Krankenpflegeausbildung und Wochenenddienste

metabolit

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14.05.2011
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Hallo Zusammen!

Ich bin an einer Krankenpflegeausbildung interessiert und habe eine etwas spezielle Frage zu den Praxisblöcken und den Dienst am Wochenende:

Bei mir ist es so, dass ich in meiner Freizeit immer samstags ab Herbst für fast ein Jahr eine Ausbildung zum Feuerwehrmann in meiner Heimatstadt besuche und nun - sollte ich einen Ausbildungsplatz bekommen - befürchte, dass ich in den Praxisphasen Schwierigkeiten kriegen könnte, die Samstage für die Ausbildung bei der Feuerwehr frei halten zu können.

Meint Ihr, dass ist nicht möglich oder kann man mit den Leuten auf der Station und den Praxisanleitern über so einen Fall reden, so dass ich die Samstage für meine Feuerwehrausbildung frei bekommen könnte und dafür dann an anderen Tagen Ausgleichdienste schieben könnte?

Ich freu mich so sehr auf die Ausbildung, aber dieser einer Aspekt ist ein Punkt, der mich echt umtreibt und mir die Sache ein wenig verleidet....

Liebe Grüße

Tom
 
Hallo metabolit,
sicher wirst Du in der Ausbildung auch WE-Dienste machen müssen.
Und ja,mit den Dienstplanverantwortlichen der Stationen kann man reden,aber über ein ganzes Jahr lang freie Samstage haben wollen,ist schon sone Sache.
Freiwillige Feuerwehr ist schon ne tolle Sache,aber hast Du schon mal daran gedacht,daß Du,wenn Du beides fertig hast und als *** im Dienst bist,im Alarmfall die Station nicht einfach verlassen kannst ?
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen,daß ein Ehrenamt wie FW,RD,DLRG oder THW mit dem Dienst im KH,Heim oder ambulanter Pflege nicht zusammen passt,denn Dir wird die Zeit für Dein Ehrenamt fehlen,ganz zu schweigen von der Teilnahme an Einsätzen.
Aber Deine Frage war ja,ob es mit den freien Samstagen klappen könnte und hier kann ich nur sagen : einfach fragen :daumen:.
 
Vielleicht suchst du dir eine Schule bei der während der Ausbildung kein WE-Dienst angesagt ist, solche gibt es vereinzelt.

Ansonsten musst du dir überlegen wo deine Prioritäten liegen - Ausbildung FF oder KP.
 
Vielen Dank für die Antworten. Zum Thema Einsätze kann ich sagen, dass es bei uns so geregelt ist, dass wir grundsätzlich nur in der Freizeit alarmiert werden. Unsere Stadt unterhält noch eine Berufsfeuerwehr und deckt damit den Brandschutz voll ab. D.h. im Klartext, ich würde nur in meiner Freizeit an Einsätzen teilnehmen "müssen" und nie während der Arbeitszeit die Station verlassen . Mir geht es wirklich nur darum, ob da grundsätzlich für einen definierten Zeitraum Verständnis zu erwarten wäre, wenn man grunsätzlich bereit ist sonntags zB zu jeder Zeit dienste zu schieben oder an Feiertagen oder Nachtdienste als Ausgleich etc. .... Es ist auch kein volles Jahr, sondern eher von Oktober bis April....
 
Während der Probezeit haben unsere Schüler keine WE-Dienste.

Was du allerdings auch nicht unterschätzen darfst ist das Lernpensum der KP-Schule.

Wenn die Feuerwehr dein Traum ist, warum nicht den Weg zur BF nehmen?
 
Meine augen sind zu schlecht für die BF:-P. AnSONSTEN kann ich sagen, dass die KP-Ausbildung für mich Priorität hat inhaltlich in puncto Lernpensum. Es geht nur einzig und allein darum, den Feuerwehrgrundlehrgang einmal absolviert zu haben in der dafür vorgeschriebenen Zeit. Ist auch wirklich nur so, dass in dem zeitraum Samstage aufgewendet werden müssen und ich an allen anderen Tagen total flexibel bin zeitlich.
 
Hallo metabolit!

Also ich bin jetzt seit Oktober in der Krankenpflegeausbildung, und bei uns war es von Anfang an üblich, dass man jedes zweite Wochenende arbeiten muss, wobei es bei uns mittlerweile eher öfter der Fall ist... :-( Damit will ich dir aber jetzt nicht die Hoffnung nehmen, frag doch einfach nach, wie das an deiner zukünftigen Schule gehandhabt wird;-)
 
ja, das werd ich direkt nächste Woche tun, wobei grundsätzlich immer noch aussteht, ob ich kurzfristig einen Platz kriege. Ich studiere noch und habe mich sehr kurzfristig entschlossen eine Ausbildung zu absolvieren, aber ja, mein bisheriges Studium ist nicht soweit weg von der Thematik und mir ist eindeutig klar, dass ich die Ausbildung möchte. Ich habe bereits über ein Jahr als Aushilfe in der KP gearbeitet und Einblicke gesammelt.
Vielleicht ist die ganze Aufregung auch unnötig, weil ich am Ende keinen Platz kriege, aber es sieht eher so aus, als dass ich zumindest an einer Schule genommen werden könnte....
 
Mir geht es wirklich nur darum, ob da grundsätzlich für einen definierten Zeitraum Verständnis zu erwarten wäre, wenn man grunsätzlich bereit ist sonntags zB zu jeder Zeit dienste zu schieben oder an Feiertagen oder Nachtdienste als Ausgleich etc. .... Es ist auch kein volles Jahr, sondern eher von Oktober bis April....
Grundsätzlich wäre erstmal wichtig, ob dein(e) KH in der 5, 5,5 oder 6-Tage Woche arbeiten.

