Endlich raus aus dem Laden!

haasie

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17.03.2006
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Hallo leute!
bin neu hier, lese aber schon länger mit interesse die beiträge hier.
Wollt mal einfach loswerden wie es mir beruflich als krankenschwester bis heute so ergangen ist:
Habe 2003 mein examen gemacht, danach schien es mir sinnvoll fachabi nachzuholen, habe danach aber keinen für mich perfekten studiengang finden können - bin auch ortsgebunden, da freund hier, etc. Also habe ich mich dann wieder als krankenschwester beworben und kam leider nur im pflegeheim unter. zu anfang war es horror, da das team voll assi war, die arbeit kam mir nullachtfünfzehn vor und es war ausbeutung ohne ende, kam dann aber auf eine andere station und das team war eigentlich sehr nett und ich konnte es da ganz gut aushalten, bis auf das ich jedes mal an meinen freien tagen zum dienst gerufen wurde (hatte eine 30 stunden-stelle) und die heimleitung total zum ab****en war - man durfte nichts! andauernd dienstanweisungen - und teilweise echt schikanierend - wäre eine lange liste....:verwirrt: dann kam es so, dass ich durch meine freundin in einem dialysezentrum anfangen konnte, sie schwärmte immer eifrig, dass es ihr traumjob wäre und alles super-toll ist. für mich ist es leider voll in die hose gegangen, denn ich passte überhaupt nicht in dieses klientel vom personal - total eiskalte alteingesessene, die sich von jungen frischlingen bedroht fühlen, die arbeit erfüllte mich nicht und ich kam mir vor wie im ersten lehrjahr, die arzthelferinnen hatten teilweise einen hass auf die krankenschwestern wegen weniger geld, etc. nun habe ich gekündigt und habe jetzt 4 wochen arbeitslosigkeit vor mir bis ich wieder in einem kleinen christlichen pflegeheim anfange, welches echt gut mit den bewohnern umgeht und eine schöne atmosphäre herrscht - mehr geld als jetzt, urlaubs- und weihnachtsgeld :rofl: und nette kollegen - mit mehr herz - was mir voll wichtig ist. Ich wurde in der dialyse null integriert! meine freundin hat mir erst so im nachhinein so die brekeren details geschildert, dass sie ja z.b. auch öfters geheult hat usw. im pflegeheim habe ich auch 1 tag hospitiert und es hat mir da so richtig gutgetan normale pflege durchzufüren, keine blutschläuche abklemmen zu müssen...
jetzt habe ich bedenken da ich jetzt einen monat nichts tue. arbeitslos melden bringt eh nichts, da ich selbst gekündigt habe. finanziell werde ich einigermaßen über die runden kommen.:beten:hoff ich...
so einen werdegang hätt ich mir vor einigen jahren nicht träumen lassen...
 
Hallo,

hört sich ja nicht so toll was Du bisher erlebt hast. Ich wünsch Dir viel Glück mit Deiner neuen Stelle!

Melde Dich auf jeden Fall arbeitslos wegen der Sozialversicherung. Ein Freund von mir mußte, weil er sich auch nicht anmelden wollte, bei der Krankenversicherung nachzahlen, war ein tierischer Zirkus mit den Ämtern.

Toi Toi Toi für Dich! :daumen:
 
Keine Sorge, bei einem Monat passiert nichts, da läuft die Krankenversicherung automatisch weiter. Ich hatte das auch einmal.
Tja, meine Dialysekarriere war ja auch "ein Griff ins Klo", beruhigend, dass es anderen auch schon mal so ergeht...
Ich wünsche Dir auf alle Fälle einen guten Start im nächsten Monat!
 
arbeitslos muss ich mich jetzt wohl auf jeden fall melden, hat mir der futzi von der DAK auch gesagt. hört sich zwar blöd an, aber ich freu mich auf einen monat gar nichts tun. man ist ja schon ganz schön ausgebrannt vom jahrelangen schichtdienst.:verwirrt: bin auch beruhigt pia, dass es dir genauso mies in der dialyse gefallen hat, dachte schon, ich bin irgendwie ne ausnahme...
Was mich nervt, ist die ewige rechtfertigung dafür das ich lieber wieder ins pflegeheim will. dann kommen dann so blöde sprüche wie "dort verschlechterst du dich doch" , als wenn man sich sein ganzes leben lang nur "verbessern" muss. hauptsache ist doch, dass man sich menschlich verbessert und seiner aufgabe mit begeisterung nachgeht, oder?
 

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