Ich denke du machst es dir sehr einfach.
Er bekommt ca. 1L am Tag, und das wird allein Durch das starke schwitzen und die Ausscheidung durch Urin egalisiert.
Und wie ich geschrieben habe, wird medizinisch nichts gemacht, ausser Schmerzmittel, was ich genau als Problem empfinde.
Ich würde nicht behaupten, dass ich es mir einfach mache, da ich mich auch nebenberuflich sehr viel mit Palliativpflege auseinandersetze.
Gerade in der Palliativpflege sollte man nicht nur geradeaus denken. Es hilft zur Linderung des Durstgefühls (eine auch mal öfter durchgeführte) Mundpflege (kann man auch mal mit einem Eiswürfel machen).
Kann er sich noch mitteilen?
Gegen vermehrtes Schwitzen gibts auch viele Methoden: kühlende Wickel, Einreibungen, Waschungen,...
Oder zu Hinterfragen, warum er so viel schwitzt, hat er Schmerzen? Angst? Anstrengung? Einengung? Einsamkeit? zu viele oder zu dicke Decken?, ist es im Zimmer zu heiß? Schwitzen kann sehr viel bedeuten, besonders wenn man sich anders nicht mehr mitteilen kann.
Gerade wenn medizinisch nicht mehr viel getan werden kann, kann man in der Pflege noch sehr viel tun!
Und hier steht die Qualität der Leistung im Vordergrund, nicht die Quantität.
Ich vermute hier auch mal (ganz vorsichtig), dass du eher deiner eigenen Hilflosigkeit gegenüber stehst und mit irgendwelchen Maßnahmen dein Gewissen beruhigen möchtest?
Rein rethorische Gegenfrage: Wenn du die Entscheidungsgewalt hättest, was würdest du medizinisch machen?
Gruß,
Lin