Pflegeberater oder Pflegesachverständiger?

ClaudiaB

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Ich bin exam. AP und arbeite seit ich das Examen habe in der amb Alten- und Krankenpflege. Mal mehr, mal weniger, da ich noch 2 Kinder bekommen habe. Jetzt möchte ich gerne etwas anderes machen, mit etwas Familienfreundlicheren Arbeitszeiten. Eine Arbeit beim MDK oder den KK würde mich interessieren, dafür würde ich auch eine Weiterbildung machen um meine Chancen zu erhöhen.
Jetzt hab ich 2 Sachen gefunden die ich Berufsbegleitend machen könnte und neben Kinder, Haus und Mann, ich weiß nur nicht welche effektiver wäre also mir mehr bringen würde. Vl hat einer von euch ja einen Rat für mich?
Also das eine wäre eine Weiterbildung zum Pflegeberater im Gesundheitswesen an der DGGP in Essen. 1 Jahr lang für 3200,-
Das andere wäre Pflegesachverständige inkl Pflegefachkraft für Pflegebedürftigkeit vom TÜV in Köln für 4000,-
Muß mich mal informieren, vl bekomme ich ja noch irgendwie nen Zuschuss für die Weiterbildung.
Was meint ihr?
Grüßle, Claudia
 
Ich habe mich wegen dieser Weiterbildungen mal beim DBfK erkundigt. Die Kurse sind toll, aber die Berufschancen hinterher wohl denkbar schlecht.

Sozialversicherungsfachangestellte (also die Sachbearbeiter bei den Krankenkassen) können diese Weiterbildungen nämlich ebenso besuchen wie wir; bei ihnen wird dann mehr Wert auf den pflegerischen Teil gelegt, bei uns auf den bzgl. Versicherungsrecht. Die Krankenkassen besetzen die Stellen aber sehr viel häufiger mit "ihren" Leuten anstatt Neulingen. Als GuKP, auch mit Weiterbildung, dort eine Stelle zu bekommen, ist so gut wie aussichtslos.
 
Meines Wissens bildet der MDK seine Mitarbeiter gerne selbst aus und legt auch keinen großen Wert auf diese Weiterbildungen. Zu viel Wissen könnte ja vielleicht auch schaden 8)
Aber vielleicht ist dies auch abhängig vom Bundesland. In Stellenanzeigen habe ich auch noch nicht gesehen, dass der MDK bestimmte Fort- oder Weiterbildungen fordert.
Versuch es doch erst mal so.

Krankenkassen suchen hin und wieder Pflegefachpersonal. Ich hatte bei einer gesetzlichen KK mal ein Vorstellungsgespräch und für mich war das nichts. Ich wurde gefragt ob ich bereit wäre auf die "andere" Seite (sozusagen die dunkle Seite der Macht) zu wechseln und das mir bewusst sein müsste, dass ich erstmal alle Anträge ablehnen und aus dem "typischen" Schwesterndenken heraus kommen muss. Also reines Kosten sparen statt abzuwägen was sinnvoll oder weniger sinnvoll ist.
Aber das war eine Kasse von vielen. Ich möchte ja nicht alle über einen Kamm scheren.
 
Habt ihr denn vl ne Idee was man noch machen könnte wo die Arbeitszeiten etwas Familienkompartibler sind?
LG, Claudia
 
Benutz dazu mal die Suchfunktion, damit wir nicht alles nochmal schreiben müssen. Du bist nicht die einzige hier, die sich regelmäßige Arbeitszeiten wünscht, dazu gibt's hier schon viele Ideen.
 

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