- Registriert
- 01.10.2009
- Beiträge
- 7
- Ort
- Mainz
- Beruf
- Krankenpfleger / Wundexperte ICW
- Akt. Einsatzbereich
- Kardiologie
Hallo,
ich arbeite seit ca. 2 Jahren auf einer kardiologischen Station und seit ca. 5 Monaten beschweren sich Patienten wegen mir, da ich unfreundlich sei, obwohl ich der Meinung bin, dass ich zu den Patienten freundlich und zu vorkommen sei. Dies merke ich anhand dessen, da mir Patienten immer wieder Geld anbieten, an den Tag, wenn sie entlassen werden, aber diese nehme ich natürlich nicht an und ebenso den Feedback was die Patienten mir geben.
Vor kurzem gab es eine erneute Beschwerde, dass ich unfreundlich sei und nicht auf den Patienten eingehen würde. Die Beschwerde kam von Angehörigen, welche ebenso als Krankenschwester arbeiten. Also, ich fang mal an...
Am Montag hatten wir verdammt viel zu tun und ca. 16 Uhr hat der Patient geklingelt sowie die Angehörigen waren da. Ich bin natürlich hin und habe gefragt, was er wünscht. Der Patient ist ein Schmerzpatient und bekommt morgen und abends je 2 BTM Tabletten sowie bei Bedarf MSI s.c. bei zusätzlichen Schmerzen. Der Patient hatte für abends 2 BTM Tabletten gesetzt bekommen und eine von den hat der Patient auf anraten von den Angehörigen um 15 Uhr, wg. Schmerzen ohne meines wissens eingenommen. Um 16 Uhr forderte der Patient sowie die Angehörigen eine neue BTM Tablette für abends, da er eine vorgezogen hatte - natürlich konnte ich diese nicht ohne weiteres aufschliessen, da es der ärztlichen VO bedarf und diese ebenso fest verordnet war. Der Patient sowie die Angehörigen wussten ebenso bescheid, wenn er vermehrt Schmerzen bekommt, dass er sich melden sollte und dann würde man die Bedarfsmedikation ohne weiteres geben. Dies habe ich ebenso in einem freundlichen Ton den Angehörigen mitgeteilt. Ich habe ebenso den Arzt geholt und er war in dieser Situation ebenso Zeuge wie ich mit dem Patienten sowie den Angehörigen umgegangen bin und zwar freundlich, was er auch bestätigte - ausserdem hat der Arzt gesagt, dass keine weitere BTM Tabl. aufgeschlossen werden darf. Den Angehörigen passte dies natürlich nicht, da sie ja selber Krankenschwestern sind und derren Äußerung war, man soll auf den Patienten individuell eingehen und es sei nicht schlimm, wenn man ein Tablette vorzieht und einfach eine neue BTM Tablette ohne weiteres setzt. Ich bin auch der Meinung dass man individuell auf den Patienten eingehen soll, aber man kann keine BTM Tablette (retard) ohne weiteres neu setzen, dass hätten diese eigentlich eigentlich genauso Wissen müssen, aber naja... Jedenfalls am nächsten Tag kam die Chefin zu mir und hat gefragt was das soll, ich habe ihr die Situation geschildert, aber das war ihr egal. Ich hätte auf den Pat. eingehen und den Arzt bescheid geben sollen. Meines erachtens habe ich nichts falsch gemacht, ich habe mich an die ärztliche VO gehalten und war freundlich zum Patienten und den Arzt hin zu gezogen.
andere Situation
ein Patient hat ein Druckverband und klingelte genau um die Zeit als dieser ab kann.. ich bin zum Patienten: er sagte sofort zu mir: machen sie den Verband ab. Ich teilte den Patienten mit, dass es nur der Arzt darf, den Druckverband ab zu machen und ich gab dem Patienten verständnis, dass es natürlich unangenehm ist, diesen noch dran zu haben. Jedenfalls beruhigte sich der Patient vorerst. Ich funkte den Arzt an, dieser kam erst nach ca. 3 Stunden in dieser Zeit klingelte der Patient in 15 min Abstand und jedesmal musste ich den Pat. verdrösten. nach ca. 2 Stunden hat der Pat. gesagt, dass er sich das nicht mehr gefallen lässt und sich wegen mir beschweren würde, da ich nicht dem Pat. helfe und das geht nicht so. Der Pat. beschwerde sich natürlich.
