im op steht man ja eigentlich weniger im kontakt mit den patienten, als zb auf station!
Wie schon gesagt hängt das vom Träger und dem Leitbild des Hauses ab.
In meinem KH ist es zum Beispiel ist es, so man in die Leitungsebene aufsteigen möchte, notwendig sowohl einer christlichen Konfession anzugehören als auch einen positiven kirchlichen Leumund vorweisen zu können.
Bzgl. der Ausbildung spielt die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft natürlich eine Rolle - ich weiss von einigen Schülern mit nicht-christlichem Hintergrund (wenngleich aufgrund des Gleichbehandlungsgesetzes niemand deine Aufnahme offen aufgrund religiöser Zugehörigkeiten bzw. deren Fehlen verweigern wird), allerdings würde ich mir als konfessionsloser bzw. mit eindeutig atheistischen Tendenzen ausgestatteter Schüler auch keine allzu grosse Hoffnung auf eine Übernahme machen...es sei denn, man hat keinerlei Skrupel was Lippenbekenntnisse und offensichtliche Lügen angeht.
Aber das ist eine Frage der Moral und des eigenen Werteverständnisses.
Ich kenne leider zu viele Pflegekräfte bei denen zwar "Katholik" u.ä. in der Akte steht, die im Herzen allerdings der ganze Geschichte völlig gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüberstehen - man ist 'halt beim konfessionellen Träger wegen Dingen wie Weihnachtsgeld, AVR-Tarif und der Tatsache, das die Kirche schon irgendwo Mittel "herbeizaubert" um ihre Krankenhäuser und Pflegeheime zu stützen, während andere einfach dichtmachen oder entlassen.........Opportunistenpack!
Egal welcher Konfession man angehört - mit dem Leitbild eines konfessionellen Trägers sollte man (Kenntnis desselben vorausgesetzt) sich aber dann schon identifizieren können.
Gruss,
Surrogat