Niveau der Ausbildung

Stimmt so auch nicht ganz - meine 10. Klasse schloss ich mit 15 ab. Wer besonders früh eingeschult wird oder ein oder mehrere Schuljahre überspringt, kann auch diese Regelung aushebeln.
Das dürfte aber schon eher die Ausnahme als die Regel darstellen! Und wer pfiffig genug ist, mehrere Schuljahre zu überspringen, sollte mit dem Niveau der pflegerischen Ausbildung zurecht kommen können.

Eine Fünfzehnjährige wird dennoch niemand einstellen, da 80 - 120 Stunden Nachtdienst gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil der Ausbildung sind, das Jugendarbeitsschutzgesetz jedoch Nachtdienst untersagt.
 
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Ich kann jetzt nur von meiner klasse berichten. Wir sind bunt gemischt (vom Alter her) und es ist leider so, dass die ü30 (mich eingeschlossen) einen guten schnitt bei den noten haben - unsere beiden 16 & 17 jährigen jedoch einen 5,4 er schnitt haben. An unserer Schule muss man jedoch einen theoretischen notendurchschnitt von 3,5 haben um die Probezeit zu bestehen. Die Ausbildung ist nicht ohne aber wenn man lernt und sich dafür interessiert trotzdem gut machbar. Leider merkt man unsren küken ihr alter im Unterricht und benehmen an und die Dozenten sind oft damit beschäftigt sie zur ruhe zur ermahnen. Ich finde das wirklich sehr schade..
 
Na da bin ich dann ja mal gespannt wie sich die Smartphone-Nutzung im Unterricht heutzutage verhält, wenn man den schon als Plauschstunde ansieht :spopkorns:
 
Hey, ich selbst mache auch noch die Ausbildung (3.Lehrjahr).
Also bei uns am Klinikum mit eigener KP-Schule ist es so, dass die (hört sich jetzt komisch an) gute Abiturienten gar nicht erst einstellen. Habe mal meine Praxisanleiterin gefragt, sie sagte, das liege daran, dass das Klinikum die Erfahrung gemacht hat, dass die guten Abiturienten, die sich zur Ausbildung zur GuK beworben haben, das nur deshalb gemacht haben, um Wartesemester für ein Medizinstudium zu sammeln und quasi schon nach 1,5 Lehrjahren die Zusage der Uni hatten und von dannen gezogen sind.
Viele meiner Mitschüler sind Realschüler, ich selbst habe Abitur mit 2,4 Schnitt, und ich muss sagen, niveautechnisch stehen wir gleich und es fällt den Realschülern nicht schwerer als den Gymnasiasten, es gibt also keinen signifikanten Unterschied zwischen den Abschlüssen :)
Wer es wirklich gerne macht und mit Freude daran ist, für den ist das sowieso kein Problem.
Auch kommt es natürlich auf die Lehrer an, wie gut der Stoff vermittelt wird, und nichtzuletzt auch auf die Stationen, in denen man seine Theoriekenntnisse "praktizieren" darf und muss ;)
 
Na da bin ich dann ja mal gespannt wie sich die Smartphone-Nutzung im Unterricht heutzutage verhält, wenn man den schon als Plauschstunde ansieht :spopkorns:

Auch da merkst du den Altersunterschied. Wer ohne Handy seine Jugend verbrachte, kann auch im Unterricht gut drauf verzichten. Die Nachwendegeneration fühlt sich schon schwer amputiert, wenn sie mal 5min drauf verzichten muss. Selbst auf Station ist das Ding immer in der Kitteltasche zu finden.
 
Auch da merkst du den Altersunterschied. Wer ohne Handy seine Jugend verbrachte, kann auch im Unterricht gut drauf verzichten. Die Nachwendegeneration fühlt sich schon schwer amputiert, wenn sie mal 5min drauf verzichten muss. Selbst auf Station ist das Ding immer in der Kitteltasche zu finden.

Fühle mich grad etwas angesprochen. Habe meins im Unterricht auch manchmal auf dem Tisch liegen. Gucke da zwar nie drauf, ist aber irgendwie Gewohnheit, alleine schon um mal auf die Uhr zu schauen. :D

Aber auf Station in der Kitteltasche wäre für mich ein No Go . Kommen in meinen Rucksack und bleiben bis Feierabend dort auch.
Habe schon von einer Mitschülerin gehört, dass sie ihr Handy bei der Arbeit in die Toilette gefallen ist... :D

Ansonsten muss ich zum Niveau sagen, dass man sich schon einiges dafür tun muss. Also ich kenne keinen, der sich bei uns einfach so "durchmogelt". Und wir haben alle mindestens Fachabi.
 

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