Meinung zum Leitbild, was sind eure Meinungen!?

Traumtaenzerin

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Dresden
Ich muss mir eine Meinung zum Thema Leitbild des Krankenhauses machen aber damit kann ich nicht so extrem viel anfangen.Deshalb meine Frage, was habt ihr für eine Meinung dazu!?

Zuwendung leben

Gottes liebende Zuwendung gibt uns Orientierung und Motivation im Handeln für unsere Mitmenschen in Wort und Tat.


Die Zuwendung Gottes hat in Jesus Christus eine menschliche Gestalt gefunden. Er will, dass alle Menschen seine Liebe erfahren. Deshalb wollen wir Zuwendung leben, wie es in unserem Logo zum Ausdruck kommt.
Der Mensch mit seiner Würde, seinen Bedürfnissen, Wünschen und Nöten steht für uns im Mittelpunkt.
Jeder Mensch hat eine unantastbare Würde und Einmaligkeit, die ihm von Gott gegeben ist. Darum wird jede Person von uns gleichermaßen begleitet und geschätzt - unabhängig von ihrer Herkunft, Tradition und Religion.
Die Diakonissenanstalt ist in ihrer Tradition durch Glaube, Liebe und Hoffnung geprägt. Diese elementaren Werte des christlichen Glaubens nutzen wir für die Gestaltung und Weiterentwicklung unseres Werkes.
Seit der Gründung im Jahre 1844 motiviert der Glaube an den barmherzigen Gott und die Liebe zu Jesus Christus das Leben und den Dienst in der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden.
Dieses diakonische Profil unterscheidet uns von anderen Anbietern im Gesundheitswesen. Wir entwickeln uns ständig weiter, um unserem diakonischen Auftrag und den Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.


Dienst leisten

Wir setzen unsere fachlichen, sozialen und geistlichen Kompetenzen für den ganzen Menschen ein.
Im Dienst an den uns anvertrauten Menschen gehören diese Kompetenzen zusammen. Andachten, Gottesdienste sowie Angebote der Seelsorge und der Diakonische Gemeinschaft sind deshalb unverzichtbare Bestandteile unseres beruflichen Alltags.
Wir tragen zur Zukunftsfähigkeit der Diakonissenanstalt bei, handeln zielorientiert, wirtschaftlich und verbessern kontinuierlich die Qualität unserer Arbeit.
Im Rahmen unserer Möglichkeiten erfassen wir die Erwartungen der Menschen und bieten ein individuelles und professionelles Leistungsspektrum an, um eine hohe Zufriedenheit zu erreichen. Wir erfüllen auf einer soliden wirtschaftlichen Grundlage unseren Auftrag und sichern Arbeitsplätze. Wir gehen gezielt und verantwortlich mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen um und handeln dabei ökologisch nachhaltig und ökonomisch fair.
Wir tauschen wichtige Informationen zeitnah aus und gestalten unsere Organisationsprozesse transparent.
Information und Kommunikation sind unverzichtbar für ein modernes Unternehmen. Für eine qualifizierte und reibungslose Zusammenarbeit geben Leitungspersonen und Mitarbeitende Informationen zielgerichtet und wechselseitig weiter.
Die Transparenz nach außen zeigt, welchen Beitrag wir als Diakonissenanstalt für die Gesellschaft leisten. Gemeinsam sorgen wir für eine gute Öffentlichkeitsarbeit.

