- Registriert
- 03.10.2008
- Beiträge
- 791
- Beruf
- GuK, Candida BA Angewandte Pflegewissenschaften
- Akt. Einsatzbereich
- Innere Medizin, Gastroenterologie, DHBW Student
- Funktion
- Gerätebeaufragte
Hallo ihr lieben,
ich arbeite gerade an einem prüfungsrelevanten Fallbeispiel und bin langsam am Verzweifeln. Ich mache kurz die wichtigsten Fakten.
Es handelt sich um einen 89-jährigen Mann. Vor 2 Jahren wurde bei ihm ein hepatozeluläres Karzinom diagnostiziert. Der Pat. hat eine Leberteilresektion und anschließend eine Chemotherapie bekommen. Vor 6 Monaten wurden dann die Lungenmetastasen festgestellt. Patient wurde aufgeklärt und lehnte weitere Therapie ab.
Aktuell wohnt er in einem Pflegeheim. Sein Allgemeinzustand hat sich verschlechtert. Er wirkt schläfrig und ist zeitweise somnolent. Er ist kachektisch und isst und trinkt kaum noch. Er hat Dyspnoe. Gestern klagte er über Übelkeit und hat 2x gallig erbrochen. Mundschleimhaut ist trocken und Hautturgor herabgesetzt. Urinausscheidung erfogt spontan, Urin ist konzentirert.
So weit so gut. Ich habe bis jetzt die zentralen pflegerischen Probleme gesammelt und die zu beachtende Punkte. Die Aufgabe ist Nahrungsaufnahme bezogen auf Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität zu gestalten.
Und jetzt kommt meine eigentliche Frage. Ist Nahrungsverweigerung in einer palliativen Situation öfters Ausdruck einer Resignation? Oder sind es eher Symptome, die die Nahrungsaufnahme erschweren. Ich habe es selbstverständlich nicht vor meinen Patienten zwangs zu ernähren. AAAber was wenn Inappetenz mit dem Verschwinden der Symptome verschwindet. Sollte man Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung als Ausdruck einer Resignation akzeptieren?
Eigentlich mache ich es mir schwer. Wir müssen so einen Handlungsplan zusammenstellen.
Im Prinzip geht es um das Konzept Palliative Care. Ich habe es so verstanden, dass Palliative Care allerlei Maßnahmen zusammenfasst, die der Erhaltung der Lebensqualität in einer palliativen Situation dienen. Somit richtet sich Nahrungsaufnahme nach den Wünschen des Pat. Also Wunschkost, Symtomkontrolle, Rahmenbedienungen der Nahrungsaufnahme dementsprechend gestalten (Basalae Stimulation), angenehme Körperlage(Aszites).
Eine weitere Frage zur Wirkung von Antiemetika. Ich habe es so verstanden, dass die entweder Chemorezeptoren blockieren, oder daz Zentrum im Hirn. Mein Patient hat eine Leberfunktioneinschränkung. Wenn die Gifte nicht mehr durch Erbrechen "ausgeschaltet" werden, werden sie in der Leber rausfiltriert. Wenn die Leber nicht mehr tut, wird man vergiftet? Also kommen nur Bio-Lebensmittel in Frage? Oder hab ich mir da zu viel zusammengedichtet.
Ich bin kein Handlungsplan-Typ. Wenn ich einen reelen Pat. habe funktioneirt mein Hirn immer besser. ..
ich arbeite gerade an einem prüfungsrelevanten Fallbeispiel und bin langsam am Verzweifeln. Ich mache kurz die wichtigsten Fakten.
Es handelt sich um einen 89-jährigen Mann. Vor 2 Jahren wurde bei ihm ein hepatozeluläres Karzinom diagnostiziert. Der Pat. hat eine Leberteilresektion und anschließend eine Chemotherapie bekommen. Vor 6 Monaten wurden dann die Lungenmetastasen festgestellt. Patient wurde aufgeklärt und lehnte weitere Therapie ab.
Aktuell wohnt er in einem Pflegeheim. Sein Allgemeinzustand hat sich verschlechtert. Er wirkt schläfrig und ist zeitweise somnolent. Er ist kachektisch und isst und trinkt kaum noch. Er hat Dyspnoe. Gestern klagte er über Übelkeit und hat 2x gallig erbrochen. Mundschleimhaut ist trocken und Hautturgor herabgesetzt. Urinausscheidung erfogt spontan, Urin ist konzentirert.
So weit so gut. Ich habe bis jetzt die zentralen pflegerischen Probleme gesammelt und die zu beachtende Punkte. Die Aufgabe ist Nahrungsaufnahme bezogen auf Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität zu gestalten.
Und jetzt kommt meine eigentliche Frage. Ist Nahrungsverweigerung in einer palliativen Situation öfters Ausdruck einer Resignation? Oder sind es eher Symptome, die die Nahrungsaufnahme erschweren. Ich habe es selbstverständlich nicht vor meinen Patienten zwangs zu ernähren. AAAber was wenn Inappetenz mit dem Verschwinden der Symptome verschwindet. Sollte man Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung als Ausdruck einer Resignation akzeptieren?
Eigentlich mache ich es mir schwer. Wir müssen so einen Handlungsplan zusammenstellen.
Im Prinzip geht es um das Konzept Palliative Care. Ich habe es so verstanden, dass Palliative Care allerlei Maßnahmen zusammenfasst, die der Erhaltung der Lebensqualität in einer palliativen Situation dienen. Somit richtet sich Nahrungsaufnahme nach den Wünschen des Pat. Also Wunschkost, Symtomkontrolle, Rahmenbedienungen der Nahrungsaufnahme dementsprechend gestalten (Basalae Stimulation), angenehme Körperlage(Aszites).
Eine weitere Frage zur Wirkung von Antiemetika. Ich habe es so verstanden, dass die entweder Chemorezeptoren blockieren, oder daz Zentrum im Hirn. Mein Patient hat eine Leberfunktioneinschränkung. Wenn die Gifte nicht mehr durch Erbrechen "ausgeschaltet" werden, werden sie in der Leber rausfiltriert. Wenn die Leber nicht mehr tut, wird man vergiftet? Also kommen nur Bio-Lebensmittel in Frage? Oder hab ich mir da zu viel zusammengedichtet.
Ich bin kein Handlungsplan-Typ. Wenn ich einen reelen Pat. habe funktioneirt mein Hirn immer besser. ..