andere Situation
ich hatte Nachtdienst und einen Notfall zu betreuen und während dessen klingelte ein Pat., zum Glück haben wir eine Klingelanlage und ich konnte nachfragen was der Pat. wollte. es war auch ein schwieriger Pat., dieser sagte mir durch die Anlage, er wollte ein Kännchen Wasser, ich teilte dem Pat. mit, dass ich momentan eine Notsituation habe und das Wasser sobald bringe, wenn die Situation vorüber ist. Dies dauerte etwa 1 Stunde. Die Priorität ist ja für alle denke ich klar: zuerst der Notfall, dann der Rest! Jendenfalls hat der Pat. sich beschwerd und ich musste zur Chefin antanzen.. ich habe ihr die Situation erklärt und dann sagte Sie mir noch. warum machst du dir es so schwer... wenn man auf dem weg zum notfall ist, dann kann man ja, das Kännchen Wasser mit nehmen. Ich habe gedacht.. mich tritt ein Pferd als ich das hörte und ich habe meiner Chefin auch gesagt, dass Wasser ist in einer Notsituation egal.. hier wird der Patient zuerst versorgt, der in einer Notsituation ist..
es gibt noch 2 andere Fälle von dem ich weiss, aber ich denke die 3 reichen. in den letzten 5 Monaten habe ich mehrere Patienten versorgt und ca. 5 bis so denke ich 10 Beschwerden kamen, aber diese sind alle meist begründet. Manchmal habe ich das Gefühl, was so denke ich auch ist, dass Patienten einen für unfreundlich erachten, wenn man nicht das geben kann, was man nicht darf oder wenn man länger auf was warten muss.
Ich habe ebenso durch einen Kollegen erfahren, dass meine Chefin jetzt die Beschwerden sammeln will und dann damit zur PDL gehen möchte. Die Fälle wurden bisher noch nicht schriftlich erötert oder überhaupt so richtig darüber gesprochen. So nach dem Motto, zwar ist das medizinisch und pflegerische alles i.O., aber trotzdem der Kunde ist König und bekommt alles, wenn ich danach gehen würde, wäre ich schon längst im Gefängnis.
Wie soll ich mich Verhalten? Abwarten bis was kommt und dann den Betriebsrat mit einschalten oder sogar als dritten Zeugen meinen Anwalt, wenn es zum Gespräch kommt? Was kann ich tun?
Ich würde mich auf eine Antwort freuen
lg sporbitzboy
ich arbeite seit ca. 2 Jahren auf einer kardiologischen Station und seit ca. 5 Monaten beschweren sich Patienten wegen mir, da ich unfreundlich sei, obwohl ich der Meinung bin, dass ich zu den Patienten freundlich und zu vorkommen sei. Dies merke ich anhand dessen, da mir Patienten immer wieder Geld anbieten, an den Tag, wenn sie entlassen werden, aber diese nehme ich natürlich nicht an und ebenso den Feedback was die Patienten mir geben.
Vor kurzem gab es eine erneute Beschwerde, dass ich unfreundlich sei und nicht auf den Patienten eingehen würde. Die Beschwerde kam von Angehörigen, welche ebenso als Krankenschwester arbeiten. Also, ich fang mal an...
Am Montag hatten wir verdammt viel zu tun und ca. 16 Uhr hat der Patient geklingelt sowie die Angehörigen waren da. Ich bin natürlich hin und habe gefragt, was er wünscht. Der Patient ist ein Schmerzpatient und bekommt morgen und abends je 2 BTM Tabletten sowie bei Bedarf MSI s.c. bei zusätzlichen Schmerzen. Der Patient hatte für abends 2 BTM Tabletten gesetzt bekommen und eine von den hat der Patient auf anraten von den Angehörigen um 15 Uhr, wg. Schmerzen ohne meines wissens eingenommen. Um 16 Uhr forderte der Patient sowie die Angehörigen eine neue BTM Tablette für abends, da er eine vorgezogen hatte - natürlich konnte ich diese nicht ohne weiteres aufschliessen, da es der ärztlichen VO bedarf und diese ebenso fest verordnet war. Der Patient sowie die Angehörigen wussten ebenso bescheid, wenn er vermehrt Schmerzen bekommt, dass er sich melden sollte und dann würde man die Bedarfsmedikation ohne weiteres geben. Dies habe ich ebenso in einem freundlichen Ton den Angehörigen mitgeteilt. Ich habe ebenso den Arzt geholt und er war in dieser Situation ebenso Zeuge wie ich mit dem Patienten sowie den Angehörigen umgegangen bin und zwar freundlich, was er auch bestätigte - ausserdem hat der Arzt gesagt, dass keine weitere BTM Tabl. aufgeschlossen werden darf. Den Angehörigen passte dies natürlich nicht, da sie ja selber Krankenschwestern sind und derren Äußerung war, man soll auf den Patienten individuell eingehen und es sei nicht schlimm, wenn man ein Tablette vorzieht und einfach eine neue BTM Tablette ohne weiteres setzt. Ich bin auch der Meinung dass man individuell auf den Patienten eingehen soll, aber man kann keine BTM Tablette (retard) ohne weiteres neu setzen, dass hätten diese eigentlich eigentlich genauso Wissen müssen, aber naja... Jedenfalls am nächsten Tag kam die Chefin zu mir und hat gefragt was das soll, ich habe ihr die Situation geschildert, aber das war ihr egal. Ich hätte auf den Pat. eingehen und den Arzt bescheid geben sollen. Meines erachtens habe ich nichts falsch gemacht, ich habe mich an die ärztliche VO gehalten und war freundlich zum Patienten und den Arzt hin zu gezogen.
