Neuankömmling braucht Hilfe

Crazy

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Hallo, ich bin heute auf diese Seite gestoßen und dachte ich Informiere mich mal. Ich fange am 01.10.2004 eine Lehre als Krankenschwester an und dachte frag ich hier mal nach wie Ihr diesen Beruf so findet.
Es ist doch richtig, das mal alle paar monate die Station wechselt, könnt ihr da einen richtigen Persönliche Kontakt zu euren kollegen aufbauen, schließlich kenne die sich ja schon länger??
Kann jeder in einem Wohnheim wohnen auch wenn man nur eine halbe Stunde von zu Haus weg wohnt und dazu auch einen führerschein hat?Wie ist die Schule, schwer? Da ich ja schon ne Ausbildung als Arzthelferin zur Zeit mache, hoffe ich das sich der Stoff ein bischen ähnelt.
Nennt mir doch auch mal ein paar Nachteile bzw. Vorteile an diesem Job.

Danke, eure Anja
 
Man sollte probieren den Job nicht an Vor und/oder Nachteilen auszuwählen denn dann wird es schwer....
Ist jetzt net böse gemeint aber bitte orientiere dich nicht dadran
 
mmh klar kann jeder im wohnheim wohnen..jedenfalls bei uns....ist auch ganz lustig dort...ja man wechselt so ca alle 8wochen die station....aber das ist auch gut weil man gnaz viele menschen kennenlernt...
ich mag meinem beruf..und das ist auch sehr wichtig
 
Also ich kenn eine die ist Arzthelferin und hat dann noch ne Ausbildung zur Krankenschwester machen woll, hat sie aber abgebrochen weil es ihr einfach zu heftig war, sie meinte das ihr die Ausbildung davor gar nichts gebracht hat weil sie da nicht so intensiv in die Sachen reingegangen ist... In München ist es zum Beispiel so das du nur Anspruch auf einen Wohnheimplatz hast wenn du nicht im Sbahn bereich wohnst, und in anderen wo die Wohnheimplätze begrenzt sind ist es auch so das erst die leute die von weiter wegkommen bevorzugt werden
 
Ich bin jetzt seid dem 1.9.03 dabei und mir persönlich macht es super viel Spaß.
Zu deiner Frage mit der Schule: es ist nicht einfach, man muss schon lernen und sich vorbereiten. Gerade in Anatomie solltest du immer versuchen am Ball zu bleiben, sonst wird es irgendwann zu viel und dann musst du alles lernen, was du bis dahin noch nicht hattest. Bis jetzt habe ich eigentlich alle Arbeiten gut gemeistert, aber ohne lernen wäre das auch nicht gegangen.
Und man muss sich wirklich sehr gut überlegen, ob man dieses Beruf machen will. Einfacher als Schule ist es auf keinen Fall. Den Unterricht würde ich auf jeden Fall mit dem eines Gymnasiums vergleichen.
Und man sollte sich auch sicher sein, ob man auf der Station alles meistern kann. Man sieht leider nicht immer nur schöne Sachen..

Trotzdem ist es ein super schöner Beruf und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe :D
 
