Hallo,
dann gehe ich mal wieder auf die Ausgangsfrage der TE zurück und möchte in diesem Zusammenhang die Begrifflichkeit "was gescheites" einbeziehen.
Meiner Meinung nach ist "Pflege" einer der vielfältigsten Berufe, in welchem jeder seinen Neigungen und Vorstellungen entsprechend tätig werden kann. Somit hat jeder von uns etwas andere Vorstellungen von "Karriere" und setzt sich andere Ziele.
Die Zielsetzung sowie die Fähigkeiten des Einzelenen bestimmen, welcher Weg nun "der gescheiteste" ist- ganz ohne Wertung.
Für mich war sehr früh in der Ausbildung klar, dass ich keinen Arbeitsplatz möchte, in welchem "Hightech-Medizin" eine Rolle spielt; vielmehr haben mit psychologische und pädagogische Aspekte der Pflegearbeit interessiert. Da ich sehr kommunikativ bin, die Beziehungsarbeit als unbedingten Teil des Pflegeprozesses sehe und ich primär Zeit haben wollte für den Einzelnen, habe ich mich erstmal für das Handlungsfeld der psychiatrischen Pflege entschieden.
Wie gesagt- diese Entscheidung ist wertfrei anderen Disziplinen gegenüber zu sehen und ist das Ergebnis meiner persönlichen Abwägung aller "Für`s und Wider`s" gegenüber anderen Tätigkeitsbereichen.
Da mein eigentliches Fernziel die Unterrichtstätigkeit war, bin ich dann sehr früh ins Studium gegangen, habe nebenbei die Handlungsfelder der ambulanten Pflege sowie der Rehabilitation kennen gelernt....
Ich habe das Konzept Kinaesthetics entdeckt und mich hierin weiter vertieft, in diesem Kontext Interesse an der Wissenschaft gefunden und nach einigen Jahren der Lehrtätigkeit nochmal einen Master in dieser Richtung draufgesattelt.
Ich denke, einen Teil seiner Karriere kann man planen - der Rest ergibt sich dann "auf dem Weg"!