Wenn in der 6tage Woche, dann geht deine Chance stark nach unten.

Das hieße dann nämlich, dass du das ganze Jahr JEDEN Tag außer den Samstagen arbeiten müsstest. Und das ist planerisch schon ein Problem. Die minimalen 15 freien Sonntage im Jahr, hättest du dann im Schulblock, Feiertagsausgleich (wenn gearbeitet) wäre immer der Samstag.
Ginge theoretisch zur Not, aber ganz schlecht zu planen. Vor Allem wo in der Praxis die Schüler auch fest mit eingeplant werden. Und wenn du am Samstag nicht da bist, muss ein anderer Schüler da sein.

Also bei uns würde es da sicher keine Zusage für geben.
mal ganz davon abgesehen, dass das echt hart für DICH ist.


Bei ner 5tage Woche könnte es entspannter aussehen.
 
ah ja, guter ansatz - das gilt es natürlich zu wissen. Bislang lese ich immer etwas über den Wechsel von Praxis und Unterrichtsphasen und die Gesamtstundenzahl. Wie sich allerdings die Aufteilung verhält, das muss man sicher im Einzelfall erfragen.

Von meiner Warte aus dachte ich bisher eigentlich, dass man zB in einem Block 6 Wochen Unterricht hat ohne zusätzliche Arbeit im KH und dann im Anschluss daran praktisch tätig wird für eine identisch lange Zeit. Innerhalb dieser Zeit - so meine naive Vorstellung - dachte ich, müsste es möglich sein, Samstage frei zu halten, wenn man an den anderen 6 tagen zur Verfügung steht. Wenn natürlich in den Unterrichtsphasen auch gearbeitet werden muss, sieht das ganze wiederum schlecht aus.

Der Grund, weshalb ich noch nicht explizit jmd. gefragt habe, ist der, dass ich befürchte dadurch Nachteile bei einer Bewerbung zu haben....
 
Verstehe ich dich richtig, du hast noch keinen Ausbildungsplatz?

Wieso, dann nicht die Ausbildung später beginnen und den Grundlehrgang vorher absolvieren?
 
ich fürchte, dass ich dann zu alt bin - wäre dann schon 29 bei beginn der ausbildung - hab lange ergebnislos (medizin) studiert....
Habe angst, dann nichts mehr zu kriegen
 
ich fürchte, dass ich dann zu alt bin -


Zu alt ist quatsch ! Zu dem Thema gibt es auch schon etliche Threads, die kannst du dir mal durchlesen. Ich würde auch erst den Lehrgang durchziehen und dann mit der Ausbildung anfangen.
 
ich hab mich recht kurzfristig beworben jetzt und 2 absagen und eine einladung zum gespräch....wenn das nicht klappt aussicht auf ein jahrespraktikum im KH...
Ich weiß nicht - die leute frage sich sicher, warum erst in dem alter und wieso doch nicht der arztberuf und das könnte ein grund zur ablehnung sein...tausend gedanken, nichts klares wissen - furchtbar;-)
 
Bei uns in der Klasse gabs auch eine, die 28 war... Allerdings hat sie auch vorher schon was gehabt... Und im Kurs über mir sogar eine mit 35...
 
beruhigend zu wissen:-) - ich höre auch nur positives seitens der Schulen...
Mir hat die Arbeit in der Pflege - immerhin fast 2 jahre neben dem studium immer sehr viel freude bereitet und mich weitergebracht, wie ich finde.
Es ist eben nur die Ungewissheit, weil es eher ungewöhnlich ist nach einem Medizinstudium in den BEruf zu wechseln - umgekehrt ist logischer - und so denke ich, dass man sich ggf. seitens der schulen denkt, dass ich es nicht ernst meine...
Meine Wunschschulen haben auch schon alle Plätze vergeben, so dass ich fast dazu tendiere erst ein PRaktikum zu machen und dann im nächsten jahr mich zu bewerben....aber das alter, man wird eben nicht jünge r und denkt darüber nach
 
Schau mal in dem für dein Bundesland zuständigem Feuerwehrgesetz nach.
Teilweise gibt es da die Regel, daß man für Ausbildungen für die FW vom Arbeitgeber freizustellen ist. Wenn du dich da nicht so genau auskennst, frage mal den Kommandanten deiner Feuerwehr.
 
danke euch allen für die lieben Anregungen - wirklich toll, dass es diese Community hier gibt.
In jedem Fall werde ich wohl den offensiven Weg gehen und bei der Schule /den Schulen direkt nachfragen diesbzgl.
 
Da wäre ich mal vorsichtig.
Ich wollte mich damals für den K-Schutz verpflichten, wozu der AG ja eigentlich auch verpflichtet ist den MA freizustellen.

Da das KH aber selbst auch im K-Fall "betroffen" ist, hat der AG nein gesagt.

Denk daran, du darfst nur 10% in der praktischen Ausbildung fehlen, das werden schnell viele Stunden.
 
da hast du natürlich recht....

Gibt es denn eigentlich Ausbildungskonzepte, in denen man während der Theoriephasen nicht arbeiten muss oder ist Arbeiten nebenbei sozusagen Pflicht in der Ausbildung?

Ich denke mal, dass 8 Stunden Unterricht und lernen danach an 5 Tagen in der Woche und abwechselnd mit Praxisphasen, in denen nur gearbeitet wird stattlich sind, aber ich habe keine Ahnung, wie genau und ob es unterschiedlich geregelt ist an den einzelnen Schulen
 

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