Erfahrungen mit Höher Akademie: PDL "Studium"

Panagioti

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Krankenpfleger
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Krankenhaus
Liebe Kolleg:innen, Kollegen,

hat jemand von Euch /Ihnen Erfahrungen mit dem 720 Std. Fern"studium" PDl/ Leitung einer Station oder Funktionseinheit an der Höher Akademie gemacht, kennt jemanden der dort war und einen Abschluss erzielt hat.
Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar.
Grüße
 
Moin
Leider nicht - aber obwohl nicht gefragt, komme ich nicht umhin anzumerken und zu empfehlen, einen Pflegemanagement - Bachelor zu machen, statt die kleine Weiterbildung.
Ist deutlich zukunftsträchtiger und dauert gar nicht sooo viel länger ;-)

(Wenn es trotzdem unbedingt die WB sein muss, mal im Altenpflege und Amb-PD Bereich suchen, auf Facebook auch gut vertreten. Da wird das gern gewählt und ich habe schon mehrfach von Höher - "Absolventen" gelesen.)
 
Moin
Leider nicht - aber obwohl nicht gefragt, komme ich nicht umhin anzumerken und zu empfehlen, einen Pflegemanagement - Bachelor zu machen, statt die kleine Weiterbildung.
Ist deutlich zukunftsträchtiger und dauert gar nicht sooo viel länger ;)

(Wenn es trotzdem unbedingt die WB sein muss, mal im Altenpflege und Amb-PD Bereich suchen, auf Facebook auch gut vertreten. Da wird das gern gewählt und ich habe schon mehrfach von Höher - "Absolventen" gelesen.)
Leider wird der Bachler-Studiengang von den wenigsten Arbeitgebern übernommen. Zumindest habe ich noch von keinem in meinem Umfeld gehört.
Auch die „schulische“ Qualifikation, die ein Studium voraussetzt, hat leider nicht jeder, der eine Weiterbildung zur Leitung machen will.

Ansonsten hast du natürlich recht. Der Bachler wäre langfristig die bessere Wahl.

LG Einer
 
Auch die „schulische“ Qualifikation, die ein Studium voraussetzt, hat leider nicht jeder, der eine Weiterbildung zur Leitung machen will.
Was für eine "schulische Qualifikation"?
 
Was für eine "schulische Qualifikation"?
Für ein Studium braucht man, soweit mir bekannt ist, ein Abitur, bzw. zumindest ein Fachabitur.
Ich kenne zwar auch Ausnahmen, allerdings ist dort zumindest ein Mittlerer Bildungsabschluss, eine Ausbildung und eine 2-jährige Fachweiterbildung nötig.
Zumindest die Fachweiterbildung fehlt vielen Teilnehmern der Fachweiterbildungen zur Leitung einer Station oder Funktionseinheit.
Es kann natürlich sein, dass sich die Studienvoraussetzungen geändert haben.
Ihr könnt mich gerne aufklären.

LG Einer
 
Für ein Studium braucht man, soweit mir bekannt ist, ein Abitur, bzw. zumindest ein Fachabitur.
Nein, das ist schon lange nicht mehr so.
Insbesondere im Bereich von Pflegestudiengängen ist als Zulassung die Regel:
  • Ausbildung im Pflegebereich
  • meist 1-2 Jahre Berufserfahrung - bei manchen Hochschulen auch nicht zwingend
Beispiel:

 
Zuletzt bearbeitet:
Leider wird der Bachler-Studiengang von den wenigsten Arbeitgebern übernommen. Zumindest habe ich noch von keinem in meinem Umfeld gehört.
Auch die „schulische“ Qualifikation, die ein Studium voraussetzt, hat leider nicht jeder, der eine Weiterbildung zur Leitung machen will.

Ansonsten hast du natürlich recht. Der Bachler wäre langfristig die bessere Wahl.

LG Einer
Zum Einen siehe Martin, zum Anderen ist das Studium oft nicht teurer als eine Weiterbildung, und nicht selten sogar günstiger.
Ein Arbeitgeber sollte sich mit diesem Argument vielleicht überzeugen lassen.
Aber es dauert natürlich länger, das kann ein Ausschlusskriterium sein.

(Die Basisqualifikation kann auch eines sein, ist mir klar - aber nicht immer)
 
Ich kenne mich mit Höher Akademie aus. Wie kann ich helfen?
 
