Notfalltasche im Dienstwagen

SrMaike

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Hallo...

wir haben heute ENDLICH unsere Notfalltaschen bekommen und nun muss ich die guten Dinger noch bestücken und beschriften, etc.pp. ...

WAS genau gehört denn nu rein..

BZ Gerät + Streifen
RR Gerät
Handschuhe (obwohl wir ja eh immer welche bei haben)
Sterile Pinzette
Sterile Kompressen ?!
Und ?????

LG
Maike
 
Von welchen Notfällen gehst du aus? Welche Situation bedarf einer Sofortversorgung? Was kann warten bzw. was kann mit Sachen, die im Haushalt der Klienten vorhanden sind geregelt werden?

Elisabeth
 
Von welchen Notfällen gehst du aus? Welche Situation bedarf einer Sofortversorgung? Was kann warten bzw. was kann mit Sachen, die im Haushalt der Klienten vorhanden sind geregelt werden?
Sehr häufig kommt es vor, dass ein Klient über Unwohlsein klagt. Je nach Konstellation ist es da schon wichtig, wenn man zumindest den RR und/oder den BZ messen kann. Diese Werte erfragen in der Regel auch die Ärzte, wenn man sie zur Klärung kontaktiert. Besonders häufig trifft man auch Klienten mit Wunden an, sodaß eine zumindest provisorische Wundversorgung möglich sein muß. Auf Materialien im Haushalt kann man nur selten zurückgreifen. In den wenigsten Haushalten findest du Material für eine Wundversorgung. Manchmal freut man sich schon über Pflaster die allerdings meist uralt sind und nicht mehr richtig kleben. Die Palette an unbrauchbaren Mitteln ist nahezu grenzenlos ;-)

Natürlich kann man jedem neuen Klienten nahelegen, dass entsprechendes Material im Hause ist. Leider klappt das in den seltensten Fällen oder es ist nicht auffindbar, weil Klient nichts mehr davon weiß ;-)

Ein absolutes NoGo in meinen Augen ist eine Wunde unversorgt zu lassen. Oft dauert es Stunden oder sogar Tage, bis sich der Hausarzt oder Angehörige rühren. Selbsthilfe mit eigenen Materialien ist da zur Überbrückung schon sinnvoll.
 
Ein absolutes NoGo in meinen Augen ist eine Wunde unversorgt zu lassen. Oft dauert es Stunden oder sogar Tage, bis sich der Hausarzt oder Angehörige rühren. Selbsthilfe mit eigenen Materialien ist da zur Überbrückung schon sinnvoll.

Ich bin hier davon ausgegangen, dass man bei der nächsten Tour das entsprechende Material dann mitnimmt.

Für den "Notfall":
Verbandsmaterial = Verbandskasten lt. DIN Norm?
Hautdesinfektionsmittel
Händedesinfektionsmittel
Traubenzucker
RR-Gerät
BZ-Gerät
Thermometer
...

Elisabeth
 
Falls es sich um eine Notfalltasche handeln sollte, die immer im Dienstwagen verbleibt, um auch bei Notfällen unterwegs helfen zu können, so sollte man den Kfz-Verbandkasten ergänzen um Beatmungsbeutel, RR-Messgerät, BZ-Messgerät, evtl. kristalloide Infusionslsg und Zubehör.
Diensthandy nicht vergessen zur Alarmierung des Rettungsdienstes.

Liebe Grüße

Uli
 
Z.B.:
So:

