Wie kompensiert Ihr Dinge die einem wirklich nahe gehen.
Hi!!!
Ist die Frage, was man nahe an sich ranlässt.
Ich versuche immer die Situationen mit einer professionellen Distanz zu betrachten und in aller Regel gelingt mir das auch (arbeite auch auf einer ICU in einem Haus der max. Versorgungsstufe).
Sollte ich mit einer Situation mal Probleme bekommen, dann rede ich mit meinen Kollegen darüber. Wie sie das sehen, wie es ihnen damit geht, usw., usw.!
Ansonsten hilft auch ein ausgeglichener Freizeitausgleich was. Wenn privat abschalten kann, dann kann man bei der Arbeit deutlich konzentrierter und professioneller arbeiten.
So geht es zumindest mir. Es passiert mir nur noch sehr selten, dass ich Situationen oder Schicksale mit nach Hause nehme, ... dafür hab ich da zu viel andere Dinge zu tun. Manchmal reflektiere ich den Tag noch auf dem "Nach-Hause-Weg", ... aber zu Hause ist Schluss.
Ich brauche das auch einfach. Wenn ich alles mit nach Hause nehmen würde, dann könnte ich meinen Beruf nicht so ausüben, wie ich es mache.
Nun habe ich halt auch das Glück, in einem wirklich guten Team zu arbeiten, wo man schwierige Dinge zeitnah aufarbeiten kann.
Welche Kompensationsmechanismen hast Du denn so?
14 Monate hinter Dir, ... das klingt so, als wäre es nicht gut gewesen. Bist Du gewechselt? Hast Du große Probleme? Warst Du Dir der Grenzsituationen vor Deinem Wechsel auf ICU nicht bewusst?
Freundliche, kollegiale Grüße,
mobitz