Examen - was jetzt?

hypurg... bist du denn im gleichen Haus geblieben? Hast du dafür Fortbildungen gemacht? Oder ein Studium? Die Kurzfassung hat mich neugierig gemacht. :D
 
"gscheits" zu machen (Möchte jetzt nicht sagen dass alles andere verkehrt ist)

Hier. Bitte.
Diskussionen ums Thema, nicht imemr sämtliche Beiträge zerfetzen und zerfädeln.
 
Hallo,

dann gehe ich mal wieder auf die Ausgangsfrage der TE zurück und möchte in diesem Zusammenhang die Begrifflichkeit "was gescheites" einbeziehen.
Meiner Meinung nach ist "Pflege" einer der vielfältigsten Berufe, in welchem jeder seinen Neigungen und Vorstellungen entsprechend tätig werden kann. Somit hat jeder von uns etwas andere Vorstellungen von "Karriere" und setzt sich andere Ziele.
Die Zielsetzung sowie die Fähigkeiten des Einzelenen bestimmen, welcher Weg nun "der gescheiteste" ist- ganz ohne Wertung.

Für mich war sehr früh in der Ausbildung klar, dass ich keinen Arbeitsplatz möchte, in welchem "Hightech-Medizin" eine Rolle spielt; vielmehr haben mit psychologische und pädagogische Aspekte der Pflegearbeit interessiert. Da ich sehr kommunikativ bin, die Beziehungsarbeit als unbedingten Teil des Pflegeprozesses sehe und ich primär Zeit haben wollte für den Einzelnen, habe ich mich erstmal für das Handlungsfeld der psychiatrischen Pflege entschieden.
Wie gesagt- diese Entscheidung ist wertfrei anderen Disziplinen gegenüber zu sehen und ist das Ergebnis meiner persönlichen Abwägung aller "Für`s und Wider`s" gegenüber anderen Tätigkeitsbereichen.

Da mein eigentliches Fernziel die Unterrichtstätigkeit war, bin ich dann sehr früh ins Studium gegangen, habe nebenbei die Handlungsfelder der ambulanten Pflege sowie der Rehabilitation kennen gelernt....

Ich habe das Konzept Kinaesthetics entdeckt und mich hierin weiter vertieft, in diesem Kontext Interesse an der Wissenschaft gefunden und nach einigen Jahren der Lehrtätigkeit nochmal einen Master in dieser Richtung draufgesattelt.


Ich denke, einen Teil seiner Karriere kann man planen - der Rest ergibt sich dann "auf dem Weg"!
 
hypurg... bist du denn im gleichen Haus geblieben? Hast du dafür Fortbildungen gemacht? Oder ein Studium? Die Kurzfassung hat mich neugierig gemacht.
Hallo Maikäferchen,
da bin ich noch ne Antwort schuldig.

Ich finde es wirklich toll, wenn jemand schon früh weiß, wo er mal hin möchte. Ich wußte das damals überhaupt nicht und habe erst mal Fachbereiche (Somatik, Allgemeinstationen) ausprobiert. So zwei Jahre habe ich immer pro Station für mich veranschlagt... wenn dort viel zu tun war, blieb ich auch schon mal länger ;-) Begonnen habe ich in meinem Lehrkrankenhaus, aber schon nach wenigen Jahren der Liebe wegen gewechselt.
Man ist mit seinen Entscheidungen ja nicht immer ganz alleine. Bei mir waren es zwei Vorgesetzte, die mich in Richtung Führung fördern wollten. Auf die Idee war ich selbst gar nicht gekommen, weil ich mich eher pflegefachlich weiterbilden wollte und mit den Jahren auch eher Richtung Berufsfachschule Interesse hegte. Aber trotzdem Stationsleitung ausprobiert, als gut empfunden (worden), nach paar Jahren studiert und schon während des Studiums zuerst Bereichsleitung, dann PDL geworden.
Ich halte es für wirklich wichtig, mit seinen Vorgesetzten zusammen die Karriere zu planen. Am Anfang sollte man aber erstmal 2 Jahre Erfahrung sammeln und Sicherheit gewinnen. So zumindest meine Meinung. Ob auf Intensiv, in der Psychiatrie oder woanders soll dann egal sein. Am Anfang wird alles anspruchsvoll sein.
 

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