Quelle: Sanitätskoffer DIn 13155

Auszug aus DIN 13155 Sanitätskoffer [SIZE=-1]lfd. Nr.[/SIZE] [SIZE=-1]Zweck[/SIZE] [SIZE=-1]Anzahl[/SIZE] [SIZE=-1]Artikel[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Sekretabsaugpumpe[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]6[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugkatheter verschiedener Größen[/SIZE] [SIZE=-1]3[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Beatmungsbeutel für Erwachsene nach E DIN EN ISO 10651-4[/SIZE] [SIZE=-1]4[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]3[/SIZE] [SIZE=-1]Beatmungsmasken[/SIZE] [SIZE=-1]5[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]3[/SIZE] [SIZE=-1]Guedeltuben[/SIZE] [SIZE=-1]6[/SIZE] [SIZE=-1]Absaugen und Beatmung[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Sauerstofflasche inkl. Druckminderer und Manometer[/SIZE] [SIZE=-1]7[/SIZE] [SIZE=-1]Diagnostik[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Blutdruckmessgerät[/SIZE] [SIZE=-1]8[/SIZE] [SIZE=-1]Diagnostik[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Stethoskop[/SIZE] [SIZE=-1]9[/SIZE] [SIZE=-1]Diagnostik[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Diagnostikleuchte[/SIZE] [SIZE=-1]10[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Heftpflaster DIN 13019 A 5 x 2,5[/SIZE] [SIZE=-1]11[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]16[/SIZE] [SIZE=-1]Wundschnellverband DIN 13019 - E 10 x 6[/SIZE] [SIZE=-1]12[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]5[/SIZE] [SIZE=-1]Fingerkuppenverband[/SIZE] [SIZE=-1]13[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]5[/SIZE] [SIZE=-1]Wundschnellverband DIN 13019 - E 18 x 2[/SIZE] [SIZE=-1]14[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]10[/SIZE] [SIZE=-1]Pflasterstrip[/SIZE] [SIZE=-1]15[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Verbandpäckchen DIN 13151 - K[/SIZE] [SIZE=-1]16[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]4[/SIZE] [SIZE=-1]Verbandpäckchen DIN 13151 - M[/SIZE] [SIZE=-1]17[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Verbandpäckchen DIN 13151 - G[/SIZE] [SIZE=-1]18[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Verbandtuch DIN 13152 - A[/SIZE] [SIZE=-1]19[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Verbandtuch DIN 13152 - BR[/SIZE] [SIZE=-1]20[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]6[/SIZE] [SIZE=-1]Kompresse (100 +/- 5) mm x (100 +/-) mm[/SIZE] [SIZE=-1]21[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Augenkompresse[/SIZE] [SIZE=-1]22[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Rettungsdecke[/SIZE] [SIZE=-1]23[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]3[/SIZE] [SIZE=-1]Fixierbinde DIN 61634 - FB 8[/SIZE] [SIZE=-1]24[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]3[/SIZE] [SIZE=-1]Fixierbinde DIN 61634 - FB 6[/SIZE] [SIZE=-1]25[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Netzverband für Extremitäten[/SIZE] [SIZE=-1]26[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Dreiecktuch DIN 13168 - D[/SIZE] [SIZE=-1]27[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Kleiderschere[/SIZE] [SIZE=-1]28[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]10[/SIZE] [SIZE=-1]Vliesstoff-Tuch[/SIZE] [SIZE=-1]29[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Folienbeutel[/SIZE] [SIZE=-1]30[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]8[/SIZE] [SIZE=-1]Einmalhandschuhe[/SIZE] [SIZE=-1]31[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]1[/SIZE] [SIZE=-1]Händedesinfektionsmittel 100 ml[/SIZE] [SIZE=-1]32[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]2[/SIZE] [SIZE=-1]Schienenmaterial z.B. SAM-Splint[/SIZE] [SIZE=-1]33[/SIZE] [SIZE=-1]Ge- und Verbrauchsmaterial[/SIZE] [SIZE=-1]5[/SIZE] [SIZE=-1]Anhängekarten für Verletzte/Kranke[/SIZE]
Man kann sich natürlich die Absaugung, das Schienenmaterial, die Anhängekarten und sowas schenken...dafür kann man dann das BZ - Gerät mitnehmen. :)

Gruß
Dennis
 
Beatmungsbeutel, ..., evtl. kristalloide Infusionslsg und Zubehör.