andere Situation
ein Patient hat ein Druckverband und klingelte genau um die Zeit als dieser ab kann.. ich bin zum Patienten: er sagte sofort zu mir: machen sie den Verband ab. Ich teilte den Patienten mit, dass es nur der Arzt darf, den Druckverband ab zu machen und ich gab dem Patienten verständnis, dass es natürlich unangenehm ist, diesen noch dran zu haben. Jedenfalls beruhigte sich der Patient vorerst. Ich funkte den Arzt an, dieser kam erst nach ca. 3 Stunden in dieser Zeit klingelte der Patient in 15 min Abstand und jedesmal musste ich den Pat. verdrösten. nach ca. 2 Stunden hat der Pat. gesagt, dass er sich das nicht mehr gefallen lässt und sich wegen mir beschweren würde, da ich nicht dem Pat. helfe und das geht nicht so. Der Pat. beschwerde sich natürlich.
andere Situation
ich hatte Nachtdienst und einen Notfall zu betreuen und während dessen klingelte ein Pat., zum Glück haben wir eine Klingelanlage und ich konnte nachfragen was der Pat. wollte. es war auch ein schwieriger Pat., dieser sagte mir durch die Anlage, er wollte ein Kännchen Wasser, ich teilte dem Pat. mit, dass ich momentan eine Notsituation habe und das Wasser sobald bringe, wenn die Situation vorüber ist. Dies dauerte etwa 1 Stunde. Die Priorität ist ja für alle denke ich klar: zuerst der Notfall, dann der Rest! Jendenfalls hat der Pat. sich beschwerd und ich musste zur Chefin antanzen.. ich habe ihr die Situation erklärt und dann sagte Sie mir noch. warum machst du dir es so schwer... wenn man auf dem weg zum notfall ist, dann kann man ja, das Kännchen Wasser mit nehmen. Ich habe gedacht.. mich tritt ein Pferd als ich das hörte und ich habe meiner Chefin auch gesagt, dass Wasser ist in einer Notsituation egal.. hier wird der Patient zuerst versorgt, der in einer Notsituation ist..
es gibt noch 2 andere Fälle von dem ich weiss, aber ich denke die 3 reichen. in den letzten 5 Monaten habe ich mehrere Patienten versorgt und ca. 5 bis so denke ich 10 Beschwerden kamen, aber diese sind alle meist begründet. Manchmal habe ich das Gefühl, was so denke ich auch ist, dass Patienten einen für unfreundlich erachten, wenn man nicht das geben kann, was man nicht darf oder wenn man länger auf was warten muss.
Ich habe ebenso durch einen Kollegen erfahren, dass meine Chefin jetzt die Beschwerden sammeln will und dann damit zur PDL gehen möchte. Die Fälle wurden bisher noch nicht schriftlich erötert oder überhaupt so richtig darüber gesprochen. So nach dem Motto, zwar ist das medizinisch und pflegerische alles i.O., aber trotzdem der Kunde ist König und bekommt alles, wenn ich danach gehen würde, wäre ich schon längst im Gefängnis.
Wie soll ich mich Verhalten? Abwarten bis was kommt und dann den Betriebsrat mit einschalten oder sogar als dritten Zeugen meinen Anwalt, wenn es zum Gespräch kommt? Was kann ich tun?
Ich würde mich auf eine Antwort freuen
lg sporbitzboy