Also ich bin jetzt im dritten Ausbildungsjahr und muss sagen das ich den Job nicht so toll finde, aber der Pflegeberuf ist ein Job auf den sehr auf den Menschen ankommt wie er mit allem umgeht. Es ist nicht so wie in anderen Berufen das man sagen kann das ist gut das ist schlecht und deswegen ist es ein guter oder ein schlechter Job. Es muss jeder für sich selbst und mit der Entsprechenden Erfahrung sagen ob es ihm gefällt oder nicht. Es ist so das man viel Kontakt mit anderen Menschen hat, gerade mit Patienten hat und da sind natürlich auch viele dabei die man nicht so sympathisch findet oder die einfach chronische Nervensägen sind und grad auch desorientierte Menschen können oft sehr nevig sein und da kommt es auf jeden selber an wie er damit umgehen kann und ob man sagen kann das ist jetzt halt mal so und es dabei belässt oder ob es einem die Lust an der ganzen Arbeit nimmt weil der eine Patient einen bis aufs äußerste nervt. Auch ist es oft so das neben der ganzen Arbeit die drumherum zu erledigen ist für meinen Geschmack zu wenig Zeit für das eigentliche, nämlich den Patient bleibt und man vielleicht Gespräche abwürgen muss weil man weiter muss und das finde ich dann richtig schlimm aber das ist auch Stations und Zeitabhängig, wie viel halt grad los ist.
Wir bleiben eigentlich fast nie acht Wochen auf Station, meist sind es so zwischen 4 und 6 Wochen was ich sehr kurz finde weil man sobald man sich eingelebt hat und das ganze Team kennt wieder gehn muss, 8 oder sogar 10 Wochen fänd ich da viel besser.
Eine aus meinem Kurs hat auch ne Ausbildung als Arzthelferin gemacht und die sagt das der Stoff sich nicht wirklich ähnelt, weil zum einen die Schwerpunkte ganz anders liegen und alles auch viel genauer durchgenommen wird.
Gruß
 
Hallo Du!

Ich hab im april 03 meine Ausbildung angefangen, bin damit "erst" 7 monate dabei.

Ich bin in einem Recht kleinen KH, mit 210 Planbetten, Reha, Dialyse, ITS und das ist bei uns mehr so wie eine große Familie. Jeder kennt jeden (was als Schüler nicht immer ein Vorteil ist, viel geläster) und wenn du aufgeschlossen bist, findest du dich auch nach wenigen Tagen ins Team ein (kannst ja auch andere Schüler ausquetschen über die Station und das Personal, dann weißt du schon mal wer ein bisschen spießig ist, von wem du viel lernen kannst etc.)
Wir sind immer so zwischen 6Wochen - 10 Wochen auf einer Station. Auf jeder Station hast du eine Schülerbegleitung. D.h. Lehrer kommt auf Station und du musst dem halt so ein paar Sachen vorführen. Ist mit viel Vorarbeit verbunden, deshalb ist es auch besonders wichtig gleich ab den ersten Tag alle schwestern und pfleger über alle möglichen Krankheiten + warum was wann und wie gemacht wird, auszuquetschen.

Ich muss ehrlich sagen, ich hätte mir das schulische noch schlimmer vorgestellt. In der Probezeit wurden wir schon ziemlich hergenommen, aber wenn man sich ein bissl unter kontrolle hat und auch mal ein wochenende zu hause bleiben kann ist das kein problem.

Zum Lernen ist es Ideal wenn du im Wohnheim wohnst (wenn du nicht grad auf dem Partygang wohnst)
Da wohnen dann auch viele aus höheren Kursen, die dir Tips geben können und dich abfragen.

Viel Spaß!

Blümli
 
Hi Anja,

ich habe im Oktobger 2003 mein Examen gemacht.

Bei uns waren auch ein paar Arzthelferinnen in der Klasse die sich aber doch recht schwer mit dem Stoff getan haben, da -wie schon genannt- die Schwerpunkte anders liegen, die Arzthelferinnen in ihrer Berufschule teilweise auch manche Dinge anders gelernt haben.

Wir waren oft nur weniger als 8 Wochen auf einer Station, 4-6 Wochen meistens, war aber trotzdem super. Hab im 180-Betten-Haus gelernt, da kennt jeder jeden und wenn man am Anfang gleich einen freundlichen und interessierten Eindruck macht dürfte das mit dem Team auch kein Problem sein. Kommt halt drauf an wie groß Dein Haus ist, war mal für 3 Wochen im München Rechts der Isar, da konnte man natürlich kaum Kontakte aufbauen, war viel zu unüberschaubar.

Finde den Beruf der Krankenschwester echt super, vom Prinzip her kann ichs nur jedem empfehlen, nur leider sieht der Stellenmarkt nicht sehr rosig aus, oft wird niemand oder es werden nur wenige aus einem Kurs übernommen. Hoffentlich wirds nach den DRGS wieder besser.

Viele Grüße

Vera
 

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