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Da war der Finger wohl schneller als der Verstand..... Sorry aber das weiß man schon seit vielen Jahren und aus diversen Studien ( http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/projekte/Pflege_Thermometer_2012.pdf ; http://www.vua.ch/dossiers/2_Budgetverantwortung_Rationierung/12_05_1.maiflugi.pdf ) dass eine deutliche Personalverknappung immer auch teilweise verheerende Auswirkungen auf das Outcome der Patienten hat. Die Mortalität steigt!Warum sollte der Personalabbau Patienten gefährden? Das trifft vielleicht mal in einem Einzelbeispiel zu... aber flächendeckend wohl nicht. Pflegekräfte tun alles, damit der Pat. net bemerkt, dass zu wenig Leute da sind. Dafür werden Überstunden geschoben, ist man bereit freie Tage und Urlaub zu verschieben. Der Pat. geht immer vor. Und sollte bei dieser Arbeitsweise eine Erkrankung entstehen, die die Pflegekraft dauerhaft arbeitsunfähig oder sogar berufsunfähig macht... es stehen genug neue Anwärter vor die Tür, die es genauso weiter machen werden.
Von daher: Ein kurzes aufjaulen... und dann geht es zur Tagesordnung über. Der Arzt ruft schon zur Visite. Noch schnell einen Schluck Kaffee zwischendurch und weiter geht es. Vielelicht schafft man es ja, heute nur eine Stunde (unbezahlt) länger zu bleiben. *zynismuson*
Elisabeth
Doch doch, aber das galt meiner Ansicht nach dem letzten Absatz..... wie auch immer....@ ZN-Ator:
Du hast wohl das letzte Wort des Beitrags von Elisabeth nicht gelesen.....
Es lautet "zynismuson"![]()
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@ZN-Ator- dass das Outcome von Pat. schlechter wird, hat Fr. Keohwinkel bereits in ihrer Studie Anfang der 90er des letzten Jahrhunderst nachgewiesen. Folgen hatte es keine wenn man bedenkt, dass die Personalreduzierung von 1995 bis 2004 zu beobachten war.
Die angloamerikansichen Studien werden gerne zitiert- haben aber das Problem, dass die Länder eine andere Personalstruktur haben. Wenn du diese als Grundlage nehmen willst und nur auf die Fachkräfte schielst, dann sind die deutschen Kliniken mit Fachpersonal überbesetzt. Wer von den zuständigen Gesundheirsökonomen interessiert sich schon dafür, dass eine deutsche fachkraft auch die einfachen (Grund-)Pflege- bzw. pflegeferne Arbeiten übernehmen muss, die man z.B. in den Staaten an weniger qualifizierte Fachkräfte abgibt.
Wenn du die Folgen eines Fachkräftemangels an Fakten nachweisen willst, dann müstest z.B. schauen, dass du Zahlen gegenüberstellst: sinkende Personalzahl- steigende Verlängerungend es KH-Aufenthaltes wegen Verwehselung der Medis, Hygienemängel, Pflegefehler, usw.. Das dürfte mehr asl schwer fallenn, denn solch eine Studie müsste flächendeckend angelegt werden. Einzelbeispiele wie in Bremen reichen nicht. Zumal man hier ja nach wie vor net weiß/wissen will, woran es liegt.
Deswegen: solange die Kollegen in ALLEN Bereichen (mich piept diese Bauchnabelschau der Intensivler in diesem Zusammenhang an) ihre subjektive Überlastungswahrnhemung ignorieren wird nix passieren. Erts wenn die Verweigerung der Überschreitung eigener Grenzen die Norm wird, dann MUSS der Staat reagieren. Ob er dann aber mehr Personal einstellt oder die medizinischen Angebote limitiert... wer weiß das schon.
Der Pat. steht schon lange net mehr im Mittelpunkt des Gesundheistwesens. Da steht der Banker (und das net nur bei den Privaten)- wie übrigens überall in der Gesellschaft.
Elisabeth
Dem AN wird per Staat gesetzliche Krankenversicherung vom Gehalt einbehalten. Das macht erstens nicht der Staat, zweitens hast Du den AG-Anteil vergessen.
Der Staat gibt es den Krankenkassen, falsch. Die haben es schon. die Krankenkassen geben es den Krankenhäusern, als würde nur in der stationären Versorgung Geld ausgegeben, die Krankenhäuser per Gehalt dem AN, das ist nur ein Teil der Kosten.
Die Krankenkassen überprüfen die Rechnungen vom Krankenhaus....., warum überprüfen sie nicht die Pflegekosten (sind die ihnen immer zu UNauffällig)? Der MDK überprüft, ob die DRG-Einstufung schlüssig ist oder nicht, einschließlich der pflegerelevanten DRGs. Dies erfolgt anhand der Dokumentation.
Offensichtlich ist er doch nicht stimmig. Die Pflegefehler steigen (bewiesen durch die Pflegestudien), der Pat. merkt es/die Angehörigen, darum steigen die Klagen vor Gericht.von Elisabeth Dinse: Erst wenn das Outcome bei zahlreichen Pat. net mehr stimmt, besteht Handlungsbedarf. Der Pat. darf ja nix merken von den Zuständen.
Aha (zynisch), darum wird der "Pflege"notstand (seit "Jahr"zehnten) abgebaut (mit "hoch"qualifiziertem Personal), die Pflegefehler gibbet nich und "wir" sind sowieso an allem Schuld...von Elisabeth Dinse: Der MDK überprüft, ob die DRG-Einstufung schlüssig ist oder nicht, einschließlich der pflegerelevanten DRGs. Dies erfolgt anhand der Dokumentation.
Einfach mal die "subjektive Überlastungswahrnehmung" ersnt nehmen und net mehr einspringen. Aber dies wird wohl ein frommer Wunsch bleiben....
Nich quatschen, "machen", nur was, wie, wo ist wirklich noch sinnvoll?
Nein, ich kann Dir keine Deutschlandweite Studie beibringen (ich kenne auch nur die dip-Studie) und genau darum werden wir auch nicht ernst genommen (an den richtigen Stellen: Bundesgesundheitsministerium, Deutsche Krankenhaus Gesellschaft, Krankenkassen).Kannst du bitte ganz konkrete DEUTSCHE Studien beibringen, die nachweisen, dass es flächendeckend zu Problemem infolge des Personalmangels kommt.
Einfach mal die "subjektive Überlastungswahrnehmung" ersnt nehmen und net mehr einspringen. Aber dies wird wohl ein frommer Wunsch bleiben.
Btw.- seit 2005 steigen die Zahlen wieder.
Elisabeth
Da ist keine Überprüfung "wer" leistet was, wielange. Pauschalbrei, 3 Minuten für Wasserlassen......von Elisabeth Dinse: ob die DRG-Einstufung schlüssig ist oder nicht, einschließlich der pflegerelevanten DRGs. Dies erfolgt anhand der Dokumentation.
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