Schulassistenz oder akademischen Praxisanleitung aber nicht zu einem Lehrer. Gerüchten zufolge ist in Zukunft ein Bachelor Abschluss nicht mehr ausreichend für eine Lehrertätigkeit man benötigt dann einen Master ist das richtig?

Fragen über Fragen, hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen :verwirrt:
 
Hallo Mat_N,
ich werde im März in Bielefeld Berufspädagogoik im Gesundheitswesen, Fachrichtung Pflege, studieren. Die Studieninhalte sind identisch mit denen der Pflegepädagogik. Ist nur ein anderer Terminus. Man darf in NRW grundsätzlich nur mit Master unterrichten, bzw. man darf als Schulassistenz unterrichten wird aber schlechter bezahlt :-) Ich bin auch erstmal Schulassistenz in einer Fachweiterbildungsstätte bis ich den Master habe. Meine Aufgaben dort sind die gleichen wie die der anderen Pflegepädagogen, ich werde halt nur die nächsten fünf Jahre schlechter bezahlt... Manche Lehrer für Pflegeberufe machen den BA "nach" das reicht dann als Befähigung aus. Die neue Generation der Pflege- bzw. Berufspädagogen brauch aber auf jeden Fall den Master.
 
Man darf in NRW grundsätzlich nur mit Master unterrichten, bzw. man darf als Schulassistenz unterrichten wird aber schlechter bezahlt :-) Ich bin auch erstmal Schulassistenz in einer Fachweiterbildungsstätte bis ich den Master habe. Meine Aufgaben dort sind die gleichen wie die der anderen Pflegepädagogen, ich werde halt nur die nächsten fünf Jahre schlechter bezahlt....
Der Unterschied ist die Anrechnung als hauptamtliche Lehrkraft auf das Schüler-Lehrer-Verhältnis bzw. die Erlaubnis zu prüfen ;-)
Manche Lehrer für Pflegeberufe machen den BA "nach" das reicht dann als Befähigung aus. Die neue Generation der Pflege- bzw. Berufspädagogen brauch aber auf jeden Fall den Master.
Lehrer mit WB haben Besitzstandwahrung...in NRW ist als "Mindestvoraussetzung" hinsichtlich eines Studienabschlusses der Diplomgrad benannt; dieser liegt halt zwischen dem B.A. und dem M.A. /M.Sc. und kann seit "Bologna" nicht mehr erworben werden. Daher ist der Master das "Maß der Dinge" übrigens in vielen Bundesländern...
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten,
Unterscheiden potentielle Arbeitgeber grundsätzlich zwischen Pflegepädagogen und Berufspädagogen im GW ?
Und hat man auch als Berufspädagoge im GW mit 180 etcs die Möglichkeit den Master in Pflegewissenschaften Fachrichtung Pflegepädagogik zu machen ?
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten,
Unterscheiden potentielle Arbeitgeber grundsätzlich zwischen Pflegepädagogen und Berufspädagogen im GW ?
Im Prinzip nicht- nein. Es kommt vorrangig auf den akademischen Grad an (Diplom oder Master).
Und hat man auch als Berufspädagoge im GW mit 180 etcs die Möglichkeit den Master in Pflegewissenschaften Fachrichtung Pflegepädagogik zu machen
Grundsätzlich haben Bachelor+Master zusammen einen Umfang von 300 CP....da die meisten mir bekannten Master mit 120 CP angeboten werden, "reicht" ein Bachelor mit 180 CP. Sicherlich gibt es auch Master mit 90 CP- diese setzen halt einen Diplomabschluss bzw. einen Bachelor mit 210 CP voraus. mein Tipp: nimm schon jetzt das Angebot an lehrerbildenden Mastern unter die Lupe und wähle den Bachelor passend dazu aus. Grundsätzlich muss man den Master nicht an derselben Hochschule bzw. in exakt derselben Richtung machen, jedoch kann es auch da Hürden und Fallstricke geben :-)
 
Ok dieses System wird sich dann vermutlich spätestens ab dem neuen Krankenpflegegesetz in ganz Deutschland durchsetzten ? In Bayern ist es, zumindest aktuell, die Regel als Bachelor oder mit der WB als Lehrer zu arbeiten. Darf man dann wenigstens erwarten mehr Gehalt zu bekommen? Momentan wird man ja im tvöd als Lehrer in 9c eingruppiert, wie siehts dann mit dem Master aus ?
 

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