Zusammenarbeit gestalten


Wir sind eine lebendige Dienstgemeinschaft und gehen respektvoll miteinander um. Alle Mitarbeitenden, einschließlich der Auszubildenden und der Ehrenamtlichen, tragen an ihrem Platz mit ihren Fähigkeiten zum Gelingen der Gesamtaufgabe bei.
Jeder Mitarbeitende hat besondere Fähigkeiten, aber auch Grenzen. Wir begegnen einander mit Achtung, Toleranz und Wertschätzung.
Wir fördern die Potenziale und die Qualifikation der Mitarbeiter zu selbständigem und verantwortlichem Handeln.
Die Kompetenzen der Mitarbeitenden werden durch Aus-, Fort-, und Weiterbildung gefördert. Die Initiative dazu geht sowohl von Führungskräften als auch von Mitarbeitenden aus. Neben fachlichen Fort- und Weiterbildungen werden Seminare zur Stärkung der diakonischen Kompetenz angeboten.
Wir gehen sachorientiert mit Fehlern um, indem wir Zusammenhänge erkennen, ihre Ursachen beseitigen und sie als Möglichkeiten der Weiterentwicklung annehmen.
Kritik und Beschwerden nehmen wir ernst und bearbeiten sie konstruktiv. Das Eingestehen und Verzeihen von Fehlern sind dabei wichtige Aspekte unserer Zusammenarbeit. Durch die Verbesserung unserer Organisationsstrukturen und Ablaufprozesse wirken wir an der Zukunftsfähigkeit unserer Arbeitsbereiche mit.
Wir gestalten unsere Zusammenarbeit vertrauensvoll, beteiligen Betroffene und suchen gemeinsam nach Lösungen.
Wir beziehen Mitarbeitende in Ideenfindung, Problemlösung und Entscheidungsprozesse ein.


Was ist eure Meinung dazu? Ich steh irgendwie auf dem Schlauch.Für eure Meinungen,Tipps und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.
 
Das wäre nix für mich. Gott, Jesus, Gott, Jesus, Gottesdienst...... damit kann ich mich garnicht identifizieren :king:
 
Also ich finde es toll das Mitarbeiter in der Ideenfindung,Problemlösungen und Entscheidungen mit einbezogen werden.Was in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich ist, ist ein Respektvoller Umgang.Der Respektvolle Umgang zeigt sich in die Achtung, Tolleranz und Wertschätzung des Anderen.Wenn ich das ganze richtig verstehe, dann fördern sie Mitarbeiter die sich Weiterbilden möchten.Durch die Möglichkeiten sich Weiterbilden zu können stärken sie jeden Mitarbeiter zu eigenverantwortlichen Handeln (zumindest soweit wie es jeder kann).Bei dem Punkt unter Dienst leisten verstehe ich das so das sie verantwortungsbewusst die zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen (Sparsam???welche Mittel?).Das Krankenhaus bietet viel an,Seelsorge,Andachten,Gottesdienste.Sie stellen jeden Menschen auf eine gleiche stufe.
 
Je höher der moralische Anspruch, desto tiefer der mögliche Fall ins reale Leben.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass man ziemlich enttäuscht werden kann, wenn man sich vorstellt, dass dieses Leitbild 1:1 umgesetzt wird. Schließlich ist es nur ein Leitbild und ich würde mich nicht unbedingt darauf versteifen, dass die Mitarbeiter tatsächlich in alles einbezogen werden usw. Ist aber nur meine persönliche Meinung ;)
 
Hallo Traumtänzerin!

Außer dem Passage, die das christliche Bild vermitteln, wirst du solche Passagen in jedem Leitbild eines KH finden.
Die Frage ist, besteht das ein Leitbild auf dem Papier oder wird es tatsächlich auch so gelebt?

Inwieweit werden die Mitarbeiter miteinbezogen?
Wie sieht die Förderung der Mitarbeiter aus und was muss der Mitarbeiter dafür tun?

Die Realität ist oft, gerade bei solch "schwülstiger" Schreibweise und Selbstdarstellung, eine ganz andere.

LG opjutti
 
Es geht nur darum was besser ankommt wenn sie mich fragen.Das es nicht in jedem Punkt, immer und zu jeder Zeit so ist, das ist denke ich klar. :wink1: Wäre ja auch komisch wenn nicht.Aber ich kann ja auch nicht sagen das es nur Buchstaben auf ein Stück Papier sind.Sie verlangen das ich meine Meinung mir dazu bilden soll.Aber bei dem Leitbild komme ich ziemlich durcheinander. HILFE

Ich habe in dem Krankenhaus entbunden,habe viel Unterstützung und Hilfe in der Zeit gehabt und konnte mich mit anderen Krankenschwestern darüber unterhalten.Vieles setzen sie auch durch.Die Arge sagte das sie meist wollen das die Mitarbeiter sich weiter bilden und unterstützen auch dabei.
 
...meine Meinung mir ...

