- Registriert
- 02.03.2007
- Beiträge
- 224
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Krankenhaus
Hallo,
ich schreibe heute mal nicht für mich, sondern für eine Freundin...nunja, meine Frage dazu ist, wie ich damit umzugehen habe und die Situation einschätzen kann.
Eine Freundin von mir hat schon Jahre Rückenschmerzen. Viele Dinge wurden ausprobiert mit mehr oder minder Erfolg. Sie war bei einem Schmerztherapeuten, der sie auf Morphium stellte. Dies ging bis auf manche Akutschmerzen auch gut.
Der Arzt suchte aber natürlich (er ist ja "nur" Schmerztherapeut und kein diagnostizierender Arzt) nicht nach Diagnosen. Meine Freundin verstand sich auch nicht mehr gut mit dem Arzt und wechselte. Der neue Arzt obliegte ihr verschiedene Optionen unter anderem auch, das Morphium langsam abzusetzen und ein anderes Schmerzmittel stattdessen in höherer Dosis zu nehmen (Valoron) ist ja schliesslich auch nicht ohne, das Morphium.
In all der Zeit ging und geht sie arbeiten in der Pflege. Seit Jahren hat sie auch eine Depression, sie sagte etwas von endogener oder exogener Depression, eine die man halt einfach "aushalten" muss, wo kein Therapeut was machen kann. Im Übrigen war sie 2 Jahre bei einem Therapeut...ohne wesentliche Besserung.
Momentan ist es so, dass sie seit mehreren Wochen eine Depression hat, viel weint und viel Kummer mit Eltern hat. Vor 4 Wochen etwa war die Sache mit dem neuen Arzt. Seitdem wurde das Morphium ausgeschlichen, seit paar Tagen hat sie kein Morphium mehr. Sie ist nur am weinen, bezieht jede Handlung eines anderen Menschen in ihrem Umfeld auf sich, hat Scheuklappendenken..egal was wir machen, sie flippt aus und schreit: ihr versteht das alle nicht...
Das Prob ist, dass sie Morphium Tabletten in Reserve hatte. Der Arzt erlaubte ihr 3...sie hat ca 30...Ihre Stimmung ist unberechenbar..
Ihr fragt warum wir ihr die Tabletten nicht wegnehmen ? Ich traue mir nicht zu die Konsequenzen abzuschätzen.
Ich und die andren Freunde von ihr wissen nicht mehr wie mit ihr umgehen oder was machen..habt Ihr einen Rat ?
espoir
ich schreibe heute mal nicht für mich, sondern für eine Freundin...nunja, meine Frage dazu ist, wie ich damit umzugehen habe und die Situation einschätzen kann.
Eine Freundin von mir hat schon Jahre Rückenschmerzen. Viele Dinge wurden ausprobiert mit mehr oder minder Erfolg. Sie war bei einem Schmerztherapeuten, der sie auf Morphium stellte. Dies ging bis auf manche Akutschmerzen auch gut.
Der Arzt suchte aber natürlich (er ist ja "nur" Schmerztherapeut und kein diagnostizierender Arzt) nicht nach Diagnosen. Meine Freundin verstand sich auch nicht mehr gut mit dem Arzt und wechselte. Der neue Arzt obliegte ihr verschiedene Optionen unter anderem auch, das Morphium langsam abzusetzen und ein anderes Schmerzmittel stattdessen in höherer Dosis zu nehmen (Valoron) ist ja schliesslich auch nicht ohne, das Morphium.
In all der Zeit ging und geht sie arbeiten in der Pflege. Seit Jahren hat sie auch eine Depression, sie sagte etwas von endogener oder exogener Depression, eine die man halt einfach "aushalten" muss, wo kein Therapeut was machen kann. Im Übrigen war sie 2 Jahre bei einem Therapeut...ohne wesentliche Besserung.
Momentan ist es so, dass sie seit mehreren Wochen eine Depression hat, viel weint und viel Kummer mit Eltern hat. Vor 4 Wochen etwa war die Sache mit dem neuen Arzt. Seitdem wurde das Morphium ausgeschlichen, seit paar Tagen hat sie kein Morphium mehr. Sie ist nur am weinen, bezieht jede Handlung eines anderen Menschen in ihrem Umfeld auf sich, hat Scheuklappendenken..egal was wir machen, sie flippt aus und schreit: ihr versteht das alle nicht...
Das Prob ist, dass sie Morphium Tabletten in Reserve hatte. Der Arzt erlaubte ihr 3...sie hat ca 30...Ihre Stimmung ist unberechenbar..
Ihr fragt warum wir ihr die Tabletten nicht wegnehmen ? Ich traue mir nicht zu die Konsequenzen abzuschätzen.
Ich und die andren Freunde von ihr wissen nicht mehr wie mit ihr umgehen oder was machen..habt Ihr einen Rat ?
espoir