@Lin: Ja, wir müssen die Zimmer der entlassenen Patienten selbst ausräumen und die Oberflächen wischen.
Wenn sie da ist, macht es unsere FSJlerin, ansonsten müssen Schwester oder SchülerIn ran.
( Nur bei infektiösen Erkrankungen putzt die Hauswirtschaftsabteilung, aber ausräumen müssen wir trotzdem selbst.)
@karola1: Versteh`mich bitte nicht falsch. Ich behaupte nicht, daß alle Eltern so sind.
Ich sage nur:
nicht alle Eltern bedeuten Arbeitsentlastung,
manche bedeuten sogar Mehraufwand.
Das ist einfach so.
Ein Kind ist immer in seinem sozialen Umfeld zu sehen, keine Frage.
Ich sehe Eltern nicht als Feindbild, sondern als notwendige Kooperationspartner - aber eben das macht die Betreuung häufig so zeitaufwendig. Das ist alles, was ich deutlich machen wollte.
Und Zeit ist leider das, woran es immer mehr mangelt.
Es geht um unsere Stellen.
Und es scheint Personen zu geben, die denken, wenn immer mehr Eltern mitaufgenommen werden, kann man noch ein paar Kinderkrankenschwestern streichen - aber die Rechnung geht einfach nicht auf.
(Wir arbeiten so schon am Limit.)
Und: Ich denke nicht, daß wir uns selbst zum "Dienstmädchen" machen.
Da, wie Du selbst schreibst, der Servicegedanke immer mehr zunimmt ( und aus Patienten plötzlich Kunden werden ), wir aber kein spezielles Servicepersonal haben, sind wir einfach nur die Dummen, die das ausbaden dürfen...
Für konstruktive Änderungsvorschläge bin ich offen, nur raus damit.
Grüße, Schokofee