Es handelt sich um den ambulanten Pflegebereich. Man ist in der Regel alleine vor Ort.
Und m.E. ist kein Notfall so dringend auf Flüssigkeitszufuhr über peripheren Venenzugang angewiesen, als dass er nicht warten könnte bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Elisabeth
 
Und m.E. ist kein Notfall so dringend auf Flüssigkeitszufuhr über peripheren Venenzugang angewiesen, als dass er nicht warten könnte bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Elisabeth

Das sehe ich doch etwas anders, vielleicht benötigen sie nicht unbedingt Flüssigkeit, aber ein frühzeitiger offener Zugang ist meist Gold wert. :)

Gruß
Dennis
 
Einen venösen Zugang legen bei schlechten Venenverhältnissen ist eine Kunst und nichts ist schlimmer im Notfall als durch unischere, aber übereifrige Pflegekräfte zerstochene Venen.

Elisabeth
 
Und m.E. ist kein Notfall so dringend auf Flüssigkeitszufuhr über peripheren Venenzugang angewiesen, als dass er nicht warten könnte bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Elisabeth

Moin, moin!

Das sehe ich auch so. Die einzige Indikation, die ich mir noch denken könnte, wäre das Legen eines peripheren Zugangs bei Hypoglykämie zur Glukoseinfusion. Möglicherweise sinnvoll, da es sich um einen echten Notfall handelt. ABER: Wie wahrscheinlich ist es denn, dass die Pflegekraft gerade zu dem Zeitpunkt eintrifft wenn nur noch der intravenöse Zugang hilft? Und, das Legen eines Zugangs unter notfallbedingungen ist nicht trivial. Wer das nicht vorher vielfach geübt hat, wird es wohl kaum in so einer Situation können.
Da halte ich ein gutes Stethoskop, mit dem man Darmgeräusche auskultieren kann, um so einen drohenden Ileus zu erkennen wesentlich sinnvoller...


Gruss Hartwig
 
hallo ihr Lieben

in unseren Pflegetaschen befindet sich:
1 RR Gerät
Bz Gerät mit Zubehör
Thermometer mit Schutzhüllen
Handschuhe
Desinfektionsmittel für Hände und eins für Instrumente
Pflaster
Verbandschere
3-4 doppelpack steile Kompressen
Leukosilk
5 Mullbinden, steril
20ml Betaisodonalösung
3 sterile Pinzetten
Nagelpflegeset
Traubenzucker
Maßband
Einzeln verpackte Medibecher ( um Tabletten nicht auf den Tisch schmeissen zu müssen.

das dürfte es in etwa sein.

Infusionen müssen bei uns warten bis der Haus oder Notarzt vor Ort ist.

silverlady
 
Ich weiß, du wirst das sicher nicht so sehen, aber ich setze voraus, jeder kennt seine Fähigkeiten und ist in der Lage nach einer kurzen "Venenbestandsaufnahme" zu erkennen....

"Besteht für mich überhaupt der Sinn eines Versuches?"

Es ist auch und ich behaupte jeder weiß das zu berücksichtigen, total widersinnig 100x zu probieren und dann ist der Patient im Krankenhaus....

Keiner hier sagte, der Zugang ist das non plus ultra des Notfallmanagementes, aber wenn man die Zeit erübrigen kann (man berücksichtige auch: Es gibt Schnee, Eis und Verkehrsunfälle, sowie "Suchzeiten") ist ein Zugang eine sehr sinnvolle Maßnahme.

Gruß
Dennis
 
Ich bin hier davon ausgegangen, dass man bei der nächsten Tour das entsprechende Material dann mitnimmt.
Elisabeth
Die nächste Tour kann 24 Std. später stattfinden. Und das heißt noch lange nicht, dass bis dahin ein Arzt auf Trab gekommen ist und sich darum gekümmert hat. Viele Wunden sollten SOFORT erstversorgt werden und nicht erst Stunden später, denn oft genug handelt es sich nicht um kleine Kratzer die man auch ohne weiteres offen lassen könnte.

Infusionen legen ist uns mit Sicherheit verboten. Das kann man in einem Krankenhaus durchführen wo immer Ärzte vor Ort sein sollten, aber nicht in der ambulanten Pflege.

Abgesehen davon muß man auch immer damit rechnen, dass für einfache Grundpflegearbeiten keine ex. Kräfte eingesetzt werden.