Zum Einen siehe Martin, zum Anderen ist das Studium oft nicht teurer als eine Weiterbildung, und nicht selten sogar günstiger.
Ein Arbeitgeber sollte sich mit diesem Argument vielleicht überzeugen lassen.

Ich zitiere mich mal selbst:

Gestern habe ich mir mal 5 Minuten genommen und "unsere" Weiterbildung (FLP, 720 Stunden- WB) mit "unserem" Studium (Apollon) verglichen.

Das macht bei unseren internen Regelungen einen Kostenunterschied von 43.000 Euro in Summe aus; zugunsten des Studiums.
 
Ich kenne mich mit Höher Akademie aus. Wie kann ich helfen?
Hallo Susjed, die Höher Akademie bietet die Weiterbildung zur leitenden Pflegekraft mit einer geringeren Stundenzahl an, als sonstige Anbietern. Ist die WB trotzdem inhaltlich auf ähnlichem Niveau? Und genauso anerkannt und daher empfehlenswert?
Danke für Deine Antwort! LG Sally
 
Zunächst einmal sollte ich erwähnen, dass ich den Präsenzunterricht immer bevorzuge, weil man so viel mehr lernt als alleine Online. Wenn Sie PDL werden möchten, werden Sie nicht wirklich alles, was Sie tun müssen, in einer Schule lernen. Die Schulen (alle) orientieren sich stark am Personalmanagement und an verschiedenen Modelltheorien. Aber nirgends wird gelehrt, wie man eine Verordnung häuslicher Krankenpflege ausfüllt oder anfordert oder einen Pflege-Standard schreibt. Höher-Management gewährt Zugang zur E-Learning-Plattform. Das bedeutet, dass Sie 10-12 Skripte erhalten und am Ende jedes Skripts mehrere Fragen ausführlich beantworten müssen (Einsendeaufgaben). Umfang Ihrer Antworten, je nach Thema: ca. 4 bis 30 Seiten, je nach Komplexität des Themas. Am Ende schreibt man eine Abschlussarbeit (ca. 15-25 Seiten) und muss diese dann einer Kommission präsentieren und einige Fragen beantworten. Voila - Sie sind eine PDL!
 
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Also ist eine andere Schule empfehlenswerter, weil doch intensiver? Alles wird man nirgends lernen.... dafür ist es doch zu allgemein gehalten, nehme ich an.....
 
Also ist eine andere Schule empfehlenswerter, weil doch intensiver? Alles wird man nirgends lernen.... dafür ist es doch zu allgemein gehalten, nehme ich an.....
Ich selbst habe bei der Höher-Management eine Weiterbildung absolviert (QM) sowie einige meiner Kollegen mit Rat und Tat begleitet. Als Fernstudium-Schule ist Höher-Management OK. Ein Präsenz-Ausbildungsunternehmen wäre besser, weil man sich da besser austauschen kann.
 
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In Zeiten primärqualifizierender Studiengänge sind WB so ziemlich "out" ;-)
 
Na ja. ich bin schon ein bisschen älter und übernehme die Stationsleitung notgedrungen, weil keiner mehr da ist....krankheitsbedingt und aufgehört....
Möchte da aber nicht so rumwurschteln, sondern qualifiziert sein...
Danke für Eure Antworten!
 
In Zeiten primärqualifizierender Studiengänge sind WB so ziemlich "out" ;)
Theoretisch ja, praktisch nein.
Da die wenigsten Pflegekräfte die ich kenne bereit sind, nebenbei zu studieren um dann die Position einer Stationsleitung zu übernehmen, sind diese Weiterbildungen immer noch interessant. Sie werden noch bei vielen Trägeren noch Angeboten.
Auch, weil die Studiengänge oft nur weit entfernt angeboten werden. Und Fernstudien nicht die beliebteste Form der "Weiterbildung" sind.

Den STL-Kurs über 2 Jahre mit regelmäßiger Freistellung (immer 1 Woche etwa alle 2 Monate) konnte im Dienstplan gut gesteuert werden und war auch im familiären Umfeld für mich machbar. Ein Studium wäre sowohl von der Dienst-Organisation, als auch vom familiären Umfeld für mich unmöglich gewesen. Auch eine Stundenreduzierung hätte ich als Alleinverdiener nicht stemmen können.

Nicht falsch verstehen. Ich befürworte grundsätzlich die Akademisierung in der Pflege. Allerdings sollte man auch "erfolgreiche" alternative Wege nicht einfach wegwischen. Ist nämlich leider in einigen Bereichen eine Rückschritt.

LG Einer
 
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