Damit ist doch alles gesagt. Deine Meinung, nicht unsere.... Und wenn dich das Leitdingens durcheinanderbringt, dann ist das deine Meinung und dein Gefühl dazu. Sprich, du scheinst Zweifel zu haben. Authentisch sein, heißt, mit dem rauszurücken, was in mir ist. Wenn ich mir eine Meinung zurechtbastle, übersteht sie tieferes Nachfragen meist nicht.
Und, wenn du mir gegenübersitzen würdest, ich wär so ne Diakonisse, würde ich mit deinen Zweifeln rechnen.
Wichtig ist doch, das ich denen zusage, ich gebe mir Mühe, die hohen Ziele des Leitbildes jederzeit zu erfüllen.
 
Ich wollte lediglich andere Meinung hören und habe auch meine Meinung gesagt.Wer seine Meinung in diesem Punkt nicht sagen will,der soll es einfach nicht tun.Ich will mir nicht andere Meinungen zurecht basteln.Und ich will die Ausbildung da nicht machen wegen dem Leitbild sondern weil man da die beste Ausbildung und die entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten bekommt.Das hast du hier so nicht!Das hat nichts mit Zweifeln zu tun!!!
Und wenn du deine Meinung nicht zu dem Leitbild schreiben möchtest oder keine hast,dann ist das auch gut so aber dann bitte behalte das doch für dich,denn das war nicht die Frage oder lege dich nochmal in dein Bett wenn du schlecht oder nicht geschlafen hast.Will dich damit nicht angreifen.
 
Hm also ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich ein KH nach solch einem christlichen Leitbild orientiert. Wenn sie es sogar in die Tat umsetzen, dann ist es ein sehr gutes Verhalten (wie hier schon geschrieben wurde z.B. Respekt vor anderen Menschen und dem Leben u.s.w.).
Ich selber bin zwar (noch) in der Kirche, aber nicht gläubig. Bin eher ein Freigeist. Daher ist meine Ansicht: Jeder so, wie er es für richtig und gut hält.
Obwohl ich nicht christlich bin, habe ich wahrscheinlich mehr Nächstenliebe in mir als manche Christen selber, schon oft genug erlebt. Leider.
 
Wenn du dich mit dem Leitbild beschäftigen willst, dann solltest schauen, womit du dich identifizieren kannst, womit nicht. In Bezug auf die christlichen Inhalte- google einfach mal Nächstenliebe und Altruismus. Im Rahmen eines Vorstellungsgespräches würde ich allerdings vermeiden, mich negativ über die Formulierung zu äußern.

Elisabeth
 
Ich danke euch allen. Genau der Ansatz fehlte mir grad Elisabeth.Wusste irgendwie nicht wie ich da ran gehen soll.Aber wenn ich es kurz fasse kann ich mich schon mit dem Leitbild idetifizieren.Ich würde dann einfach sagen das für mich ein Respektvoller Umgang das wichtigste ist, nur das es in der heutigen Zeit meiner Meinung nach nicht mehr selbstverständlich ist. Ich finde es auch schön das die Klinik für die Patienten eine Seelsorge, Andachten und einen Gottesdienst haben und das ich denke das es gerade für die Religiösen Menschen etwas wichtiges ist aber das ich gern daran teilnehmen werde um mich auch damit auseinander zu setzen und zu befassen.Wenn ich es richtig verstehe fördern sie die Mitarbeiter wenn sie sich Weiterbilden möchten (aber da bin ich mir nicht ganz sicher). Das sie Kritik und Beschwerden ernst nehmen wusste ich durch meinen stationären Aufenthalt schon vorher.Was für mich neu ist, ist das Mitarbeiter mit einbezogen werden,das kenne ich so nicht.Auch finde ich das Nächstenliebe, die Würde und Einmaligkeit des Menschen (es auch so zu sehen) sehr wichtig ist.Das Krankenhaus hilft einen auch nach einen stationären Aufenthalt weiter, indem sie einfach hilfe vermitteln und stellen vorschlägt z.b. durch krankheit eine Haushaltshilfe und das diese Hilfe und Unterstützung auch für die Patienten sehr wichtig ist.
Das trifft es doch ziemlich genau!? Kann denen ja schlecht irgendwas erzählen.
 

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