Und selbst bei den ex. Kräften gibt es viele, die einen venösen Zugang nicht mehr legen können. Ist letztendlich nicht unser tägliches Brot. Meines Wissens ist das auch eine ärztliche Tätigkeit ;-) Im Ernstfall wird ein entsprechender Notruf abgesetzt.
 
Infusionen legen ist uns mit Sicherheit verboten. Das kann man in einem Krankenhaus durchführen wo immer Ärzte vor Ort sein sollten, aber nicht in der ambulanten Pflege.

Abgesehen davon muß man auch immer damit rechnen, dass für einfache Grundpflegearbeiten keine ex. Kräfte eingesetzt werden.

Und selbst bei den ex. Kräften gibt es viele, die einen venösen Zugang nicht mehr legen können. Ist letztendlich nicht unser tägliches Brot. Meines Wissens ist das auch eine ärztliche Tätigkeit ;-) Im Ernstfall wird ein entsprechender Notruf abgesetzt.

genau so sehe ich das auch....

und bei verletzungen leiste ich erste hilfe und bringe den pat. zum arzt oder, wenn es ganz schlimm ist: notruf!

morgendliche grüße vom stinkfisch
 
Infusionen legen ist uns mit Sicherheit verboten. Das kann man in einem Krankenhaus durchführen wo immer Ärzte vor Ort sein sollten, aber nicht in der ambulanten Pflege.

Abgesehen davon muß man auch immer damit rechnen, dass für einfache Grundpflegearbeiten keine ex. Kräfte eingesetzt werden.

Und selbst bei den ex. Kräften gibt es viele, die einen venösen Zugang nicht mehr legen können. Ist letztendlich nicht unser tägliches Brot. Meines Wissens ist das auch eine ärztliche Tätigkeit ;-) Im Ernstfall wird ein entsprechender Notruf abgesetzt.

Wer sollte dir verbieten, dem Patienten zu helfen?
In so einem Fall gilt die sog. "Notkompetenz".
Es wird dich sicherlich auch keiner zwingen, eine Nadel zu legen.
Nur vieleicht hat ein Kollege früher in der Anästhesie gearbeitet und kann es.
 
Dir ist klar, dass die von dir erwähnte Notkompetenz keine rechtliche Regelung ist?
Mehr dazu gibts hier zu lesen.

Besonders interessant ist dort diese Aussage:
Nach der Empfehlung der Bundesärztekammer wird ausschließlich Rettungsassistenten die Notkompetenz zugeschrieben. Zu den ärztlichen Maßnahmen, die demnach von Rettungsassistenten durchgeführt werden können, gehören z. B. die Intubation ohne Relaxierung, das Legen von peripheren venösen Zugängen, die Gabe von kristalloiden Lösungen, Frühdefibrillation (mit Halbautomaten) sowie das Verabreichen von ausgewählten Medikamenten.
Und genau das sind wir nicht. Im Notfall ruft man die 112.
 
und bei verletzungen leiste ich erste hilfe und bringe den pat. zum arzt oder, wenn es ganz schlimm ist: notruf!

Nun, dir ist schon klar, dass dieser von dir, in einem "NormalPkw" transportierte Mensch, ggf. Schadenserastzansprüche an dich geltend machen kann...auf Grund unsachgemäßem Transport?
"Privat Pkw" Transporte finde ich im übrigen weitaus schlimmer als eine simple Braunüle.


Gruß
Dennis
 
Dir ist klar, dass die von dir erwähnte Notkompetenz keine rechtliche Regelung ist?
Mehr dazu gibts hier zu lesen.

Besonders interessant ist dort diese Aussage:
Und genau das sind wir nicht. Im Notfall ruft man die 112.

Es wird dich sicherlich kein Gericht verurteilen, wenn du einem Patienten/einer Patientin in einer lebensbedrohlichen Lage eine Nadel legst.
Wenn du es kannst.
Wie gesagt, vieleicht hat man ja erfahrung dabei, zum Beispiel, weil man in der Anästhesie oder der Ambulanz gearbeitet hat.
Dass ein notruf erfolgen soll, steht wohl ausser Frage.